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Allianz-Studie: Baby-Boomer sorgen auch in der Schweiz für "Altersvorsorge-Tsunami"

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Zürich (ots)

- Hinweis: Die komplette Medienmitteilung inkl. Graphiken kann
     kostenlos im pdf-Format unter 
     http://presseportal.ch/de/pm/100008591 heruntergeladen werden -
Die Renteneintrittswelle erreicht in den USA ihren Höhepunkt 
bereits im Jahr 2020. Die Schweiz und andere europäische folgen mit 
fünf Jahren Abstand und stellen die Altervorsorge vor epochale 
Herausforderungen.
Die Generation der geburtenstarken Jahrgänge muss sich weltweit 
auf die grössten Altersvorsorge-Probleme in der Geschichte gefasst 
machen. Aufgrund sinkender gesetzlicher Renten, zunehmender 
Lebenserwartung und wachsender Eigenverantwortung für ausreichende 
Altersrücklagen stehen Baby-Boomer auf der ganzen Welt vor ähnlichen 
Problemen und werden bildlich gesprochen überall einen 
"Altersvorsorge-Tsunami" auslösen - mit Ausnahme von China, das erst 
2050 den Höhepunkt erreicht. Das sind die Ergebnisse des aktuellen 
Demographic Pulse der Allianz.
Bedeutung der privaten Altersvorsorge nimmt in der Schweiz weiter 
zu
"Die Analyse macht deutlich, dass die Bedeutung der privaten 
Altersvorsorge auch in der Schweiz weiter steigen wird, um den 
gewohnten Lebensstandard halten zu können", kommentiert Peter 
Kappeler, Leiter Leben der Allianz Suisse, die Ergebnisse. Während 
1950 rund vier Prozent der Schweizer Bevölkerung zwischen 60 und 65 
Jahre alt waren, steigt dieser Wert bis 2025 auf über sieben Prozent.
Konkret bedeutet dies, dass zu diesem Zeitpunkt rund 600'000 
zusätzliche Rentner in der AHV finanziert werden müssen. Und das über
einen längeren Zeitraum: Allein die durchschnittliche Lebenserwartung
in der Schweiz wird von 69,2 im Jahr 1950 auf fast 84 Jahre im Jahr 
2025 ansteigen.
"Mit dem Renteneintritt der vielen Baby-Boomer wird sich der 
Anteil der Menschen, der von Beiträgen der arbeitenden Bevölkerung 
abhängig ist, deutlich erhöhen. Die Überlastung der öffentlichen 
Kassen verbunden mit erhöhten Kosten für die zunehmende 
Lebenserwartung werden zur Realität für Rentner, Wirtschaft und den 
Staat", erklärt Kappeler. "Da die USA als erste betroffen sein 
werden, müssen wir schnell und frühzeitig die Entwicklung beobachten 
und entsprechende Lehren daraus ziehen. Dabei wird die private 
Altersvorsorge weiter an Wichtigkeit gewinnen."
Grosse Angst vor Rentenkrise
Neben der Schweiz droht vielen anderen europäischen Ländern wie 
Deutschland, Frankreich oder Grossbritannien das gleiche Szenario. 
Weitere Länder wie die Türkei, Ungarn, Spanien oder China folgen mit 
rund 10 bis 30 Jahren Verspätung und haben somit die Chance, sich 
besser auf ihre spezifischen Verhältnisse vorzubereiten. In den USA 
erwarten laut einer Allianz-Umfrage bereits heute 92 Prozent der 
Bevölkerung eine Rentenkrise. Ein weiteres alarmierendes Ergebnis der
Umfrage ist, dass 61 Prozent der Befragten mehr befürchten, dass ihre
Ersparnisse im Alter nicht ausreichen, als frühzeitig zu sterben. 
"Auch wenn wir von amerikanischen Verhältnissen noch entfernt sind - 
in der Schweiz geht der Trend in der privaten Altersvorsorge 
eindeutig wieder in Richtung Sicherheit und Garantien", betont 
Kappeler.

Kontakt:

Bernd de Wall
Kommunikation Allianz Suisse
Tel.: +41/58/358'84'14
E-Mail: bernd.dewall@allianz-suisse.ch

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