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Marseille-Kliniken AG

euro adhoc: Marseille-Kliniken AG
Quartals- und Halbjahresbilanz
- Umsatzanstieg nach drei Quartalen um 5,7 % auf 170,6 Mio. - Ergebnis je Aktie steigt von 0,26 Euro auf 0,86 Euro - Sanierung des Bereiches Reha abgeschlossen

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
9-Monatsbericht
08.05.2008
Ad hoc Mitteilung nach § 15 WpHG Berlin, 8.  Mai  2008. Die  
Marseille-Kliniken  AG  (Prime  Standard,  ISIN  DE 0007783003, MKA) 
hat den operativen Umsatz in  den  ersten  drei  Quartalen  des 
Geschäftsjahres 2007/08 um 5,7% auf  170,6  Mio.  Euro  weiter  
ausbauen  können (Vorjahr 161,4 Mio. Euro). Das EBIT verbesserte sich
von  10,2  Mio.  Euro  auf 12,6 Mio. Euro. Das EBITDAR baute sich von
44,7 Mio. Euro  auf  51,0  Mio.  Euro aus. Der unbereinigte 
Jahresüberschuss erhöhte sich von 3,1 Mio. Euro auf  jetzt 10,4 Mio. 
Euro. Für das Ergebnis pro Aktie  entspricht  dieses  0,86  Euro  
nach 0,26 Euro im  vergleichbaren  Vorjahreszeitraum.  Das  
bilanzierte  Eigenkapital beträgt 82,2 Mio. Euro (Vorjahr: 66,3 Mio. 
Euro). Die  Eigenkapitalquote  konnte damit  noch   einmal   
ausgebaut   werden   und   beträgt   jetzt   32,6%.   Die 
Nettoverschuldung konnte aufgrund  der  letzten  
Sale-and-lease-back-Transaktion von 111,6 Mio. Euro im 
Vorjahresvergleich auf aktuell 69,8 Mio.  Euro  reduziert werden.
Das    um    Anlaufverluste    von    Pflege-    und    
Stillstandskosten    von
Rehabilitationseinrichtungen bereinigte Ergebnis nach DVFA/SG ging von 9,2  Mio.
Euro auf jetzt 7,4 Mio. Euro zurück. Während  die  Rehabilitation  ihr  Ergebnis
von -1,1 Mio. Euro auf 0,8  Mio.  Euro  deutlich  verbessern  konnte,  sank  das
Ergebnis im Bereich Pflege von 10,3 Mio. Euro auf 6,6 Mio.  Euro.  Das  Ergebnis
pro  Aktie  nach  DVFA/SG  erreichte  daher  0,60  Euro  nach   0,75   Euro   im
vergleichbaren Vorjahreszeitraum.  Das  bereinigte  EBITDAR  lag  zum  Ende  der
Berichtsperiode bei  45,9  Mio.  Euro  nach  49,9  Mio.  Euro  im  
Vorjahr.  Das bereinigte EBIT reduzierte sich von 16,7 Mio. Euro auf 
nun 12,5 Mio.  Euro.  Die Auslastungsquote im Gesamtkonzern konnte 
von 89,9% auf 92,5% ausgebaut werden.
Das Kernsegment Pflege, in dem Marseille-Kliniken 86% der  
Gesamtbettenkapazität des Konzerns vorhält, konnte im Umsatz 
weiterhin zulegen. Mit  132,7  Mio.  Euro erzielte  
Marseille-Kliniken  in  diesem   Segment   im   Berichtszeitraum   
ein Umsatzwachstum von 8,9 Mio. Euro bezogen auf  123,8  Mio.  Euro  
Umsatz  in  der Vorjahresperiode. Mit einer Entwicklung von 92,8% im 
Vorjahr  auf  jetzt  93,4% konnte die Auslastung  weiter  verbessert 
werden.  Das  Ergebnis  nach  DVFA/SG reduzierte sich von 10,3 Mio. 
Euro auf 6,6  Mio.  Euro.  Verantwortlich  hierfür waren  im  
Wesentlichen  hohe  nicht  bereinigte   Einmalaufwendungen   in   ein
deutschlandweit   führendes   Qualitätsmanagementsystem,    die    
entsprechende Aufwendungen verursachten, und die damit  verbundenen  
Roll-out-Kosten  für  die
flächendeckende  Einführung  von  eLearning.  Weiterhin  belasteten   gestiegene
Energiekosten,      höhere       Werbeaufwendungen       sowie       vorgezogene
Instandhaltungskosten.
Im Bereich Rehabilitation hat  sich  die  positive  Entwicklung  im  
3.  Quartal fortgesetzt.  Das  Segment  hat  den  Turnaround  
vollzogen  und  belastet   das Konzernergebnis operativ in diesem  
Geschäftsjahr  nicht  mehr.  So  konnte  die Auslastung in diesem 
Segment von 76,8% im Vorjahr auf  89,2%  mit  1.283  Betten deutlich 
ausgebaut  werden.  Der  Umsatz  lag  im   Berichtszeitraum   in   
der Rehabilitation mit 37,9 Mio. Euro bei gesunkenen Kapazitäten um  
0,3  Mio.  Euro über dem Vorjahreswert von 37,6 Mio. Euro. Beim  
Ergebnis  nach  DVFA/SG  konnte mit 0,8 Mio. Euro wieder ein 
positiver  Beitrag  verbucht  werden,  nachdem  der Wert im Vorjahr 
noch bei -1,1  Mio. Euro  lag.  Gestützt  auf  die  erfolgreiche 
Sanierung   der   Sparte,   beabsichtigt   das   Unternehmen   
unverändert   die Rehabilitation durch einen Verkauf der  operativen 
Betriebe  abzugeben,  sobald sich die Verunsicherungen auf den 
Finanzmärkten gelegt haben.
Im laufenden Geschäftsjahr konnte die Bettenanzahl auf  insgesamt  
8.899  Betten (+134) ausgebaut werden. Weitere 4 Standorte  mit 600 
Betten  befinden  sich  in der Bauphase und auch in der Entwicklung 
des Betreuten  Wohnens  werden  weitere Bettenkapazitäten  im  
Segment  Pflege  entstehen.  Zum  Erwerb  von  operativen 
Betriebsgesellschaften für weitere  3.000  Wohneinheiten  für  
Betreutes  Wohnen wurden in diesem Zusammenhang bereits Standorte in 
sieben  ostdeutschen  Städten gesichert, die in den nächsten 
Geschäftsjahren sukzessive im Betrieb  übernommen werden.
Für  das  gesamte  Geschäftsjahr  2007/2008  korrigiert  das  
Unternehmen  seine Umsatzprognose um 7,0 Mio. Euro auf 233,0 Mio. 
Euro. Der Hauptgrund hierfür  ist die verzögerte Belegung  von  
Expansionseinrichtungen  im  Bereich  Pflege.  Die Prognose für das 
EBIT mit 24,0 Mio. Euro und das Ergebnis nach Steuern mit  18,0 Mio. 
Euro bleiben dagegen unverändert bestehen.  Das  Ergebnis  pro  Aktie
wird sich damit auf 1,48 Euro/Aktie gegenüber 0,75 Euro/Aktie im 
Vorjahr erhöhen.
Ende der Ad hoc Mitteilung

Rückfragehinweis:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Marseille-Kliniken AG
Axel Hölzer
CEO
Alte Jakobstraße 79/80
10709 Berlin
Tel.: 030 / 246 32-400
Fax: 030 / 246 32-401
www.marseille-kliniken.com

Hillermann Consulting
Christian Hillermann
Investor Relations für die Marseille-Kliniken AG
Poststraße 14/16
20354 Hamburg
Tel.: 040 / 320 279 10
Fax: 040 / 320 279 114
www.hillermann-consulting.de

Branche: Pharma
ISIN: DE0007783003
WKN: 778300
Index: CDAX, Classic All Share, Prime All Share
Börsen: Börse Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
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