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Ungarisches Tourismusamt

Debrecen - Perle der ungarischen Tiefebene

Mollis (ots)

Ungarns zweitgrößte Stadt ist immer noch Geheimtipp
inmitten einer der schönsten Landschaften des Landes. Die
Hortobágy-Puszta liegt unmittelbar vor der Haustüre und zählt als
letzte zusammenhängende Steppenlandschaft Europas zum Welterbe der
UNESCO. Debrecen galt schon im 16. Jahrhundert als Zentrum der
geistigen Elite Ungarns mit 14 Zünften, über 50 Gewerben und
Universitäten, deren Studenten durch ganz Europa wanderten. Es ist
daher nicht verwunderlich, dass zahlreiche Veränderungen hier ihren
Ausgang nahmen. So war Debrecen die Hochburg der Reformierten Kirche
und trug den Namen "Rom der Calvinisten". Auch die Revolution von
1849 nahm hier ihren Ausgang, wo Lajos Kossuth am 14. April in der
Großen Kirche die Deklaration zur Unabhängigkeit Ungarns von der
Habsburger Monarchie verlas.
An die bewegte Vergangenheit erinnert heute eine Vielzahl von
bedeutenden Bauwerken in der ganzen Stadt. Allen voran die Große
Kirche, eine reformierte Kirche mit interessantem Grundriss und
vertikal gegliederter Fassade. In unmittelbarer Nachbarschaft
befindet sich das Reformierte Kollegium, bis heute Hochschule, aber
auch Museum der Calvinistischen Bewegung. Die Bibliothek mit seltenen
Schriften ist ein Prunkstück, das Schulmuseum ein echtes Kleinod, das
Auskunft über das schon seinerzeitige hohe Schulniveau gibt. Im nahen
Déri-Museum besticht vor allem der Munkácsy-Saal mit der monumentalen
Jesus-Trilogie des weltberühmten Künstlers.
Sehenswert als Gegenpol zur Reformierten Großkirche ist die
barocke Kathedrale St. Anna in der gleichnamigen Straße, die eine
wichtige Rolle in der Stadtgeschichte schrieb. Der Landtag knüpfte
nämlich 1715 den Erhalt des Titels "Freistadt Debrecen" an den Bau
einer katholischen Kirche im fast rein reformierten Debrecen. Das
reiche kulturelle Erbe und das nicht minder interessante Kulturleben
der Gegenwart sind der Grund für Debrecens Bewerbung als
Kulturhauptstadt 2010.
Die Lebensader des modernen Debrecen ist die Piac utca, eine
gerade Allee gesäumt mit Bauten aus Klassizismus und Jugendstil, die
auch anlässlich des Blumenkarnevals im August, einem der schönsten
Feste der Stadt, zur Bühne für den farbenprächtigen Korso wird.
Das Herz der durch drei Universitäten und zahlreiche Hochschulen
jungen und lebendigen Blumenstadt in der Tiefebene ist der Große
Wald, ein mitten in der Stadt gelegenes Erholungs- und Freizeitareal
mit Ruderteich, Tierpark und Vergnügungspark. Hier in der ruhigen
grünen Lunge Debrecens liegt auch der heute größte Reichtum, die
Thermalquellen sowie das Bade- und Heilzentrum. Debrecen ist eine der
bedeutendsten Kurstädte Ungarns, der Badekomplex umfasst 5 Thermal-
und 7 Schwimmbecken innen und außen, darunter ein Sportbecken mit
olympischen Ausmaßen. Als jüngste Attraktion wartet das "Aquaticum"
Erlebniscenter, überdacht mit einer 66 m hohen Glaskuppel, das ein
tropisches Badeparadies mit echten Palmen und unzähligen Attraktionen
bietet.
Das moderne Debrecen zeigt sich auch in der wachsenden Bedeutung
der Stadt als Tagungsort, die sich im Bau eines großen neuen
Kongresszentrums manifestiert.
Ausflugsmöglichkeiten in die umliegende Puszta mit ihren riesigen
Tierherden bieten Abwechslung vom Stadtleben.
Informationen:
 Tourinform-Büro., H-4024 Debrecen, Piac u. 20. Tel.
 0036/52/412250, Fax 0036/52/535323,  debrecen@tourinform.hu,
 www.debrecen.hu
Quelle:
 Ungarisches Tourismusamt Schweiz, Oberrütelistrasse 13, 8753
 Mollis, www.ungarn-tourismus.ch, kostenloses Infotelefon nach
 Ungarn: 00800 36 000 000
Photo-Download:
 www.hungary.com

Rückfragehinweis:

Sandra Szathmáry Bonyai,
Tel.: +41 (0)55 640 81 55,
mailto:s.szathmary@ungarn-tourismus.ch

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