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ProMetic und MacoPharma geben erfolgreichen Abschluss klinischer Studien über Blutfilter für Prionen P-Capt(R) bekannt

Cambridge, Grossbritannien und Lille, Frankreich (ots/PRNewswire)
  • Blutspendedienste in Irland und Grossbritannien setzen klinische Voruntersuchungen zu Blutfiltern fort.
  • Jüngster Fall von vCJD deutet darauf hin, dass jeder Mensch infiziert werden kann.
  • Erhöhte Besorgnis über "zweite vCJD-Infektionswelle" mit deutlich längeren Inkubationszeiten.
  • Blutfilter für Prionen P-Capt(R) sind bislang einzig wirksame Methode zur Verhinderung einer Übertragung der Krankheit durch belastetes Spenderblut.
  • ProMetic und MacoPharma bereiten Einsatz des Produkts noch in diesem entscheidenden Jahr vor.>>
ProMetic Life Sciences Inc. ("ProMetic") und MacoPharma haben den
erfolgreichen Abschluss zweier klinischer Studien an Freiwilligen
bekannt gegeben, bei denen mit dem Blutfilter für Prionen P-Capt(R)
rotes Blutkonzentrat gefiltert wurde. In den Studien wurde die
Wirkung des Filters auf konzentrierte rote Blutproben von
Freiwilligen untersucht, um eventuelle negative Auswirkungen
desselben auf die roten Blutzellen auszuschliessen. Die Daten
deuteten auf keinerlei Beeinträchtigungen hin.
"Im Rahmen dieser Studien wurde der Blutfilter für Prionen
P-Capt(R) erstmalig am Menschen getestet. Dabei stellte sich heraus,
dass der Filter nicht nur sehr effektiv das Risiko einer Übertragung
der neuen Variante der Creutzfeld-Jakob-Krankheit ("vCJD") durch
Bluttransfusion vermindert, sondern dass dabei auch jegliche negative
Auswirkungen auf das Blut selbst ausgeschlossen sind", erklärte
Christophe Vinzia, Direktor für Geschäftsentwicklung bei MacoPharma.
"Damit haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht und hoffen,
dass die positiven Forschungsergebnisse den Einsatz des Produkts in
Grossbritannien und Irland beschleunigen werden."
Diese jüngste Meldung folgt Berichten über den ersten Patienten,
der trotz Genotyp VV mit vCJD infiziert worden war. "Berichte über
Erkrankungen dieses Genotyps bedeuten, dass sich praktisch jeder mit
vCJD infizieren kann", erläutert Dr. Peter Edwardson, Vizepräsident
der medizinisch-technischen Abteilung von ProMetic. "Noch
beunruhigender ist die Aussicht, dass damit eine zweite vCJD-Krise
drohen könnte, da diese Infizierten eine sehr viel längere
Inkubationszeit bis zum Ausbruch der Krankheit durchmachen."
Die neuesten Studienergebnisse, die klinischen Untersuchungen des
P-Capt(R)-Blutfilters durch die irischen und britischen
Blutspendedienste sowie die jüngsten Meldungen werden dafür sorgen,
dass der P-Capt(R)-Filter wahrscheinlich noch im Laufe dieses Jahres
zum Einsatz kommt. "Der Abschluss der klinischen Untersuchungen an
Freiwilligen macht uns sehr zuversichtlich", erklärte Iwona Walicka,
Projektmanagerin von MacoPharma. "Sowohl MacoPharma als auch ProMetic
bereiten sich auf das für dieses Produkt wahrscheinlich
entscheidendste Jahr vor."
Hinweise an die Redaktion
P-Capt(R)-Filter
Der P-Capt(R)-Filter entfernt fast vollständig Infektionserreger,
die sich normalerweise in TSE-infiziertem Blut (Transmissible
Spongiforme Enzephalopathie) befinden. Dazu gehört unter anderem die
menschliche Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit ("vCJD").
Darüber hinaus mindert er das Übertragungs- oder Infektionsrisiko
durch verunreinigte Blutspenden.
Informationen zur neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit
Die auf den Menschen übertragbare Variante der
Creutzfeldt-Jakob-Krankheit ("vCJD") ist gekennzeichnet durch
Verklumpung und Plaquebildung abnorm gefalteter Prionenproteine im
Gehirn und im Zentralnervensystem. Diese Schädigungen führen zu einer
schwammartig durchlöcherten Struktur des Gehirns und zu einer tödlich
verlaufenden Degeneration des ZNS. Diese abnormen Prionenproteine
allein reichen offensichtlich bereits für eine Übertragung der
Krankheit aus. Inzwischen wird angenommen, dass sich jeder Mensch mit
vCJD anstecken kann, ungeachtet seiner genetischen Disposition.
Ursprünglich wurde die Krankheit durch Verzehr von BSE-infiziertem
Rindfleisch übertragen, jedoch droht durch einen zweiten
Übertragungsweg über Bluttransfusionen von symptomfreien
vCJD-infizierten Spendern eine vermehrte Ausbreitung der tödlichen
Krankheit. Obwohl die erste vCJD-Krise bereits ihren Scheitelpunkt
überschritten hat, sind die Wissenschaftler über das Potenzial einer
zweite längere Inkubationszeit und Infizierungswelle und die damit
verbundenen Vorsichtsmassnahmen besorgt. Aktuellen wissenschaftlichen
Schätzungen zufolge gibt es in Grossbritannien mindestens 3.800
vCJD-Infizierte ohne jegliche Symptomatik und im Nationalen Bericht
der CJD Surveillance Unit von 2006 wird "ein erneuter Anstieg von
vCJD-Fällen befürchtet, besonders dann, wenn weitere genetische
Untergruppen mit längeren Inkubationszeiten entdeckt werden."
Informationen zu ProMetic Life Sciences Inc.
ProMetic Life Sciences Inc. ("ProMetic") (http://www.prometic.com)
ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die
Erforschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung einer Vielzahl
kommerzieller Anwendungen spezialisiert hat, die auf dem
firmeneigenen Mimetic Ligand(TM)-Verfahren basieren. Diese
Technologie wird zur grosstechnischen Aufreinigung biologischer
Präparate und zur Entfernung von Pathogenen verwendet. ProMetic
beschäftigt sich auch mit der Entwicklung therapeutischer Wirkstoffe
mit dem Ziel, wirksame, innovative, kostengünstige und weniger
toxische Medikamente zur Blut- und Krebstherapie auf den Markt zu
bringen. Im Bereich Wirkstoffforschung betreibt das Unternehmen eine
Plattform, die sich auf den Ersatz komplexer, teurer Proteine durch
synthetische Proteinmodelle gleicher Wirkungsweise spezialisiert.
ProMetic hat seinen Firmenhauptsitz in Montreal (Kanada), verfügt
über Forschungs- und Entwicklungsanlagen in Grossbritannien, den USA
und Kanada, Produktionsanlagen in Grossbritannien sowie über
Geschäftsentwicklungsabteilungen in den USA, Europa, Asien und im
Nahen Osten.
Informationen zu Pathogen Removal and Diagnostic Technologies Inc.
Pathogen Removal and Diagnostic Technologies Inc. ("PRDT") ist ein
Joint-Venture-Unternehmen, das im April 2002 von dem Amerikanischen
Roten Kreuz und ProMetic Life Sciences Inc. gegründet wurde und auf
einen wechselseitigen Austausch von Technologie und Wissensgrundlagen
zwischen den beiden Organisationen abzielt. PRDT widmet sich
hauptsächlich der Entwicklung von Produkten und Geräten, die
verschiedenste Pathogene in biologischem Ausgangsmaterial nachweisen
und eliminieren. Diese Forschungen dienen der Erweiterung von
Projekten, die ProMetic, das Amerikanische Rote Kreuz und die
führenden Wissenschaftler hinter PRDT seit einigen Jahren unabhängig
voneinander betreiben.
Informationen zu MacoPharma
MacoPharma (http://www.macopharma.com) ist ein innovatives
globales Gesundheitsunternehmen, das sich auf den Bereich Transfusion
und Infusion spezialisiert hat. Das Unternehmen ist der grösste
Hersteller von In-Line-Leukodepletions-Filtersets in Europa und
arbeitet sich mit der Entwicklung von Produkten zur Zellexpansion in
den Bereich Biotherapie vor. Ausserdem widmet es sich der Zell- und
Organherstellung bzw. -einfrierung. Das Unternehmen hat seinen
Firmenhauptsitz in Lille (Frankreich) und drei Produktionsstätten in
Europa, und es vertreibt seine Produkte in mehr als 55 Länder
weltweit. Eine der Hauptziele von MacoPharma ist die Bereitstellung
einer umfassenden Palette von Produkten zur Reduzierung infektiöser
Erreger in Blutplasma, Thrombozyten und roten Blutzellen. Dies
entspricht der auf Partnerschaften basierenden Strategie des
Unternehmens nach einer kontinuierlichen Produktentwicklung im Sinne
einer verbesserten Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität bei
Transfusionen, Infusionen und Biotherapien.
Zukunftsweisende Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsorientierte Aussagen zu
ProMetics Zielen, Strategien und Geschäften, die Risiken und
Unwägbarkeiten unterliegen. Diese Aussagen sind "zukunftsorientiert",
weil sie auf derzeitigen Erwartungen bzgl. unserer Märkte und auf
verschiedenen anderen Einschätzungen und Annahmen beruhen. Falls
bekannte oder unbekannte Risiken unser Geschäft betreffen oder falls
unsere Einschätzungen und Annahmen sich als nicht richtig
herausstellen, können die tatsächlich eintretenden Ergebnisse
wesentlich von diesen zukunftsorientierten Aussagen abweichen.
Zu diesen Risiken und Annahmen gehören u.a. die Fähigkeit von
ProMetic, wertschöpfende pharmazeutische Produkte zu entwickeln,
herzustellen und erfolgreich zu vermarkten, die Verfügbarkeit
ausreichender Geldmittel und Ressourcen zur Durchführung von
F&E-Projekten, der erfolgreiche und rechtzeitige Abschluss klinischer
Studien, die Fähigkeit von ProMetic, geschäftliche Gelegenheiten in
der Pharmabranche wahrzunehmen, Unwägbarkeiten im Zusammenhang mit
den behördlichen Zulassungsverfahren sowie Veränderungen der
allgemeinen Wirtschaftslage. Eine ausführlichere Erörterung der
Risiken, die dazu führen könnten, dass die Ergebnisse wesentlich von
unseren derzeitigen Erwartungen abweichen, finden Sie auf Seite 21
des Jahresberichts von ProMetic für das am 31. Dezember 2006
auslaufende Geschäftsjahr unter der Überschrift "Risikofaktoren". Wir
übernehmen somit keine Garantie für das tatsächliche Eintreffen
zukunftsweisender Aussagen. Wir sind nicht zur Aktualisierung
zukunftsweisender Aussagen verpflichtet, selbst wenn sich im
Zusammenhang mit zukünftigen Ereignissen oder aus anderen Gründen
neue Informationen ergeben, es sei denn, entsprechende
Sicherheitsvorschriften oder Gesetze schreiben dies vor.

Pressekontakt:

Für weitere Informationen: Anne Leduc, Manager, Kommunikation,
ProMetic Life Sciences Inc., Tel: +1-514-341-2115, E-Mail:
a.leduc@prometic.com; Sarah King, Pressekontakt (von MacoPharma),
Tel: +44-207-595-9592, E-Mail: s.king@connectpa.co.uk; Pressekontakt:
Jules Abraham, Lippert/Heilshorn & Associates, Tel: +1-212-838-3777,
E-Mail: JAbraham@lhai.com

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