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Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG

EANS-Adhoc: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG: Solides Ergebnis trotz extrem schwierigen Marktumfeldes - weitere Kapazitätsanpassungen geplant - sehr schwache Branchenkonjunktur 2009 erwartet

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
19.05.2009
Ternitz/Wien, 19. Mai 2009. Die im ATX der Wiener Börse notierte 
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) konnte trotz eines 
extrem schwierigen Marktumfeldes ein solides Ergebnis im ersten 
Quartal 2009 erwirtschaften, wenngleich sich die deutliche Abkühlung 
der Branchenkonjunktur bereits in den Zahlen niederschlug.
Der Quartalsumsatz sank um rund 9 % von MEUR 88,6 im ersten Quartal 
2008 auf MEUR 80,8, das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf MEUR 
15,6 was einen Rückgang von 23 % gegenüber dem Vergleichszeitraum 
bedeutet (31.03.2008: MEUR 20,2). Dementsprechend verringerte sich 
die EBIT-Marge auf 19,3 % (31.03.2008: 22,7 %). Das Ergebnis vor 
Steuern lag mit MEUR 13,9 um 26 % unter dem Wert des 
Vorjahres-Vergleichsquartals (MEUR 18,9). Entsprechend dieser 
Entwicklung verringerte sich auch das Ergebnis nach Steuern von MEUR 
13,3 auf MEUR 9,7 (- 27 %). Das Ergebnis je Aktie sank gegenüber dem 
Vorjahres-Vergleichszeitraum von EUR 0,83 um 27 % auf EUR 0,61 je 
Aktie.
Der Ergebnisrückgang war im Wesentlichen auf die geringere 
Betriebsleistung, Einmalaufwendungen für notwendige 
Kapazitätsanpassungen sowie Preisdruck auf Grund des sehr schwachen 
Marktumfeldes in der Oilfield Service-Industrie zurückzuführen.
Sorgfältige Überprüfung des Auftragsbestandes - Grundauslastung 
gesichert Der Branchenkonjunktur entsprechend entwickelte sich der 
Auftragseingang der SBO im ersten Quartal 2009 extrem schwach. Viele 
Kunden zögerten mit Bestellungen, um die weitere wirtschaftliche 
Entwicklung abzuwarten und eigene Lagerbestände abzubauen. Es 
erfolgten Verhandlungen über Lieferverschiebungen und Stornos 
bestehender Aufträge. Aus Gründen kaufmännischer Vorsicht wurden 
daher alle bestehenden Aufträge einer besonders vorsichtigen 
Überprüfung auf deren Werthaltigkeit unterzogen. Aufträge, bei denen 
mit dem Auftraggeber Gespräche über Verschiebungen oder Stornierungen
geführt werden, wurden vorerst ausgebucht. Auf Grund dieser 
Vorsichtsmaßnahmen hielten sich im ersten Quartal Auftragseingänge 
mit Ausbuchungen weitgehend die Waage.
Der Auftragsstand zum Ende des ersten Quartals 2009 belief sich somit
auf rund MEUR 146 (nach MEUR 212 zum Ende des ersten Quartals 2008 
und MEUR 214 zu Jahresende 2008) und sichert weiterhin die 
Grundauslastung für den Großteil des Jahres 2009.
Ausblick - Weiterhin sehr schwache Branchenkonjunktur für 2009 
erwartet In den kommenden Monaten ist angesichts der sehr schwachen 
Branchenkonjunktur in der Oilfield Service-Industrie mit keiner 
grundsätzlichen Änderung des zögerlichen Bestellverhaltens der Kunden
von SBO zu rechnen.
Weitere Kapazitätsanpassungen an allen Standorten können daher nicht 
ausgeschlossen werden, was einen weiteren Personalabbau zur Folge 
haben kann. Für den Standort Ternitz wurde in Abstimmung mit der 
Belegschaftsvertretung per Anfang Juli Kurzarbeit beantragt. Die 
formelle Zustimmung der Sozialpartner steht noch aus. SBO hat in der 
Vergangenheit unter Beweis gestellt, durch ein Höchstmaß an 
Flexibilität auch schwierige konjunkturelle Situationen erfolgreich 
zu meistern. Zudem ist die Finanzierung des laufenden Geschäftes sehr
gut abgesichert.
Da die langfristigen Aussichten für die Oilfield Service-Industrie 
und SBO weiterhin voll intakt sind, hält SBO an den strategischen 
Ausbauprojekten in Vietnam (MWD/LWD-Komponentenfertigung) und in 
Brasilien (Service & Supply) fest.
Tabelle der wichtigsten Kennzahlen im Vergleich, in MEUR
1-3/2009           1-3/2008       Veränderung
Umsatz                      80,8               88,6             - 9 %
EBIT                        15,6               20,2            - 23 %
EBIT-Marge (%)              19,3               22,7
Ergebnis vor Steuern        13,9               18,9            - 26 %
Ergebnis nach Steuern        9,7               13,3            - 27 %
EPS in EUR *                0,61               0,83            - 27 %
Mitarbeiter **             1.224              1.249             - 2 %
*       auf Basis der durchschnittlich im Umlauf befindlichen Aktienzahl
**      Stichtag 31.3.
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG ist Weltmarktführer bei 
Hochpräzisionsteilen für die Oilfield Service-Industrie. Schwerpunkt 
sind amagnetische Bohrstrangkomponenten für die Richtbohrtechnologie.
SBO beschäftigte weltweit per Ende März 2009 1.224 Mitarbeiter nach 
1.394 Mitarbeiter zum Jahresende 2008 davon in 
Ternitz/Niederösterreich 379 und in Nordamerika (inkl. Mexiko) 539.

Rückfragehinweis:

Gernot Bauer, Head of Investor Relations
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
A-2630 Ternitz, Hauptstraße 2
Tel: +43 2630/315 DW 250, Fax: DW 501
E-Mail: g.bauer@sbo.co.at

Mick Stempel, Martin Keitel / Hochegger|Financials
Tel: +43 1/504 69 87 0
E-Mail: m.stempel@hochegger.com / m.keitel@hochegger.com

Branche: Öl und Gas Exploration
ISIN: AT0000946652
WKN: 907391
Index: WBI, ATX Prime, ATX
Börsen: Wien / Amtlicher Markt

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