Tous Actualités
Suivre
Abonner Infineon Technologies AG

Infineon Technologies AG

Infineon bringt Sicherheit in Autoreifen

München (ots)

Infineon Technologies bietet jetzt allen
Autofahrern mehr Sicherheit. Neu im Portfolio sind
Reifendrucksensoren, die Daten wie Druck, Temperatur und Bewegung
erfassen und per Funk auf ein Display im Armaturenbrett übertragen.
Laut Statistischem Bundesamt verursachte falscher Luftdruck in
Fahrzeugreifen im Jahr 2002 rund 25 Prozent aller Verkehrsunfälle,
die auf technische Mängel zurückzuführen sind. Durch die jetzt
erfolgreich vollzogene Übernahme des norwegischen Herstellers
SensoNor hat Infineon sein Geschäft mit Sensoren deutlich gestärkt
und erweitert seine Kompetenz im Bereich Automobilelektronik um eine
weitere Sicherheitskomponente. Im Segment der Reifendrucksensoren ist
Infineon damit weltweit Marktführer und hat feste mehrjährige
Verträge mit führenden Automobilherstellern.
Fünf Prozent weniger Spritverbrauch möglich
Autofahrer steigern mit einem Reifendruck-Kontrollsystem ihre
Sicherheit und ihren Fahrkomfort. Sie müssen den Luftdruck nicht mehr
regelmässig an der Tankstelle prüfen, da kritische Veränderungen
automatisch als Warnhinweis auf ein Display übertragen werden. Der
richtige Luftdruck führt zu optimalem Rollwiderstand, geringerem
Kraftstoffverbrauch und weniger Reifenverschleiss. Laut Angaben von
TÜV-Nord erhöht ein halbes Bar zu wenig Luftdruck den Spritverbrauch
um fünf Prozent. Ein falscher Reifenfülldruck jedoch verursacht
veränderte Fahreigenschaften. Die Lenkungseigenschaften werden
schwerer kontrollierbar und der Bremsweg verlängert sich. Durch den
steigenden Rollwiderstand bei zu geringem Luftdruck werden die Reifen
auch stärker durchgewalkt, sie erhitzen sich, halten der Belastung
nicht mehr stand und können platzen. Lastkraftwagenreifen können
sogar Feuer fangen.
Künftig sollen die Informationen der Sensoren nicht nur als
Warnhinweis übertragen, sondern zusätzlich in die Steuerung anderer
Fahrsicherheitssysteme wie ESP oder ABS eingespeist werden. In den
USA sind ab November dieses Jahres Reifendruck-Kontrollsysteme per
Gesetz Vorschrift: Bis zum Jahresende 2006 müssen dort alle
Neufahrzeuge mit einem solchen System ausgestattet sein.
Neben den Sensoren besteht das Kontrollsystem pro Reifen aus einem
Mikrocontroller, der die Daten verarbeitet, und einer Sendeeinheit,
welche die Informationen über Radio Frequency (RF) zur Steuereinheit
im Motorraum funkt. In zwei bis drei Jahren will Infineon diese
Einzelkomponenten zu einem einzigen Bauteil integrieren und auf den
Markt bringen. Bis zum Ende des Jahrzehnts seien sogar Systeme
denkbar, die ohne Batterie auskommen. Derzeit sind
Reifendruck-Kontrollsysteme für 200 bis 400 Euro zur Nachrüstung im
Handel erhältlich. Immer mehr Hersteller bieten sie für Personenwagen
schon im Mittelklasse-Segment serienmässig an.
Über Infineon
Infineon Technologies AG, München, bietet Halbleiter- und
Systemlösungen für die Automobil- und Industrieelektronik, für
Anwendungen in der drahtgebundenen Kommunikation, sichere mobile
Lösungen sowie Speicherbauelemente. Infineon ist weltweit tätig und
steuert seine Aktivitäten in den USA aus San Jose, Kalifornien, im
asiatisch-pazifischen Raum aus Singapur und in Japan aus Tokio. Mit
weltweit rund 30.400 Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr
2002 (Ende September) einen Umsatz von 5,21 Milliarden Euro. Das
DAX-Unternehmen ist in Frankfurt und New York (NYSE) unter dem Symbol
"IFX" notiert.
Weitere Informationen unter www.infineon.com
Diese Presseinformation steht auch unter
http://www.infineon.com/news zur Verfügung.

Kontakt:

Infineon Technologies AG
Media Relations
Ralph Heinrich
Tel. +49/89/234'22404
Fax +49/89/234'28482
E-Mail: ralph. heinrich@infineon.com