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Prospektive 10-Jahres-Studie zeigt, dass Vaginalspülungen bei afrikanischen Frauen das HIV-1-Ansteckungsrisiko erhöhen

London (ots/PRNewswire)

Sexarbeiterinnen, die Vaginalspülungen
mit Wasser vornehmen, laufen ein dreimal höheres Risiko, sich mit
HIV-1 anzustecken, als diejenigen, die keinerlei Vaginalspülung
vornehmen. Frauen, die für die Vaginalspülung Seife verwendeten
setzten sich einem fast viermal so hohen Risiko aus, mit HIV-1
infiziert zu werden, berichtet ein kürzlich bei Lippincott Williams &
Wilkins erschienener AIDS Artikel mit dem Titel "Vaginal Washing and
Increased Risk of HIV-1 Acquisition among African Women"
(Vaginalspülungen und erhöhtes HIV-1-Infektionsrisiko bei
afrikanischen Frauen).
In einer offenen Kohorten-Studie zu den
HIV-1-Infektionsrisikofaktoren wurden HIV-1-seronegative, kenianische
Sexarbeiterinnen untersucht. "Dies ist die erste prospektive Studie,
die einen signifikanten Zusammenhang zwischen Vaginalspülung und
HIV-1-Infektion aufzeigt. Der kausale Zusammenhang zwischen
Vaginalspülungen und HIV-1-Infektion scheint biologisch plausibel zu
sein", sagte R. Scott McClelland vom International AIDS Research and
Training Program an der University of Washington, Seattle, USA.
Vaginalspülungen sind weit verbreitet und wurden von mindestens
einem Drittel aller Frauen in Schwarzafrika aus den verschiedensten
klinischen Umgebungen und Regionen berichtet. Es besteht dringend
Bedarf an neuen Initiativen, um die HIV-1-Übertragung bei Frauen, die
den Grossteil der Neuinfektionen ausmachen, zu unterbinden.
McClelland fügte hinzu: "Ein gründliches Verständnis der Regeln
und Überzeugungen, die die intravaginalen Praktiken bei zahlreichen
Völkern umgeben, ist unerlässlich, um kulturell angemessene
Hilfsstrategien entwickeln zu können".
Dort, wo intravaginale Praktiken weitverbreitet sind, könnte
selbst eine kleine Steigerung der Anfälligkeit zu einem signifikanten
Anstieg der Zahl der Frauen führen, die sich aufgrund dieser
Praktiken mit HIV-1 infizieren.
Informationen zum AIDS Journal
AIDS www.AIDSonline.com, die offizielle Zeitschrift der
internationalen AIDS Gesellschaft, ist die einflussreichste
Zeitschrift zum Thema AIDS und deckt Grundlagenforschung sowie
klinische Forschung, Epidemiologie und Sozialforschung ab. Die von
Forschern und Klinikern weltweit gelesene, hervorragende Zeitschrift
steht in ihrem Bereich weiterhin an der Spitze.
Informationen zu Lippincott Williams & Wilkins
Lippincott Williams & Wilkins (LWW) www.LWW.com ist ein führender
internationaler Verlag, der sich auf medizinische Fachmitteilungen
für Ärzte, Krankenpflegepersonal, klinische Fachärzte und Studenten
spezialisiert hat. LWW bietet Medizinern unerlässliche Informationen
in gedruckter und elektronischer Form, u.a. Fachbücher,
Zeitschriften, CD-ROMs sowie Informationen über Intranet und
Internet. LWW gehört zu Wolters Kluwer Health.

Pressekontakt:

Exemplare der Forschungsarbeit sind erhältlich über: Anna Norman,
Marketing Manager, Lippincott Williams & Wilkins, Tel.:
+44-207-981-0615, E-Mail: anorman@lww.co.uk, Für Interviews mit den
Autoren: R. Scott McClelland, Departments of Medicine and
Epidemiology, University of Washington, Tel. (Mobil):
+1-254-733-975453, E-Mail: mcclell@u.washington.edu

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