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NetJets Europe schliesst Geschäftsjahr 2003 erfolgreich ab - Firma von Warren Buffet erwartet 2006 schwarze Zahlen in Europa

London, München (ots)

Das amerikanische Unternehmen NetJets, die
grösste Privat-Airline der Welt und Pionier des
Flugzeugteileigentums, ist mit der europäischen Geschäftsentwicklung
2003 sehr zufrieden. Die Zahl der Eigentümer, die Anteile an
NetJets-Flugzeugen besitzen, stieg in Europa um mehr als das Doppelte
auf 240, im deutschsprachigen Raum um knapp ein Drittel auf 35. Die
europäische Flotte vergrösserte sich auf 43 Flugzeuge. Als Ursache
für den geschäftlichen Erfolg sieht NetJets vor allem die Behinderung
des kommerziellen Flugverkehrs durch zunehmende
Sicherheitsvorkehrungen. Mit NetJets können vor allem Unternehmen ihr
Top-Management jederzeit flexibel und sicher reisen lassen, ohne
einen ganzen Privat-Jet kaufen und unterhalten zu müssen oder auf die
Unzulänglichkeiten von Charterfluggesellschaften angewiesen zu sein.
Während NetJets, das zu Warren Buffets Unternehmen Berkshire
Hathaway gehört, 2003 in den USA Gewinne eingefahren hat, schreibt
das Unternehmen in Europa noch planmässig Verluste. Laut dem
Geschäftsbericht von Berkshire Hathaway verlor NetJets im letzten
Jahr 41 Millionen US-Dollar. Allein 32 Millionen US-Dollar davon
ergeben sich aus Abschreibungen auf den Flottenwert. Die Entwicklung
des Europageschäfts entspricht voll den Erwartungen von Warren
Buffet. Die Umsätze stiegen im letzten Jahr um 77 Prozent. Im Jahr
2004 soll sich der Verlust in Europa weiter verringern. Trotzdem wird
weiter in die Sicherheit und den Ausbau der europäischen Flotte
investiert, um die Marktführerschaft in Europa langfristig zu
festigen. Bis Ende dieses Jahres wird die Europa-Flotte um 21 neue
Flugzeuge erweitert. Die Zahl der europäischen NetJets-Teileigentümer
soll sich 2004 auf 400 erhöhen, in Deutschland, Österreich und der
Schweiz ist mindestens eine Verdopplung angestrebt. Schwarze Zahlen
sind für 2006 vorgesehen.
Im deutschsprachigen Markt setze sich das Geschäftsmodell immer
mehr durch, erklärt Steffen Fries, Senior Vice President von NetJets:
"Durch Teileigentum ist ein Privat-Jet für Unternehmen kein Luxus
mehr, sondern ein effizientes Transportmittel." Auf der Basis des
bisherigen Erfolges erwartet NetJets durch die EU-Osterweiterung
einen weiteren anhaltenden Schub für das Geschäft. "Manager, die
häufig nach Osteuropa reisen, erwarten Sicherheit beim Fliegen,
müssen abgelegene Orte erreichen und können es sich nicht leisten,
ihre Zeit auf Umsteigeflughäfen zu vergeuden", so Cyrill Haas,
ebenfalls Senior Vice President von NetJets. Der Erwerb von
NetJets-Anteilen sei für solche Unternehmen ein echter
Wettbewerbsvorteil.

Kontakt:

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