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PwC-Studie "Global Investment Management Survey 2006": Interne Kontrollen mit Lücken

Zürich (ots)

Die Vermögensverwaltungsbranche wird in den
nächsten Jahren weltweit in Sachen Anlageerfolg, Vertriebsstrukturen
sowie Mitarbeiterrekrutierung und -bindung mit enormen
Herausforderungen zu kämpfen haben. Dies zeigt die Studie "Global
Investment Management Survey 2006" von PricewaterhouseCoopers. Weiter
geht aus der Studie hervor, dass 91 Prozent der Vermögensverwalter
über ungenügende interne Kontrollen verfügen, die kein wirksames
Risikomanagement erlauben. 89 Prozent der Vermögensverwalter führten
bis anhin keine umfassende Risikobewertung durch. Für ein Viertel der
Vermögensverwalter sind ausserdem die neu eingeführten
regulatorischen Vorschriften mit dem damit verbundenen zusätzlichen
administrativen Aufwand eine grosse Herausforderung.
Obschon der Anlageerfolg immer schon als zentrales Anliegen galt,
wird dieser heutzutage als wichtiger denn je eingeschätzt. Vor allem
institutionelle Kunden messen diesem Faktor für die Auswahl ihrer
Vermögensverwalter eine hohe Bedeutung zu. Die Vermögensverwalter
sehen folglich den Schlüssel für ihr Unternehmenswachstum in den
kommenden drei Jahren in der Rekrutierung und Bindung von hoch
qualifizierten Mitarbeitenden zu erreichen. 21 Prozent der
Vermögensverwalter sehen die Mitarbeiterrekrutierung und -bindung
jedoch auch als die schwierigste Aufgabe. Die Mitarbeiter werden in
den nächsten Jahren gefordert werden, denn das Aufkommen alternativer
Anlageprodukte, wie Hedge Funds, Private Equity und Immobilien, sowie
der zunehmende Trend hin zu Derivativen erfordern neues Wissen.
Innovative Vertriebsstrategien gesucht
Die Vermögensverwalter haben nur ein beschränktes Vertrauen in
ihre heutigen Vertriebsstrategien. Mit der Zunahme der
Vertriebsmöglichkeiten über das Internet und mit der Konsolidierung
der Vertriebsfirmen wächst der Druck auf die Vermögensverwalter, für
ihr Retailgeschäft neue Vertriebsstrategien zu entwickeln. Im
Retailgeschäft sind Markenimage und Vertriebsqualität für die
Geschäftsakquisition entscheidend. Die meisten
Vermögensverwaltungsunternehmen nennen jedoch gerade diese beiden
Punkte als ihre Schwächen. Thomas Huber, Partner Wirtschaftsprüfung
von PwC Schweiz, ergänzt dies wie folgt: "Die
Vermögensverwaltungsunternehmen brauchen eine Führung mit Weitsicht
und einem klaren Bild der eigenen Wettbewerbsvorteile. Dies ist
insbesondere für die mittelgrossen Vermögensverwalter sehr wichtig.
Erfolgreich wird sein, wer sich auf seine Kernkompetenzen
konzentriert und wer flexibel genug ist, Gelegenheiten am Schopf zu
packen. Letzteres bedingt natürlich das Verfügen über qualifizierte
Mitarbeitende."
Die PwC-Studie "Global Investment Management Survey 2006" kann
kostenlos als PDF-File bei Claudia Sauter-Steiger bezogen werden.

Kontakt:

Thomas Huber
Partner, Wirtschaftsprüfung
E-Mail: thomas.huber@ch.pwc.com

Claudia Sauter-Steiger
Public Relations
E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com

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