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Valiant Holding AG

Gestärkt in die Zukunft: Valiant Bank

Luzern / Bern (ots)

Die VALIANT HOLDING schliesst ihre drei
Retailbanken zusammen. Es ist dies eine konsequente, logische Antwort
auf die in den letzten zwei Jahren eingetretene Entwicklung des
Marktes.
Für die Kunden ändert sich durch die Fusion nichts: Sie werden
weiterhin von den ihnen bekannten Betreuern an den gewohnten
Standorten bedient, und wie bisher wird ihnen ein bedürfnisgerechtes,
konkurrenzfähiges Produkte- und Dienstleistungsangebot zu attraktiven
Konditionen angeboten.
Die drei unter dem Dach der VALIANT HOLDING operierenden
Retailbanken IRB Interregio Bank, Luzerner Regiobank und Valiant Bank
werden ab 1. Januar 2005 unter der Marke "Valiant Bank"
zusammengeschlossen. Die Massnahme verfolgt das Ziel, durch
Vereinfachung der Strukturen und Abläufe Kosten zu senken und damit
die Konkurrenzfähigkeit und die Ertragskraft zu verbessern. Die
starke Stellung in den Kantonen Aargau, Luzern und Bern sowie in
Deutsch-Freiburg kann so weiter ausgebaut werden. Die Valiant
Privatbank AG wird weiterhin für das anspruchsvolle
Vermögensverwaltungsgeschäft zuständig sein.
Damit macht die VALIANT HOLDING einen weiteren, konsequenten
Schritt in der Umsetzung der Unternehmensstrategie.
Margendruck im Retail- und im Ausleihungsgeschäft
Der Margendruck hat sich in den letzten zwei Jahren massiv
verstärkt.
Die Kundinnen und Kunden sind wesentlich anspruchsvoller geworden
und heute deutlich besser informiert. Die erhöhte Transparenz führt
zu einer Abnahme der Kundenbindung und zu einem Preisdruck
insbesondere bei Standarddienstleistungen.
Die Grossbanken forcieren das Retailgeschäft Schweiz und treten
sehr aggressiv im Markt auf. Desgleichen die Kantonalbanken, die
vermehrt auch ausserhalb ihres angestammten Tätigkeitsgebiets aktiv
sind. Die Raiffeisenbanken versuchen, ihr Geschäftsvolumen durch das
Vordringen in die Ballungszentren und durch grosszügige Vergabe von
Krediten zu steigern. Bei dem geringen Marktwachstum der letzten
zwei, drei Jahre hat dies alles zu einer markanten Verschärfung des
Wettbewerbs geführt.
Steigende Fixkosten
Die technologische Entwicklung hat die Bankbranche bezüglich
Automation der Frontgeschäfte und der Transaktionsabwicklung sowie
bezüglich neuer Vertriebskanäle grundlegend verändert. Der Aufwand
für die IT-Infrastruktur ist heute bei den Banken der grösste
Fixkostenblock. Damit sich diese Investitionen rechtfertigen und
Produkte langfristig zu kompetitiven Preisen angeboten werden können,
sind grosse Volumen notwendig.
Für die erhöhten Anforderungen in der Kundenbetreuung und
-akquisition sind qualitative und quantitative personelle
Verstärkungen nötig. Auch die weiter steigende Regulierungsdichte
erfordert zusätzliche Ressourcen, insbesondere aufgrund der neuen
Eigenmittelvorschriften nach Basel II, welche voraussichtlich per
Ende 2006 eingeführt werden. Nebst der stark überarbeiteten Regelung
hinsichtlich Kreditrisiken werden dann erstmals besondere
Eigenmittelvorschriften zur Unterlegung von operationellen Risiken
definiert, was einen weiteren Ausbau des Risiko Managements
erforderlich macht und somit einen beträchtlichen Investitionsbedarf
auslöst.
Kosten als Schlüssel zum Erfolg
Für die Konkurrenzfähigkeit und die erfolgreiche Zukunft einer
Bank ist eine niedrige Cost / Income Ratio
(Kosten-/Ertragsverhältnis) die wichtigste Voraussetzung. Die mit dem
Zusammenschluss von IRB Interregio Bank, Luzerner Regiobank, Valiant
Bank, und Valiant Privatbank AG unter dem Dach der VALIANT HOLDING
seinerzeit, vor knapp zwei Jahren, prognostizierten
Synergiepotenziale haben sich bestätigt. Mit dem nun beschlossenen
Schritt einer Fusion der drei Retailbanken lässt sich der
eingetretene Margenrückgang durch zusätzliche Kosteneinsparungen
kompensieren.
Straffung der Führung
Durch die Fusion können die Führungsorgane in einem Verwaltungsrat
und einer operativen Leitung zusammengefasst werden. Dies erleichtert
die Umsetzung der Konzernstrategie und führt zu Kosteneinsparungen.
Entscheidend ist aber, dass die Führungskräfte mehr Zeit für die
Kundenbetreuung und -akquisition einsetzen können.
Vorteile für die Aktionäre
Die neu strukturierte VALIANT ist effizient, schlagkräftig und
zukunftsgerichtet. Dies sind interessante Perspektiven für die
Aktionäre der VALIANT HOLDING.
Vorteile für die Kunden und Geschäftspartner
Die Kundinnen und Kunden der IRB Interregio Bank und der Luzerner
Regiobank werden weiterhin von den ihnen bekannten Betreuern an den
bestehenden Standorten bedient. Ihre Konten werden automatisch auf
die Valiant Bank übertragen, und die angebotenen Dienstleistungen wie
Zahlungsverkehr, Electronic Banking usw. stehen ihnen unverändert zur
Verfügung.
Die Valiant Bank will eine der Region verpflichtete Bank bleiben
und nicht eine Art von "Mini-Grossbank" werden; Bewährtes soll
erhalten und mit Neuem ergänzt werden:
So wird sich an der Zielsetzung der Kundennähe und dem Erkennen
der Kundenbedürfnisse nichts ändern, und die Kreditentscheide werden
auch weiterhin vor Ort in der Region gefällt. Diese Zielsetzungen
werden auch künftig an erster Stelle stehen. Mit andern Worten: Aus
Kundensicht ändern bei der IRB Interregio Bank und der Luzerner
Regiobank praktisch nur die Beschriftungen an den Gebäuden sowie das
Logo auf den Formularen und Drucksachen.
Das Geschäftsstellennetz bleibt erhalten, da sich die
Tätigkeitsgebiete ergänzen und nicht überschneiden. Die weitere
Zukunft des Geschäftsstellennetzes wird aber vom Kundenverhalten
abhängen; der Kunde entscheidet, wann er wo welche Dienstleistungen
beanspruchen will.
Vorteile für die Mitarbeiter
Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden weiterhin sichere
Arbeitsplätze mit interessanten Anstellungsbedingungen, gut
ausgebauten Sozialleistungen und breit gefächerten
Ausbildungsmöglichkeiten geboten. Stelleneinsparungen werden soweit
möglich im Rahmen der natürlichen Abgänge innerhalb des Konzerns
ausgeglichen.
Vorteile für die Region
Jeder Region bleibt ihre Regionalbank - unter dem neuen Namen
Valiant Bank - als Arbeitgeber und als Steuerzahler erhalten. Auch
künftig werden soziale, kulturelle und sportliche Aktivitäten vor Ort
mit Beiträgen gefördert.
Führung wird später bekannt gegeben
Das Führungsteam der "neuen" Valiant Bank wird in den nächsten
Wochen bestimmt und anschliessend bekannt gegeben. Bis Ende 2004 wird
ohnehin noch in der bisherigen Zusammensetzung gearbeitet.

Kontakt:

Prof. Dr. Roland von Büren
Präsident des Verwaltungsrates der VALIANT HOLDING
oder
Kurt Streit
CEO der VALIANT HOLDING
Tel. +41/31/310'73'21 (heute Freitag 13.30 - 14.30 Uhr)

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  • 28.05.2004 – 07:00

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  • 14.05.2004 – 18:32

    VALIANT HOLDING für die Zukunft gut gerüstet

    Bern/Luzern (ots) - An der Generalversammlung der VALIANT HOLDING vom 14. Mai 2004 in Luzern hiessen die 2'200 anwesenden Aktionärinnen und Aktionäre, die 5'094'439 Stimmen (30,7 %) vertraten, sämtliche Anträge des Verwaltungsrats gut. Der VALIANT KONZERN hat in einem schwierigen Marktumfeld wiederum erfolgreich gearbeitet. Die Jahresrechnung 2003 schloss mit einem Reingewinn von CHF 100,2 Mio. ab. Dies erlaubte ...

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    Höhere Ausschüttung bei der VALIANT HOLDING

    Bern (ots) - Mit einem Konzerngewinn von CHF 100,2 Mio. hat die VALIANT HOLDING erstmals in ihrer Geschichte die 100-Millionen-Grenze überschritten. Die Fusion mit der IRB Interregio Bank und der Luzerner Regiobank hat auf der Kostenseite erste positive Auswirkungen gebracht. Dank professionellem Risikomanagement ist der Wertberichtigungsbedarf nochmals markant zurückgegangen und hat nun das angestrebte tiefe Niveau ...