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Heilsarmee / Armée du Salut

Die Heilsarmee lindert Leid - an vorderster Front in der Ukraine, in deren Nachbarländern und der Schweiz

Die Heilsarmee lindert Leid - an vorderster Front in der Ukraine, in deren Nachbarländern und der Schweiz
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Bern (ots)

Die Heilsarmee engagiert sich in der Ukraine, um das Leid der Kriegsopfer zu lindern. In den Nachbarländern der Ukraine versucht die Heilsarmee, die lebensnotwendigen Bedürfnisse der Flüchtlinge in den Lagern zu decken. Hierzulande hilft die Heilsarmee Schweiz - in enger Zusammenarbeit mit Behörden und Hilfswerken - bei der Aufnahme von Flüchtlingen.

Die Heilsarmee ist in der Ukraine trotz Krieg weiterhin präsent: Standortverantwortliche bleiben vor Ort, um der Zivilbevölkerung zu helfen, obwohl sie sich in der Angriffslinie der russischen Armee befinden. Jeder tut sein Bestes, um Lebensmittel, Hygieneartikel, warme Mahlzeiten und Notunterkünfte bereitzustellen. Wichtig auch Milch und Windeln für Säuglinge, die in Notunterkünften geboren werden.

34 Tonnen Hilfsmaterial gesammelt und nach Ungarn geschickt

Die Heilsarmee in Polen, Rumänien, Moldawien, der Slowakei - aber auch die Kolleginnen und Kollegen aus Russland - entsenden ihre Mitarbeitenden an die ukrainische Grenze, um Menschen mit Lebensmitteln und Decken zu versorgen und Flüchtlinge zu Unterkünften zu geleiten.

Vergangene Woche wurden in Schweizer Heilsarmee-Standorten Hilfsgüter wie Hygieneartikel, Matratzen, Decken, Schlafsäcke usw. gesammelt. Insgesamt kamen 34 Tonnen Material zusammen, die bereits an der ukrainischen Grenze in Ungarn verteilt werden. Dort, in Tiszabecs, betreibt die Heilsarmee mit einer baptistische Hilfsorganisation zusammen auch eine Notschlafstelle für 50 Personen, von wo die Flüchtlinge - mehrheitlich Frauen und Kinder - nach Budapest oder zu Bekannten weiterreisen. Die Heilsarmee-Standorte Gyöngyös und Remeniség bieten warme Mahlzeiten an, die Korpsoffiziere in Debrecen und Miskolc helfen an Grenzübergängen aus. Je nach Entwicklung der Lage könnte die Hilfe auch auf Österreich ausgeweitet werden.

Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen und anderen Hilfsorganisationen

In der Schweiz arbeitet die Heilsarmee derweil eng mit Behörden, der schweizerischen Flüchtlingshilfe und anderen Hilfswerken zusammen. Sie stellt ihre Ferienlager-Häuser und weitere freie Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung. Im Kanton Bern betreibt die Heilsarmee - im Auftrag der Stadt Bern - momentan vier Kollektivunterkünfte und weitet ihre Kapazitäten laufend aus. Zudem engagiert sie sich zusammen mit Caritas im Gastfamilienprojekt der Schweizerischen Flüchtlingshilfe SFH, wobei Flüchtende direkt aus dem Bundesasylzentrum Bern in Gastfamilien platziert werden. In Genf dient der Gottesdienstraum der Heilsarmee als Anlaufstelle für Flüchtende - ebenfalls in enger Zusammenarbeit mit Partnerwerken und den Genfer Behörden: Flüchtlinge werden beraten, verpflegt und an Unterkünfte weitergeleitet, etwa ins Hotel Bel Espérance der Heilsarmee, ebenfalls eine temporäre Flüchtlingsunterkunft.

Nothilfe für Menschen auf der Flucht / Heilsarmee

Pressekontakt:

Christine Volet, Mediensprecherin | Tel. +41 (0)31 388 05 07 | christine.volet@heilsarmee.ch

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