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Rekordmarke der Ford-Werke GmbH: 40 Millionen Fahrzeuge seit 1926 produziert

Köln (ots)

Sperrfrist: 05.02.2010 15:30
   Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der 
   Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
- Köln heute bedeutendster Ford-Standort außerhalb der USA 
- 29.000 Beschäftigte bei der deutschen Ford-Werke GmbH 
- 2001 bis 2010 wurden 4,35 Mrd. Euro in Werke investiert
Meilenstein in der Geschichte der deutschen Ford-Werke GmbH: Das 
40millionste Fahrzeug - ein Ford Fiesta - lief am Freitag, 5. Februar
2010, im Kölner Stammwerk vom Band. Gewürdigt wurde das Jubiläum im 
Beisein von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle und dem 
Stellvertretenden NRW-Ministerpräsidenten und 
Landesinnovationsminister, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, sowie Kölns 
Oberbürgermeister Jürgen Roters mit einer Feierstunde in der 
Montagehalle der Fiesta-Fertigung.
Die Rekordproduktion der 40 Millionen Fahrzeuge erzielte die 
Ford-Werke GmbH seit ihrer Gründung in Berlin im Jahr 1925 als Ford 
Motor Company AG an den Standorten Berlin, Köln, Saarlouis und 
Genk/Belgien.
Das Jubiläumsfahrzeug, ein fünftüriger Ford Fiesta in Polar-Silber
metallic (1,25 Liter Duratec-Benziner, 60 kW/82 PS), ist für einen 
Kunden in Berlin bestimmt. Symbolhaft wird damit eine Brücke von Köln
nach Berlin zu den Wurzeln des Unternehmens in Deutschland 
geschlagen.
In seiner Ansprache unterstrich John Fleming, Chairman and CEO 
Ford of Europe (Köln), die Bedeutung der Ford-Werke GmbH für den 
globalen Ford-Konzern: "Köln ist aber nicht nur die Heimatstadt der 
Ford-Werke, sondern auch der Hauptsitz von Ford in Europa. Ford 
Europa operiert in mehr als 50 Ländern von Albanien bis Usbekistan. 
Die europäische Ford-Zentrale haben wir im Jahr 1998 hierher 
verlegt." Überdies sei Ford in Köln der größte Produktions- und 
Entwicklungsstandort des Unternehmens außerhalb der USA. Deutschland 
komme eine stetig wachsende Bedeutung zu, nicht nur aus europäischer,
sondern auch aus globaler Sicht. John Fleming: "Im Rahmen unserer 
globalen "ONE Ford" Strategie stellen wir sicher, dass wir global - 
und auch hier in Deutschland - unsere Stärken und Mittel noch 
wirksamer einsetzen."
"Heute zeigt sich, dass der legendäre Firmengründer Henry Ford I 
mit seinem Optimismus bei der Grundsteinlegung in Köln im Jahr 1930 
Recht behalten hat: 'The Germans will make a good job of it' hat er 
damals gesagt, und so ist es auch: 40 Millionen Fahrzeuge der 
Ford-Werke haben große Automobilgeschichte geschrieben", betonte 
Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke 
GmbH und Vice President Ford Customer Service Division bei der 
Feierstunde am Kölner Montageband. Ausdrücklich dankte Bernhard 
Mattes den Beschäftigten für ihr Engagement.
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle führte aus: "40 
Millionen Ford-Autos sind ein herausragender Unternehmenserfolg. 
Darauf können das Management und die Belegschaft stolz sein".
"Wir in NRW können zu Recht stolz sein auf den Weltkonzern Ford, 
der in unserem Bundesland zwei seiner wichtigsten F- und E-Einheiten 
(Forschung und Entwicklung) konzentriert hat - in Köln mit der 
Entwicklung zukünftiger Fahrzeuggenerationen für die gesamte Welt. 
Hinzu kommt Aachen mit dem Ford Forschungszentrum, wo die 
Schwerpunkte auf der Umweltforschung, der Entwicklung alternativer 
Antriebe und Sicherheitssystemen liegen. Das unterstreicht einmal 
mehr, wie wichtig der Bereich Forschung und Entwicklung  für unser 
Land ist",  betonte der Stellvertretende NRW-Ministerpräsident und 
Landesinnovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart.
Unter den bis heute von den Ford-Werken produzierten Modellen 
befinden sich so klangvolle Namen wie der Ford Capri, der Ford Sierra
oder - in früheren Tagen - die Modelle der Taunus-Baureihe mit der 
"Badewanne", dem Ford Taunus M P 3. Begonnen hat die deutsche 
Ford-Geschichte in Berlin. In Hallen am Berliner Westhafen wurde ab 
1926 das legendäre T-Modell ("Tin Lizzie"-Blechliesel) produziert. Am
Fließband setzten die ersten deutschen Ford-Mitarbeiter vorgefertigte
Teile zusammen, die aus den USA per Schiff eintrafen - verpackt in 
Holzkisten.
1930 gelang es dem damaligen Kölner Oberbürgermeister Konrad 
Adenauer Henry Ford I von den Standortvorteilen am Rhein zu 
überzeugen. Und schon ein Jahr später - am 4. Mai 1931 - lief im 
Kölner Norden der erste Ford "Made in Cologne" vom Band. In den 
Folgejahren produzierten rund 1.200 Ford-Mitarbeiter auf 33.000 
Quadratmeter zunächst 60 Fahrzeuge pro Tag. Darunter war schon bald 
das so genannte A-Modell - eine Weiterentwicklung der legendären "Tin
Lizzie".
Heute gehört die Ford-Werke GmbH mit ihren Standorten Köln, 
Saarlouis sowie Genk und Lommel in Belgien und insgesamt rund 29.000 
Beschäftigten zu den führenden Automobilherstellern in Deutschland: 
Sowohl in Nordrhein-Westfalen als auch im Saarland stellt das 
Unternehmen die größten Automobilwerke. Alleine in Köln beschäftigt 
die Ford-Werke GmbH über 17.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 
mehr als 50 Nationen, in Saarlouis sind es weitere 6.500.
Die beiden Ford-Automobilwerke in Köln und in Saarlouis zählen bei
der Produktivität zur Spitzengruppe aller Automobilfertigungen in 
Europa. In Köln gibt es neben der Fertigung das 
John-Andrews-Entwicklungszentrum mit dem Designbereich und das 
zentrale Ersatzteillager zur Versorgung der Ford-Händler und 
Werkstätten in über 30 Ländern. In Aachen arbeiten über 200 
Wissenschaftler und Ingenieure im europäischen Ford Forschungszentrum
Aachen (FFA) an der Entwicklung verbrauchs- und schadstoffarmer 
Antriebe sowie aktiver Sicherheitssysteme.
Zwischen 2001 und 2010 hat Ford erheblich in die Entwicklung 
neuer, zukunftsweisender Fahrzeuge investiert, alleine für die 
Modernisierung der Werke wurden in diesem Zeitraum 4,35 Milliarden 
Euro aufgebracht. In diesem Jahr wird das Unternehmen wieder mehrere 
hundert Millionen Euro aufbringen.
Die Fahrzeugwerke Köln und Saarlouis sind auf eine Jahreskapazität
von jeweils 400.000 Fahrzeugen ausgelegt. Mit der ebenfalls zur 
Kölner Ford-Werke GmbH zählenden Fertigungsstätte im belgischen 
Genk/Provinz Limburg baut das Unternehmen jährlich über eine Million 
Autos. Ford in Deutschland ist heute mehr denn je exportorientiert: 
Rund 80 Prozent der Fahrzeuge werden von Köln und Saarlouis in über 
60 Länder ausgeführt - bis nach Japan, Neuseeland, Australien und 
Südafrika. In Deutschland ist die Marke Ford an über 1.850 Standorten
durch ihre Vertriebspartner vertreten.
Mit einem Jahresumsatz von 19,762 Milliarden Euro war die Kölner 
Ford-Werke GmbH im Jahr 2008 das umsatzstärkste deutsche Unternehmen 
mit einer US-Muttergesellschaft. Das ergaben die Berechnungen der 
Amerikanischen Handelskammer in Deutschland (AmCham), Berlin. Bereits
im Jahr 2007 hatte sich das Kölner Unternehmen mit einem Umsatz von 
19,679 Milliarden Euro auf den ersten Platz der Rangliste geschoben, 
nachdem es 2006 mit 15,298 Milliarden Euro noch den dritten Platz 
belegt hatte.
Hinweis an die Redaktionen: Zu diesem Text sind ab ca. 16.30 Uhr 
aktuelle Fotos von der Feierstunde kostenlos abrufbereit unter 
www.presseportal.de, Suchbegriff Ford-Werke GmbH. Weitere Fotos sind 
kostenlos für redaktionelle Zwecke verfügbar über den Weblink: 
www.40000000.fordmedia.eu .
Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen:
Bernd F. Meier, Tel.: 02 21/90-1 75 20, E-Mail:  bmeier1@ford.com

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