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Novartis und Broad Institute des MIT und Harvard vermelden einzigartige öffentlich-private Zusammenarbeit zur Erforschung der genetischen Grundlage von Typ-2-Diabetes

Cambridge, Massachusetts (ots/PRNewswire)

- Daten aus dieser Zusammenarbeit sollen allgemein zugänglich
gemacht werden zur beschleunigten Erforschung und Entwicklung neuer
Medikamente
Die Novartis Institutes for BioMedical Research (NIBR) sowie das
Broad Institute des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und
der Harvard Universität gaben heute ein Gemeinschaftsprojekt zur
Entschlüsselung der genetischen Ursachen von Typ-2-Diabetes bekannt.
Die Ergebnisse des Projektes sollen Wissenschaftlern weltweit
kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Bei diesem neuen Modell einer öffentlich-privaten Zusammenarbeit
mit dem Namen "Broad-Novartis Diabetes Initiative" werden sämtliche
Forschungsergebnisse direkt ins Internet gestellt. Die Initiative
beruht auf einer langjährigen Zusammenarbeit mit Forschern der
Universität von Lund in Schweden, die eine der weltweit grössten und
eingehendsten Studien über Diabetes und seine genetischen Ursachen
durchgeführt haben.
Die Zusammenarbeit entspricht dem Ziel des Broad Institute,
Forscher aus Cambridge und anderen Instituten zusammenzuführen, um
komplexe Probleme anzugehen, die in einer traditionellen
Laborsituation nur schwer zu lösen sind und Teams aus mehreren
Fachgebieten erfordern, erklärt Ph.D. Eric Lander, Gründungsdirektor
von Broad.
"Es ist grossartig, dass Novartis ihre Vision und ihr Know-how
über Diabetes und dessen Auswirkungen auf den Körper, über
Therapiemethoden und die Arzneimittelforschung mit uns teilt und als
privates Unternehmen bereit ist, eine Partnerschaft mit öffentlichen
Instituten einzugehen", freut sich Lander.
Die Bildung solcher hochkarätigen Allianzen war einer der Gründe
für die Errichtung des neuen NIBR-Hauptsitzes in Cambridge, so Mark
Fishman, M.D., Präsident der Novartis Institutes for BioMedical
Research. "Diese Initiative wird punkto Zusammenarbeit wegweisend
sein: Talente aus verschiedenen Instituten kommen zusammen, um ihr
Wissen zu erweitern und dieses zum Wohl der Patienten weltweit
zugänglich zu machen", erklärt er. "Es handelt sich um eine neue Art
von öffentlich-privater Partnerschaft. Sämtliche gewonnenen Daten
werden rasch der biomedizinischen Forschungsgemeinde weltweit zur
Verfügung gestellt."
Typ-2-Diabetes stellt eine der weltweit grössten und am
schnellsten wachsenden Gesundheitsrisiken dar. Mehr als 170 Millionen
Menschen auf der Welt sind von dieser Krankheit betroffen. Bis 2025
wird diese Zahl vermutlich auf 300 Millionen steigen.
Die genetische Neigung zur Bildung von Typ-2-Diabetes ist
unbestritten. Die Initiative umfasst eine Forschungspartnerschaft
zwischen Ärzten, Genetikern, Informatikern, pharmazeutischen und
anderen Forschern zur Identifizierung angeborener Risikofaktoren für
die Entstehung und Komplikationen dieser Erkrankung, um so die
genetischen Ursachen von Typ-2-Diabetes und dessen Komplikationen
besser zu verstehen.
Ausserdem kann dieses Wissen möglicherweise die klinischen
Entscheidungen im Zusammenhang mit dieser Krankheit beeinflussen und
zur Entwicklung und Auswahl neuer, auf die Patienten abgestimmter
Medikamente beitragen.
Die Forscher der Broad-Novartis-Initiative werden Tausende von
DNA-Proben untersuchen, die von Ph.D. Leif Groop (M.D.) und seinen
Kollegen an der Universität Lund gesammelt wurden. Groop ist
Professor für Endokrinologie in Lund und Leiter eines Teams, das die
phänotypische und genotypische Heterogenität von Diabetes beschrieben
hat sowie eine der weltweit umfangreichsten und detailliertesten
Datenbanken mit Information über Diabetes-Patienten unterhält. Das
Lund-Team wird bei der Planung und Auswertung des Forschungsprogramms
mit den Spezialisten der Broad- und Novartis-Institute
zusammenarbeiten, um die zu Grunde liegenden genetischen Ursachen der
Krankheit zu untersuchen.
"Dank der Zusammenarbeit haben wir ein hervorragendes Team, um den
Typ-2-Diabetes in Angriff zu nehmen, der sich zu einem der
dringendsten Gesundheitsprobleme der Industrienationen entwickelt",
meint Projektleiter Ph.D. David Altshuler (M.D.).
"Novartis ist für ihre führende Rolle in der Erforschung und
Entwicklung von hochinnovativen Arzneimitteln zur Behandlung von
Typ-2-Diabetes und ihren Einsatz zur Verbesserung der
Behandlungsstandards für diese Krankheit bekannt. Die Zusammenarbeit
wäre ohne die gemeinsamen Bemühungen von Novartis und Leif Groop und
seinen Kollegen nicht zustande gekommen", erklärt Altshuler,
Ausserordentlicher Professor für Genetik und Medizin an der Harvard
Medical School und dem Massachusetts General Hospital und Leiter des
Broad-Programms für medizinische und Populationsgenetik.
"Das Broad-Team bringt einen unvergleichlichen Wissensschatz in
der genetischen Analyse mit und teilt unsere Vision, die genetische
Grundlage von Typ-2-Diabetes, seine progressive Natur und seine
Verknüpfung mit der Entwicklung von Gefässkomplikationen
aufzuklären", so der Projektleiter Ph.D. Tom Hughes, der die
Diabetes- und Stoffwechselforschung bei NIBR leitet. "Wir freuen uns
sehr auf die Zusammenarbeit mit den Kollegen vom Broad Institute."
Weitere Forscher (Co-Principal Investigators) bei Broad sind die
ausserordentlichen Mitglieder Ph.D. Joel Hirschhorn (M.D.) und Ph.D.
Mark Daly. Hirschhorn ist Lehrbeauftragter für Genetik und
Kinderheilkunde am Children's Hospital Boston und der Harvard Medical
School. Zu seiner Arbeit gehört die Aufdeckung der Erbfaktoren, die
zu Unterschieden in der Anfälligkeit für häufige Krankheiten führen,
um so die Grundursachen dieser Erkrankungen zu verstehen. Daly ist
Wissenschaftsstipendiat (Fellow) für Bioinformatik von
Whitehead/Pfizer am Whitehead Institute. Seine Forschungen
konzentrieren sich auf statistische Genetik, insbesondere auf das
Verständnis der Variationsmuster im Humangenom und der Anwendung
dieses Wissens für die Entwicklung besserer statistischer Methoden
zur Entdeckung der krankheitsauslösenden Variation.
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die
bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren
beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen
Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder
Errungenschaften abweichen, wie sie in den zukunftsbezogenen Aussagen
enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen
verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser
Mitteilung und dem jüngsten Dokument "Form 20-F" der Novartis AG, das
bei der "US Securities and Exchange Commission" hinterlegt wurde,
zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen
sorgfältig zu lesen.
Über die Novartis Institutes for BioMedical Research
Die Novartis Institutes für BioMedical Research (NIBR) ist die
weltweit tätige Forschungsorganisation von Novartis und widmet sich
der Erforschung innovativer Medikamente zur Heilung von Krankheiten
und Verbesserung der menschlichen Gesundheit. Mittels einer gezielten
und vorhersagbaren Arzneimittelforschung, die zu neuen und besseren
Medikamenten führt, definiert die NIBR die Arzneimittelforschung der
Post-Genom-Ära neu. In den letzten vier Jahren erhielt Novartis
Pharma die meisten FDA-Genehmigungen für neue chemische Verbindungen.
Durch Fokussierung auf Krankheiten, für die bessere medizinische
Behandlungsmethoden benötigt werden, und mit 3 000 talentierten,
engagierten Wissenschaftler aus der ganzen Welt ist die Novartis
Institutes for BioMedical Research gut positioniert, um zu
gewährleisten, dass Novartis auch künftig eine beeindruckende
Produkt-Pipeline und einen hervorragenden Leistungsausweis in der
Entdeckung neuer Wirkstoffe aufweisen kann. Die Novartis Institute
verteilen sich über mehrere Standorte in Cambridge (Massachusetts),
USA (Hauptsitz); Basel, Schweiz; Horsham, Grossbritannien; London,
Grossbritannien; East Hanover (New Jersey), USA; Wien, Österreich und
Tsukuba, Japan.
Über Novartis
Die Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen
in den Bereichen Pharma und Consumer Health. Im Jahr 2003 erzielte
der Konzern einen Umsatz von USD 24,9 Milliarden und einen Reingewinn
von USD 5,0 Milliarden. Der Konzern investierte rund USD 3,8
Milliarden in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren Sitz in
Basel (Schweiz). Die Konzerngesellschaften beschäftigen rund 81 000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 140 Ländern. Weitere
Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.com.
Kontakte
     Ansprechpartner
     Broad Institute of MIT and Harvard
     Michelle Nhuch
     Tel	+1-617-252-1064
      nhuch@broad.mit.edu
     Novartis Institutes for BioMedical Research
     Fintan R. Steele, Ph.D.
     Tel.	+1-617-871-3100
     oder	+1-617-470-4196
      fintan.steele@pharma.novartis.com
Web site:  http://www.novartis.com

Pressekontakt:

Ansprechpartner: Broad Institute of MIT and Harvard, Michelle Nhuch,
Tel +1-617-252-1064, nhuch@broad.mit.edu; Novartis Institutes for
BioMedical Research, Fintan R. Steele, Ph.D., Tel. +1-617-871-3100,
oder+1-617-470-4196, fintan.steele@pharma.novartis.com; FCMN Contact:
kelly.smith@fkhealth.com