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Mechel gibt Inbetriebnahme einer neuen Stranggussanlage im Mechel-Werk Targoviste bekannt

Targoviste, Rumänien (ots/PRNewswire)

Mechel OAO (NYSE: MTL) gibt die Inbetriebnahme einer neuen
Stranggussanlage im rumänischen Stahlwerk Mechels in Târgoviste
bekannt. Die neue Einheit ermöglicht Mechel Targoviste eine deutliche
Verringerung der Produktionskosten und eine Qualitätsverbesserung
seiner langen Produkte. Als Teil der Inbetriebnahme traf Igor Zyuzin,
CEO von Mechel, den rumänischen Premier Calin Popescu-Tariceanu, um
mit ihm weitere Möglichkeiten Mechels in Rumänien zu erörtern.
Das Projekt ist Teil eines umfangreichen
Produktionsmodernisierungsprogramms bei Mechel Targoviste, das
systematisch innerhalb der rumänischen Tochtergesellschaft von Mechel
OAO umgesetzt wurde. Die Investitionen in den Wiederaufbau und die
Infrastruktur der Stranggussanlage umfassen rund 14,0 Mio. USD.
Mechel hat seit der Übernahme des Unternehmens über 38,0 Mio. USD in
Mechel Targoviste investiert und dabei seine Verpflichtungen nach dem
Investitionsabkommen, das früher als erwartet Ende 2006 abgeschlossen
wurde, mehr als erfüllt.
Die Errungenschaften von Mechel in Rumänien waren auch Gegenstand
der Diskussionen beim Zusammentreffen von Igor Zyuzin, CEO von
Mechel, mit dem Premierminister Rumäniens, Calin Popescu-Tariceanu.
Der russische Botschafter Alexander Churilin und der Handels- und
Wirtschaftsminister, Varuzhan Vozganyan, waren auch anwesend. Der
Premierminister lobte Mechels wertvollen Beitrag zur Entwicklung der
rumänischen Metallurgie und die Teilnehmer diskutierten auch die
Aussichten der Geschäfte von Mechel in Rumänien.
Durch die Inbetriebnahme kann Mechel Targoviste die
Stranggussanlage für all seine Produktionsanforderungen einsetzen,
sodass das Unternehmen vermeiden kann, Stahl in Formen zu giessen und
Walzblocktechnologie einzusetzen. Das verringert deutlich den
Flüssigstahl-Verbrauchsanteil bei der Herstellung von Brammen, und
damit auch deutlich die Produktionskosten bei Mechel Targoviste. Das
Anlaufen der neuen Maschine ermöglicht zudem eine verbesserte
Produktqualität.
Die konstruktive Produktionskapazität der neuen dreistrangigen
Stranggussanlage liegt bei 500.000 Tonnen Brammen jährlich. Die neue
Maschine ersetzt die vorherige Stranggussanlage des Unternehmens. Die
Einheit kann Brammenquerschnitte verschiedener Stahlsorten von 120 mm
Ñ... 120 mm,  140 mm Ñ...140 mm und 150 mm Ñ... 180 mm herstellen.
Obschon die gewerbliche Brammenproduktion möglich ist, wird sie
hauptsächlich für die weitere Verarbeitung der Brammen zu
Langprodukten innerhalb des Werkes verwendet. Die Maschinen wurden
von CONCAST hergestellt und von rumänischen Spezialisten unter
Aufsicht des Lieferanten montiert.
Die Inbetriebnahme der neuen Stranggussanlage ermöglicht das
Giessen praktisch aller Stahlsorten des Produktportfolios des
Unternehmens, von niedrig-legierten Stählen bis hin zu hoch-legierten
Stählen. Die grundsätzliche Neukonstruktion der Stranggussanlage
beinhaltete auch den Austausch der technischen Achsen der Maschine
und die Ausweitung der Produktpalette in Bezug auf die Brammengrösse
und Stahlsorte. Die Umsetzung der neuesten Errungenschaften der
Stranggussanlagenkonstruktion und der Stranggusstechnologie
ermöglicht dem Werk die Verringerung der Strangzahl von vier auf
drei. Dabei wird der Durchsatz der Anlage nahezu verdoppelt. Zudem
wurde eine Retarded Cooling Sektion der Brammen gebaut, um Brammen
aus Kohlenstoffstahl und legiertem Stahl herstellen zu können. Die
Stranggussanlage entspricht dem heutigen Stand der Technik moderner
Lösungen und erfüllt alle Fertigungsanforderungen.
Die neue Einheit verwendet einen Kristallisator, der die
Giessgeschwindigkeit um das 1,5- bis 2-fache erhöht und die
Qualitätskriterien der Oberfläche der Bramme verbessert. Darüber
hinaus ist die neue Anlage hinsichtlich des Giessens und
Kristallisierens vollständig automatisiert, was für die Beibehaltung
stabiler Gussparameter sorgt und die Möglichkeit bietet, den
Fertigungsprozess zur Erzielung optimaler Ergebnisse zu steuern und
zu kontrollieren. Das automatische Kontrollsystem ermöglicht die
Produktion von Baustahl und qualitativ hochwertigen Industriestählen,
die in der Maschinen-, Röhren- und Kugellagerproduktion verwendet
werden.
Die Inbetriebnahme der neuen Stranggussanlage wurde zu einem
wichtigen Teil des Modernisierungsprogramms der Produktionskette und
-technologie in Mechel Targoviste. Der Realisierung des Projektes
ging die Inbetriebnahme des Lichtbogenofens Anfang 2006 voraus, der
für eine deutliche Verringerung der Produktionskosten und
gleichzeitige Erhöhung der Produktivität des Ofens sorgte. Der
gesamte, in dem Lichtbogenofen geschmolzene Stahl wird in Brammen für
die Stranggussanlage gegossen. In Verbindung mit der Erneuerung der
Produktion und zur Erfüllung der EU-Umweltvorschriften wurde zuvor
eine moderne elektrische Gasreinigungs- und Wasseraufbereitungsanlage
gebaut.
Das technologische Erneuerungsprogramm bei Mechel Targoviste wird
dieses Jahr fortgesetzt. Kurzfristig gibt es einen Plan zur
Modernisierung der Walzproduktionsanlage.
"Mit der Inbetriebnahme der neuen Stranggussanlage wird Mechel
Targoviste zu einem der modernsten europäischen Stahlproduzenten. Die
radikale Erneuerung der Stahlproduktion dieses Werkes hat die
betriebliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Werkes
verbessert. Die Unternehmensleitung von Mechel hat ein weiteres Mal
ihre Fähigkeit gezeigt, eine veraltete Produktionseinrichtung zu
übernehmen und sie auf eine hochgradig wettbewerbsfähige Produktion
einzustellen. Wir sind stolz auf die Errungenschaften in Mechel
Targoviste, unserem wichtigsten rumänischen Unternehmen, und
konzentrieren uns nun auf den finanziellen Umschwung eines weiteren
Aktivpostens, Mechel Campia Turzii", kommentiert Alexey Ivanushkin,
Chief Operating Officer von Mechel.
Mechel OAO
    Irina Ostryakova
    Director of Communications
    Tel. +7-495-221-88-88
     irina.ostryakova@mechel.com
Mechel ist eines der führenden russischen Bergbau- und
Hüttenunternehmen. Mechel vereint die Produktion von Kohle, Eisenerz,
Nickel, Stahl, Walzprodukten und Eisenwaren. Die Produkte von Mechel
werden national und international vermarktet.
Einige Informationen in dieser Pressemitteilung können Erwartungen
oder sonstige prognoseartige Aussagen hinsichtlich künftiger
Ereignisse oder der künftigen Finanzperformance von Mechel im Sinne
der Bedeutung der Safe Harbor Bestimmungen des U.S. Private
Securities Litigation Reform Act von 1995 enthalten. Wir möchten Sie
warnen, dass diese Aussagen lediglich Vorhersagen sind und dass
tatsächliche Ereignisse oder Ergebnisse deutlich unterschiedlich
ausfallen können. Wir beabsichtigen nicht, diese Aussagen zu
aktualisieren. Wir verweisen auf die Unterlagen, die Mechel von Zeit
zu Zeit bei der U.S. Securities and Exchange Commission einreicht,
einschliesslich unseres Formblattes 20-F. Diese Unterlagen enthalten
und benennen wichtige Faktoren, darunter die im Abschnitt "Risk
Factors" und "Cautionary Note Regarding Forward-Looking Statements"
in unserem Formblatt 20-F enthaltenen Faktoren, die dazu führen
können, dass tatsächliche Ergebnisse wesentlich von den in unseren
Vorhersagen bzw. vorausschauenden Aussagen enthaltenen Ergebnissen
abweichen, u. a., folgende: Erreichen erwarteter Vorgaben
hinsichtlich der Rentabilität, des Wachstums, der Kosten und der
Synergie jüngster Übernahmen, die Auswirkungen hart umkämpfter
Preise, die Fähigkeit zum Erhalt der erforderlichen regulatorischen
Genehmigungen und Lizenzen, die Auswirkungen der Entwicklung der
wirtschaftlichen, der politischen und gesetzlichen Bedingungen in
Russland, die Volatilität der Aktienmärkte oder der Kurse unserer
Aktien bzw. ADRs (American Depositary Receipts), finanzielles
Risiko-Management und die Wirkung der allgemeinen und globalen
Wirtschaftslage.

Pressekontakt:

Irina Ostryakova, Director of Communications, Mechel OAO,
+7-495-221-88-88, irina.ostryakova@mechel.com

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