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SCHWARZ PHARMA präsentiert mehr Daten zu den Vorzügen des Parkinson-Pflasters

Monheim (ots)

Auf dem EFNS Kongress präsentierte SCHWARZ PHARMA neue Daten aus
   klinischen Studien mit Neupro® (Rotigotin transdermales System) 
   zur Behandlung von Patienten im frühen und im fortgeschrittenen
   Stadium der Parkinson'schen Erkrankung. Patienten wechselten 
   einfach über Nacht zum Parkinson-Pflaster. Viel versprechende 
   Ergebnisse zur Schlafqualität und eine anhaltende Verbesserung der
   Symptome aus Langzeitstudien wurden gezeigt.
SCHWARZ PHARMA präsentierte neue Daten aus klinischen Studien mit
seinem Parkinson-Pflaster auf dem größten europäischen
Neurologen-Kongress, dem zehnten Kongress der European Federation of
Neurological Societies (EFNS) in Glasgow, Schottland. Die
vorgestellten und mit Experten diskutierten Studienergebnisse
umfassten klinische Studien mit Patienten im frühen und mit Patienten
im fortgeschrittenen Stadium der Parkinson'schen Erkrankung.
Neupro® mit dem Wirkstoff Rotigotin ist ein non-ergoliner
Dopamin-Agonist in der Darreichungsform eines transdermalen
Pflasters. Das Pflaster wird einmal täglich auf die Haut aufgebracht
und führt dem Körper den Wirkstoff kontinuierlich über 24 Stunden
über die Haut zu. Das erste transdermale Pflaster zur Behandlung der
Parkinson-Erkrankung hat bereits im Februar dieses Jahres die
Zulassung für das frühe Stadium der Erkrankung in den 25 Ländern der
Europäischen Union erhalten. Es ist in den ersten Märkten - in
Deutschland, dem Vereinigten Königreich und Österreich - bereits
eingeführt. Weitere Markteinführungen werden folgen. SCHWARZ PHARMA
hat bei der europäischen Zulassungsbehörde im zweiten Quartal 2006
die Erweiterung der Zulassung von Neupro® als Kombinationstherapie
mit Levodopa zur Behandlung von Patienten im fortgeschrittenen
Stadium der Parkinson'schen Erkrankung beantragt.
Auf dem Kongress präsentierte Ergebnisse einer offenen klinischen
Studie zeigen einen erfolgreichen Wechsel von oralen
Dopamin-Agonisten (z.B. Ropinirol, Pramipexol) über Nacht zu
Rotigotin.
Eine Auswertung zweier offenen klinischen Studien zeigt, dass
Rotigotine eine klinisch relevante Verbesserung der Schlafqualität
ermöglichte. Insbesondere wurde ein Rückgang der Bewegungsstörungen
während der Nacht und der Anzahl der nächtlichen Toilettengänge
beobachtet.
Langzeiterfahrungen mit dem Parkinson-Pflaster wurden ebenfalls
auf dem EFNS präsentiert und diskutiert: Über 200 Patienten im frühen
Stadium der Parkinson'schen Erkrankung wurden 85 Wochen lang in einer
offenen Folgestudie, die sich an eine 24-wöchige doppelblinde,
Plazebo-kontrollierte Studie anschloss, beobachtet. Die
Zwischenauswertung zeigt eine anhaltende Symptomverbesserung der
Patienten in der Langzeitbehandlung.
Des Weiteren wurde auf dem EFNS eine doppelblinde, Plazebo- sowie
Verumkontrollierte Studie der Phase III vorgestellt, die in Europa
und anderen Regionen durchgeführt worden war. In diese Studie waren
506 an der Parkinson-Krankheit im fortgeschrittenen Stadium erkrankte
Patienten eingeschlossen worden. Auf eine bis zu siebenwöchige
Titrationsphase, in der die Dosis sukzessive gesteigert wurde, folgte
eine 16-wöchige Behandlungsphase. Die Patienten wurden mit Rotigotin
in Kombination mit einer konstanten Dosis Levodopa behandelt.
Studienziele waren die Veränderung der "Off-Zeit" gegenüber dem
Ausgangswert und die "Responderrate", definiert als Anzahl der
Patienten, die eine mindestens 30%-ige Reduktion der "Off-Zeit"
gegenüber dem Ausgangswert erfahren. Neben der signifikanten
Überlegenheit von Rotigotin gegenüber Plazebo konnte die
Therapieäquivalenz (Nicht-Inferiorität) gegenüber dem
Vergleichsmedikament (Pramipexol) gezeigt werden. Auch eine für die
Patienten bedeutende Erhöhung der "On-Zeit" ohne gleichzeitige
Bewegungsstörungen wurde durch die Therapie mit Rotigotin erzielt.
Häufigste beobachtete Nebenwirkungen bei der Behandlung mit Rotigotin
transdermalem System waren Hautreaktionen, Schwindelgefühle,
Übelkeit, Kopfschmerz und Schläfrigkeit.
Die Parkinson'sche Erkrankung (Morbus Parkinson) ist eine
Funktionsstörung des zentralen Nervensystems. Die etwa vier Millionen
Patienten weltweit leiden an einem Mangel an Dopamin, einem
Botenstoff im zentralen Nervensystem, der für die Koordinierung der
Bewegungen zuständig ist. Als Folge dieses Mangels können die
Betroffenen ihre Bewegungsabläufe nicht mehr zuverlässig
kontrollieren. Mit Dopamin-Agonisten wird versucht, diesen
Dopamin-Mangel auszugleichen.
SCHWARZ PHARMA ist auf dem EFNS mit einem Stand sowie einer Reihe
von wissenschaftlichen Postern und Abstracts zu klinischen und
präklinischen Ergebnissen von Rotigotin zur Behandlung der
Parkinson-Krankheit und des Restless Legs Syndroms vertreten.
SCHWARZ PHARMA AG (Sitz Monheim, Deutschland) ist eine
börsennotierte Aktiengesellschaft mit ca. 4.200 Mitarbeitern
weltweit. Das Unternehmen entwickelt innovative Medikamente zur
Therapie von Erkrankungen des Zentralen-Nerven-Systems. Mit
Investitionen in Forschung und Entwicklung forciert das Unternehmen
die Entwicklung innovativer Wirkstoffe gegen Erkrankungen wie
Parkinson, Restless Legs Syndrom, Epilepsie und neuropathischen
Schmerz. Zudem vermarktet die SCHWARZ PHARMA Gruppe moderne
Arzneimittel, vor allem in den Indikationsbereichen Herz-Kreislauf-
und Magen-Darm-Erkrankungen. Die Gruppe verfügt über eine ausgeprägte
internationale Präsenz mit Tochtergesellschaften in Europa, USA und
Asien.
Kontakt: Antje Witte; Tel.: +49 2173 48 1866; Bettina Ellinghorst,
   Tel.: +49 2173 48 2329
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Pressekontakt:

Antje Witte, Tel.: +49 2173 48 1866, Fax: +49 2173 48 1856,
E-Mail: antje.witte@schwarzpharma.com

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