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Media Service: Heute in der Handelszeitung vom Mittwoch, 25. Oktober 2006. Themen siehe Lead im Text.

Zürich (ots)

Kohäsionsmilliarde: Eine neue Umfrage weist für das
Osthilfegesetz nur noch einen Ja-Anteil von 41 Prozent aus. Wie eine 
repräsentative Umfrage der «Handelszeitung» zeigt, sind noch ein 
Viertel der über 1000 Befragten unentschlossen, wie sie über die 
Kohäsionsbeitrag von 1 Mrd Fr. für die zehn neuen Mitgliedstaaten 
der EU abstimmen sollen. 41% sind für das Osthilfegesetz, 31% 
dagegen. Bei den Frauen sind 35% der Befragten noch unentschlossen. 
Durchgeführt wurde die Befragung von der Demoscope im Zeitraum vom 
19. bis 21. Oktober. Eine ähnliche Befragung der SRG, welche eine 
Woche früher zwischen dem 9. und 13. Oktober erfolgte, wies einen 
Zustimmung von 47% sowie einen Nein-Anteil von 38% aus. Seither hat 
der Abstimmungskampf an Intensität gewonnen. Um die Stimmen der 
Unentschlossenen zu gewinnen, sind ökonomische Argumente wichtig: 
Laut der «Handelszeitung»-Umfrage sind 63% der Befragten überzeugt, 
dass das Osthilfegesetz der Schweizer Wirtschaft neue Möglichkeiten 
für Aufträge eröffnet. Gleichzeitig würden aber 42% der 
Umfrageteilehmer anstelle der Osthilfe die Schweizer Wirtschaft 
lieber direkt unterstützen.
Petroplus: Börsengang an der Schweizer Börse (SWX) noch in diesem 
Jahr Die Kotierung des Zuger Ölraffineriebetreibers Petroplus soll 
bis Ende Jahr erfolgen. Unternehmenssprecher Colin Murray gibt zwar 
keinen Kommentar ab. Doch die "Handelszeitung" weiss: Eine 
entsprechende Ankündigung wird Anfangs November erfolgen. Dem 
Vernehmen nach sollen mit dem IPO über 2 Mrd Fr. gelöst werden. Der 
Konzern mit 1100 Mitarbeitern erzielte letztes Jahr einen Umsatz von 
10,5 Mrd Fr. Petroplus verlagerte im August seinen Sitz von 
Rotterdam nach Zug. Bereits im Mai dieses Jahres wurde das 
Management ausgewechselt. Seither amtiert Tom O'Malley als Chef und 
Verwaltungsratspräsident. Petroplus betreibt Raffinerien in Belgien, 
Grossbritannien und in der Schweiz, wo vor sechs Jahren in Cressier 
NE eine Raffinerie von Shell übernommen wurde.
Panalpina-CEO Monika Ribar: "Der Gewinn wird deutlich höher" Die 
neue Chefin des Logistikunternehmens Panalpina, Monika Ribar, 
rechnet im laufenden Jahr mit einem deutlich höheren Gewinn als 
2005. Mit dem Resultat des 1. Semesters habe sie bekannt gegeben, so 
Ribar gegenüber der "Handelszeitung", dass Panalpina an der oberen 
Grenze der Guidance (Ebita-Marge zwischen 16 und 17,5%) abschneiden 
werde. "Von daher wird unser Gewinn 2006 - die Belastung durch die 
Buchungsfehler von 22 Mio Fr. im Jahr 2005 mieinberechnet - deutlich 
höher liegen." 2005 betrug der Gewinn 117,4 Mio Fr. Der 
Logistikkonzern erwartet, dass das Auftragsvolumen chinesischer und 
indischer Firmen massiv zulegen wird.
Flug-Anbindung an China steht bevor Die Verhandlungen des Flughafens 
Zürich mit der Fluggesellschaft Air China haben die grösste Hürde 
genommen. Schon innerhalb der nächsten 12 Monate dürften die ersten 
chinesischen Fluggzeuge in Zürich landen. Favorit für die 
Destination im Reich der Mitte ist die aufstrebende Finanzmetropole 
Schanghai. Entgegen Erklärungen seitens der Lufthansa, ein Flug von 
Zürich nach China wäre ein Verlustbringer, sei eine solche 
Verbindung «wirtschaftlich möglich», heisst es bei Unique.
Urs Kaufmann, CEO von Huber + Suhner: Hunger nach Breite, Hunger 
nach Wachstum Urs Kaufmann, CEO von Huber + Suhner, prognostiziert 
im Gespräch mit der "Handelszeitung" heute schon einen "neuen 
historischen Höchstwert beim Konzerngewinn" für das Gesamtjahr 2006. 
Der Hersteller von Kabeln zur Datenübertragung profitiert vor allem 
vom "Hunger nach Bandbreite" bei den Konsumenten. Denn drei 
wachsende menschliche Bedürfnisse würden die Basis für das Wachstum 
von Huber + Suhner bilden: Kommunikation, Mobilität und Sicherheit.
Eduard Rikli: CEO von Mikron: "Behalten uns Übernahmen vor" Der 
Anlagenbauer Mikron will die bescheidene operative Marge von zuletzt 
3,4% fürs Gesamtjahr 2006 steigern. „Es ist kein Geheimnis, dass wir 
in Bezug auf das operative Ergebnis noch Hausaufgaben zu lösen 
haben“, sagt CEO Eduard Rikli im Interview mit der „Handelszeitung“. 
Das hindert den CEO aber nicht, nach Übernahmekandidaten Ausschau zu 
halten: „Akquisitionsmöglichkeiten verfolgen wir jederzeit aktiv und 
behalten uns diese vor.“
Treuebonus soll Feintool-Manager an Bord halten Die Lücken in der 
Geschäftsleitung von Feintool sind seit vergangener Woche gefüllt, 
das im Anlagebau und Komponentengeschäft tätige Unternehmen gab mit 
Jürg Wenger den Namen des neuen CFO bekannt. Damit es nach den 
Abgängen von CEO Reto Hartmann im August 2006, CFO Reto Welte und 
einem weiteren Geschäftsleitungsmitglied nicht zu weiteren 
Kündigungen kommt, hat der Verwaltungsrat einem so genannten 
"Retention Program" zugestimmt, wie Recherchen der «Handelszeitung» 
ergeben haben. Will heissen: Geschäftsleitungsmitgliedern, die 
mittelfristig im Unternehmen bleiben, wird ein finanzieller 
Treuebonus bezahlt. «Es handelt sich dabei nicht um 2.50 Fr.», 
heisst es plakativ aus unternehmensnahen Kreisen, sondern um eine 
Summe im fünfstelligen Bereich.
Verwirrung um die Abfindung für das Kader Im Falle einer Übernahme 
soll die Konzernführung des Verpackungskonzerns bis zu 45 Mio Fr. in 
Form von Aktien erhalten, so Spekulationen von interessierten 
Investoren. Verschiedene Rechtsexperten dagegen gehen von einer 
Abfindungssumme von gut 10 Mio Fr. aus. Das Schaffhauser Unternehmen 
SIG selbst will zu den genauen Summen keine Stellung nehmen und 
spricht von «keinen sehr grossen Beträgen».
Swisscom steigt mit Sport ins Fernsehgeschäft Der 
Telekommunikationskonzern Swisscom wird noch diesen November seinen 
neuen Dienst Bluewin-TV starten. Das interne Ziel: 5000 
Installationen pro Monat. Die Kundschaft soll vor allem mit einem 
breiten Sport-Angebot gelockt werden. Neben Filmen sollen auch 
Sport-Übertragungen on demand, also auf Wunsch, gegen eine einmalige 
Bezahlung erhältlich sein.
Rekord an der Börse: Die Schweizer Aktien versprechen Gewinn Unter 
den Schweizer Aktien mit den günstigsten Bewertungen finden sich 
einige Überraschungen: Mit Zurich Financial Services, Swiss Life und 
Credit Suisse gehören gleich drei Blue Chips zu den zehn 
preiswertesten Aktien im Schweizer Markt. Analysten empfehlen die 
Titel durchwegs zum Kauf. Angeführt wird die Rangliste der Bank Leu 
vom Westschweizer Bauzulieferer Gétaz Roman mit einem 
Kurs-/Gewinnverhältnis von 8,2. Auch hier sind Gewinnchancen – unter 
Vorbehalt der tiefen Liquidität der Titel – durchaus intakt.
Nähere Auskunft erteilt Ihnen gerne Martin Spieler, Chefredaktor 
Handelszeitung, Zürich.

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