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Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e.V.

Pfandbriefbanken gegen zeitliche Ausweitung von Staatsgarantien für Bankschuldverschreibungen

Berlin (ots)

- vdp-Präsident Henning Rasche warnt vor Benachteiligung des 
     Pfandbriefs
   - Pfandbriefkonferenz des Verbandes in Tokio: Große Resonanz der 
     Investoren
Der Verband deutscher Pfandbriefbanken warnt vor einer Ausweitung 
der Staatsgarantien für Bankschuldverschreibungen. Ein solcher 
Schritt wird derzeit zur Stabilisierung des deutschen Bankensektors 
diskutiert. "Die Emittenten akzeptieren die unvermeidlichen 
Verzerrungen, die staatlich garantierte unbesicherte 
Bankschuldverschreibungen am Kapitalmarkt bewirken. Doch würde eine 
zeitliche Ausweitung dieser Garantien den Absatz von Pfandbriefen 
unangemessen benachteiligen", sagte Henning Rasche, Präsident des 
Verbandes deutscher Pfandbriefbanken, anlässlich einer 
Pfandbriefkonferenz des vdp vor 180 Gästen in Tokio. Professor Peter 
Bofinger, Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der 
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, stellte in seiner keynote fest: 
"Die Kredite an Unternehmen weisen in Deutschland nach wie vor 
positive Zuwachsraten auf. Ich sehe soweit keine Anzeichen für eine 
Kreditklemme, allerdings sind die Unternehmen mit einer 
restriktiveren Kreditvergabe konfrontiert." Deutschland hat, auch 
dank seines stabilen Immobilienmarktes, gute Aussichten, die 
bevorstehenden gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen zu 
bewältigen, so Bofinger weiter.
In Unterredungen mit Ministerien und dem Governor der Bank of 
Japan, Masaaki Shirakawa, erläuterte Rasche die aktuelle Situation am
Kapitalmarkt. Der Verband sieht seit Jahresbeginn eine leichte 
Belebung beim Absatz von Pfandbriefen. Er erwartet, dass sich diese 
Tendenz im Jahresverlauf fortsetzt, sofern die Stabilisierung der 
Kreditwirtschaft fortschreitet und das Vertrauen der Investoren sich 
festigt.
Der vdp war im zehnten Jahr in Folge gemeinsam mit Vertretern der 
Pfandbriefbanken nach Japan gereist, um institutionelle Investoren, 
Ministerien und die japanische Notenbank über die aktuellen 
Entwicklungen des Pfandbriefmarktes und die Situation der 
Kreditwirtschaft in Deutschland zu informieren.
Louis Hagen, Hauptgeschäftsführer des Verbandes deutscher 
Pfandbriefbanken, zieht ein positives Fazit der Reise: "Die 
Marktkenntnis der japanischen Anleger und die gute Resonanz 
anlässlich der zehnten Pfandbriefkonferenz unterstreichen das 
besondere Interesse der japanischen Anleger am Pfandbrief. Die 
Veranstaltung hat dazu beigetragen, das Informationsinteresse der 
Anleger gerade in schwierigen Zeiten zu befriedigen und ihr Vertrauen
in den deutschen Pfandbrief zu untermauern."
Pressekontakt:

Pressekontakt:

Dr. Helga Bender, Tel. 030 20915-330
E-Mail: bender@pfandbrief.de

Christian Walburg, Tel. 030 20915-340
E-Mail: walburg@pfandbrief.de

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  • 06.06.2008 – 12:03

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