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"Eine höhere nationale Auszeichnung gibt es für Sportler nicht"

Hennef (ots)

Für seine drei Bronzemedaillen bei den Paralympics im Sommer 2004
   in Athen erhielt der Leichtathlet Heinrich Popow das Silberne
   Lorbeerblatt
Heinrich Popow, 21-jähriger Ausnahmeathlet vom TSV Bayer 04
Leverkusen, wurde am 16. März 2005 im Berliner Zeughaus von
Bundespräsident Horst Köhler für seine herausragenden Leistungen mit
dem Silbernen Lorbeerblatt geehrt. Zusammen mit allen anderen
Sportlern, die es in Athen auf das Siegerpodest schafften. Das waren
übrigens erheblich mehr Paralympics-Teilnehmer als Athleten, die bei
den Olympischen Spielen angetreten sind.
Seine drei Medaillen erhielt der beinamputierte Heinrich Popow im
100 m-Lauf, 200 m-Lauf und im Weitsprung. Das Erstaunliche daran: Er
trainiert überhaupt erst seit 2001. Ein Jahr zuvor war er Jörg
Frischmann, Geschäftsführer der Abteilung Behindertensport bei Bayer
04 und selbst mehrfach mit dem Silbernen Lorbeerblatt dekorierter
Kugelstoßer, aufgefallen. Jemand hatte Frischmann erzählt, ein
begeisterter junger Fußballer aus dem Westerwald wolle unbedingt als
Läufer bei einem Wettkampf in Leverkusen antreten. Dass er überhaupt
ins Ziel kommen würde, hatte Popow niemand zugetraut, zumal er nicht
mal eine Rennprothese besaß. Doch er erreichte das Ziel und hatte
viel Spaß dabei. Obwohl, wie Jörg Frischmann verrät, "es ihn am
Anfang des Rennens ganz schön zerbröselt hat". Aber einen Heinrich
Popow kann offenbar nichts bremsen. Also fing er mit dem
systematischen Training an. Erst reiste er immer aus dem Westerwald
nach Leverkusen und wohnte am Wochenende im Hotel. 2003 verlegte er
dann seinen Wohnsitz nach Leverkusen, konnte nun intensiver
trainieren und machte zugleich ein Praktikum bei Bayer. Heute ist er
bei der Bayer 04 Fußball GmbH als Fachinformatiker mit einem
Vier-Stunden-Job angestellt. Da auch im Behindertensport die
Trainingsanforderungen enorm hoch sind und das Training viel Zeit
erfordert, hat Heinrich Popow die für ihn idealen Arbeits- und
Trainingsbedingungen. Fester Bestandteil seines Trainings ist das
Airnergy Atmen. Nach den Paralympics in Athen hat er mit der
regelmäßigen Anwendung begonnen. In seiner derzeitigen Trainingsphase
geht es vordringlich um den Aufbau, noch nicht um die Verbesserung
der Schnelligkeit. Dass er aber schon jetzt mindestens so schnell ist
wie in Athen, als er austrainiert und auf der Höhe seiner
Leistungsfähigkeit war, führt er auf Airnergy zurück.
Das Silberne Lorbeerblatt ist nicht Heinrich Popows erste
Auszeichnung. 2003 war er bereits Juniorensportler des Jahres der
Stiftung Deutsche Sporthilfe in der Kategorie Behindertensport. In
seiner Altersklasse war auch das die höchste Auszeichnung. Nun kam
das nationale Ehrenzeichen bei einer Feierstunde in Berlin dazu.
"Phänomenal" sagt der Leverkusener dazu, "eine höhere Auszeichnung
gibt es für Sportler nicht."
Auch wenn Heinrich Popow normalerweise vor Würdenträgern nicht
mehr Respekt hat als vor jedem anderen Menschen, empfindet er es "als
eine tolle Anerkennung, dass es der Bundespräsident war, der die
Auszeichnung verliehen hat". Horst Köhler hatte schon die Paralympics
in Athen besucht, was alle beteiligten Sportler als große Ehrung für
den Behindertensport angesehen haben. Das hat dazu beigetragen, ihn
auch in der Bevölkerung immer populärer zu machen.
Heinrich Popows nächstes Ziel: die Europameisterschaft im August
im finnischen Espoo. Und dann natürlich die nächsten Paralympics 2008
in Peking. Dort will er auf jeden Fall die deutsche Nummer 1 sein.
Mehr Infos zu Airnergy unter www.atemluft.info

Pressekontakt:

Verantwortlich für den Inhalt:
Dr. Renate Preising
Tel: (+49) 2242 93 30-19
r.preising@airnergy.info

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