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Ungarisches Tourismusamt

Pécs - Weltkulturerbe und Europäische Kulturhauptstadt 2010

Zürich (ots)

Die südwestungarische Stadt mit der mediterranen
Atmosphäre war Ende des 3. Jahrhunderts als Sopianae das
Verwaltungszentrum Pannoniens des Römischen Reiches. Das römische
Erbe ist bis heute lebendig, nicht nur im Weinbau, der noch immer an
den Hängen des Mecsek-Gebirges angebaut wird.
Die außergewöhnlichste Hinterlassenschaft der Römer ist heute
Grund für den Sonderstatus von Pécs als UNESCO - Weltkulturerbe. Die
frühchristlichen Grabkammern aus dem 3. und 4. Jahrhundert sind in
ihrer zweistöckigen Bauweise einzigartig in Europa und weisen intakte
Wandmalereien von außergewöhnlicher Schönheit auf. Die Restaurierung
der schon vor etwa 200 Jahren entdeckten Kleinode wurde 2003
abgeschlossen.
Nicht zuletzt aufgrund dieses Sonderstatus, aber auch wegen des
reichen kulturellen Lebens der lebendigen Universitätsstadt, gewann
Pécs auch die ungarische Ausschreibung zur Kulturhauptstadt Europas
2010, einen Titel, den sich Fünfkirchen, wie der deutsche Name der
Stadt ist, mit der Stadt Essen in Deutschland teilen wird.
Interessant ist, dass die Gründungsitzung der UNESCC, des Verbandes
Europäischer Kulturhauptstädte, basierend auf einer Idee der
Universität Pécs, stattfand.
Das Programm wird zahlreiche Aktivitäten umfassen, darunter auch
Partnerschaftsprojekte zwischen den beiden Städten. Unter anderem
wird es einen Fotowettbewerb "Europa der Kultur - Kultur der
Urbanität" geben, außerdem wird die Manufaktur Zsolnay eine zentrale
Rolle spielen. Weiters sind Filme, Lichtinstallationen, Ausstellungen
und vieles mehr geplant. Auszüge aus dem geplanten Programm gibt es
auf der Internetseite www.pecs2010.hu.
Pécs hat seinen Besuchern aber auch jetzt schon viel zu bieten.
Die erste Universitätsstadt Ungarns ist eine Stadt von kultureller
Vielfalt und großartigen Bauwerken. Eines der bemerkenswertesten ist
die Moschee des Paschas Hassan Jakovali, die am besten erhaltene
türkische Moschee im europäischen Raum. Als christliches Pendant
prägt der frühmittelalterliche Pécser Dom mit seinen markanten vier
Türmen das Stadtbild. Unerlässlich ist der Besuch des Museums der
Majolika-Manufaktur Zsolnay, die ihre Spuren in ganz Ungarn in Form
bunt glasierter Ziegel und Fassadenelementen zieht und mit dem
Vilmos-Zsolnay-Gedenkbrunnen im Herzen der Stadt ihr Meisterwerk
gestaltet hat. Auch zahlreiche andere sehenswerte Museen und Galerien
bieten Besuchern ein reiches Feld, darunter die Kunstsammlungen des
Janus-Pannonius-Museums, das Victor-Vasarely-Museum, oder das
Bischöfliche Palais.
Für kulturelle Vielfalt sorgen das Nationaltheater aus den 90er
Jahren des 19. Jahrhunderts, sowie eine Vielzahl von Veranstaltungen,
für die der Széchenyi Platz oftmals prächtige Kulisse ist. So etwa
für das farbenprächtige Osterfest, das Pécser Volksfest oder das
Trauben- und Weinliedfest, sowie sommerliche Freilichtspiele.
Zwischen Pécs und  Wien  gibt es eine tägliche Bahnverbindung.

Rückfragehinweis:

Ungarisches Tourismusamt Schweiz
Hegibachplatz/Minervastr.149, CH-8032 Zürich
www.ungarn-tourismus.ch www.hungary.com
kostenloses Infotelefon nach Ungarn: 00800 3600 0000

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