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Die digitale Transformation - werden Medienhäuser zu Häusern ohne Medien?

Wien (ots)

2020 - der Wandel hat schneller stattgefunden, als dieser allgemein erwartet worden war. Auch in der Medienbranche. Zuerst war der klassische Handel als Werbekunde weitgehend ausgefallen, nachdem er zuvor selbst massiv von neuen Online-Konkurrenten unter Druck geraten war. Die neuen Anbieter zeigten sich als nicht sehr werbefreudig. Sie vermieden weitgehend die klassischen Medien und viele Medienhäuser saßen auf enormen Fixkosten, die sie nicht mehr weiter reduzieren konnten. Reihenweise schränkten vor allem Tageszeitungen zuerst ihren Erscheinungsrhytmus ein, andere sperrten gleich komplett zu. In praktisch allen Ländern Europas wurden massive Presseförderungsprogramme aufgelegt, die die "4. Gewalt" am Leben erhalten sollten. Geschickte Medienhäuser hatten früh genug selbst Online-Portale gekauft: Jobportale, Partnerbörsen, Immobilienbörsen. In diesem Zweig erwirtschafteten sie enorme Gewinne, während in ihren "Content-Divisionen" der Verlust immer weiter stieg. Folgerichtig lösten sich viele Medienhäuser von ihren Medien und konzentrierten sich auf ihre Online-Plattformen. Sieben Jahre noch bis zum Jahre 2020 - sieben verflixte Jahre?

Beim 14. European Newspaper Congress vom 5. bis 7. Mai 2013 in Wien diskutieren rund 500 Chefredakteure und Medienmanager über die Zukunft ihrer Branche. FAZ-Geschäftsführer Tobias Trevisan, "Welt"-Chefredakteur Jan-Eric Peters und der ehemalige Chefredakteur der Wiener "Presse", Michael Fleischhacker, gehen der Frage nach, ob nach der digitalen Transformation Medienhäuser noch Medien haben werden.

Chefredakteure aus Spanien, Holland, Belgien, Norwegen, Deutschland und Österreich präsentieren in Wien spannende Konzepte, wie sie der Entwicklung gegensteuern wollen.

Der European Newspaper Congress wird vom Medienfachverlag Johann Oberauer und Norbert Küpper, Zeitungsdesigner in Deutschland, veranstaltet. Kooperationspartner wie Austria Tabak/JTI unterstützen maßgeblich die Veranstaltung. Die renommierte Tageszeitung "Kurier" ist erstmals Medienpartner des Kongresses.

Das komplette Programm und Anmeldung: www.newspaper-congress.eu

Kontakt:

Johann Oberauer, Tel. 0043 664 2216643, E-Mail:
johann.oberauer@oberauer.com

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