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CineMedia Film AG

EANS-Adhoc: CineMedia Film AG - Geyer-Werke
CineMedia erzielte nach vorläufigen Zahlen erwartungsgemäß Konzernverlust Gesamtergebnis von -6,8 Mio. EURO bei einem Konzernumsatz von 33,5 Mio. EURO von Sonderaufwendungen im Rahmen der ...

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  Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
  einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
  verantwortlich.
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Jahresergebnis
11.03.2013


Grünwald, 11. März 2013: Nach vorläufigen Zahlen erzielte die CineMedia Film AG
im Geschäftsjahr 2012 Konzernumsatzerlöse von insgesamt 33,5 Mio. EURO (2011:
41,1 Mio. EURO). Die Auslandsumsätze lagen mit 1,8 Mio. EURO stabil auf
Vorjahreshöhe und damit bei 5,4 Prozent des Gesamtumsatzes. Die
Geschäftsentwicklung war von der Digitalisierung geprägt, vor deren Hintergrund
sich der Medienmarkt gerade in seinen Wertschöpfungsketten neu aufstellt, die
über Jahrzehnte durch das Medium Film vorgegeben waren.Der Umsatzrückgang ist
Folge der stark zurückgegangenen analogen Filmbearbeitung in den Kopierwerken
durch die weite Verbreitung von digitalen Kameras und der digitalen Projektion
in den Kinos, wobei sich verstärkend insgesamt geringere Kinostartauflagen
auswirkten. In der digitalen Postproduktion konnten wir Zuwächse erzielen. Durch
die Weiterentwicklung der Dienstleistungen rund um digitale Kopien haben wir uns
behauptet, obwohl die Markteintrittsbarriere Kopierwerk weggefallen ist. In der
digitalen Bild- und Tonbearbeitung konnten wir sowohl im Kino- als auch im
Fernsehbereich hochkarätige Produktionen gewinnen. Hier waren wir aber wie im
Vorjahr mit einem ausgeprägten Preis- und Wettbewerbsdruck vor allem im
schwachen Fernsehproduktionsumfeld konfrontiert.  
 
Bei einer Rohertragsmarge auf Vorjahresniveau belief sich der Konzernrohertrag
auf 23,4 Mio. EURO (2011: 28,8 Mio. EURO). Der Personalaufwand lag bei 20,4 Mio.
EURO und damit um 1,8 Mio. EURO unter dem Vorjahreswert. Hierin ist der
Gesamtaufwand für Abfindungen in Höhe von 1,8 Mio. EURO im Rahmen der Schließung
der analogen Filmkopierwerke in Hamburg und München bereits enthalten, die den
Betrieb planmäßig zum 31. Juli 2012 bzw. 31. Dezember 2012 einstellten. Die
sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich deutlich auf  7,9 Mio.
EURO (2011: 9,2 Mio. EURO) unter anderem aufgrund des geringeren
Abschreibungsbedarfs auf Forderungen und gesunkenen Instandhaltungskosten durch
die Kopierwerksschließungen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) belief sich auf -3,2 Mio. EURO gegenüber -0,2 Mio. EURO in 2011. Der
CineMedia-Konzern weist zum Bilanzstichtag nur Finanzverbindlichkeiten in
Zusammenhang mit einem langfristigen Darlehen in Höhe von 0,9 Mio. EURO aus und
erzielte wie im Vorjahr ein positives Zinsergebnis. Das Vorsteuerergebnis EBT
belief sich auf -6,8 Mio. EURO (2011: -3,6 Mio. EURO), der Konzernverlust auf
6,8 Mio. EURO nach einem Verlust von 5,5 Mio. EURO in 2011. Bei einer
unveränderten Aktienanzahl von 11.352.000 Stück beträgt das Ergebnis pro Aktie
-0,60 EURO gegenüber -0,49 EURO im Geschäftsjahr 2011.  
 
Vom Postproduktionhaus zum digitalen Full-Service Provider
 
Um die Geschäftsentwicklung in der digitalen Postproduktion voranzutreiben,
setzen wir zum einen auf die Weiterentwicklung des Dienstleistungsangebots für
die vor- und nachgelagerten Prozesse der Postproduktion. Zum anderen erweitern
wir den VFX-Bereich am Standort Berlin und bauen dort ein weiteres TV-Tonstudio
auf, das unsere Kino- und Fernseh-Tonstudios in München ergänzt. Weiteres
Potenzial sehen wir in der digitalen Restaurierung von Filmklassikern, wo wir
uns durch die jahrzehntelange Filmerfahrung, technische Ausstattung und
eigenentwickelte Verfahren etabliert und Ende letzten Jahres personell verstärkt
haben.
 
Der Schwerpunkt unserer Geschäftsentwicklung liegt auf Geschäftsmodellen in der
Entwicklung und Vermarktung von Anwendungen, die wir auf der Grundlage unserer
Erfahrungen in der digitalen Produktion für sich verändernde Produktions-,
Verwertungs- und Distributionsprozesse konzipieren. Mit differenzierten
Lizenzierungsmodellen und der Weiterentwicklung unserer aktuellen Produkte COPRA
und OVO für neue Anwendungsgebiete verfolgen wir sowohl eine horizontale als
auch vertikale Marktstrategie für nationale und internationale Märkte.
 
Ausblick
 
Durch die Dynamik in der Kinodigitalisierung erwarten wir in 2013 einen weiteren
Rückgang des Filmbearbeitungsvolumens und in 2014 kein nennenswertes Volumen
mehr. In den neuen Geschäftsbereichen gehen wir im laufenden Jahr von ersten
nennenswerten Erträgen aus, haben aber unterstellt, dass sich eine längere
Anlaufphase auch auf das folgende Geschäftsjahr auswirkt. Im Zuge der
Neustrukturierung gehen wir bei noch leicht sinkenden Umsätzen für das laufende
und folgende Jahr von einem weiterhin negativen Konzern- und Jahresergebnis aus.
Wir erwarten jedoch eine nachhaltige Reduzierung des Verlusts im Vergleich zum
Ergebnis 2012.
 
Der Geschäftsbericht  2012 mit dem Konzern- und Jahresabschluss der CineMedia
Film AG wird am 24. April 2013 auf der Homepage unter www.cinemedia.de
veröffentlicht.


Rückfragehinweis:
Simone Kopf
CineMedia Film AG
Tel.: +49(0)89 20607 112 
simone.kopf@cinemedia.de

Ende der Mitteilung                               euro adhoc 
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Emittent:    CineMedia Film AG - Geyer-Werke
             Bavariafilmplatz  7
             D-82031 Grünwald
Telefon:     +49(0)89 20607 0
FAX:         +49(0)89 20607 111
Email:        info@cinemedia.de
WWW:         http://www.cinemedia.de
Branche:     Film/Kino
ISIN:        DE0005433007
Indizes:     CDAX
Börsen:      Freiverkehr: Hannover, München, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart,
             Regulierter Markt/General Standard: Frankfurt 
Sprache:    Deutsch

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