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OMV Aktiengesellschaft

EANS-News: OMV Aktiengesellschaft
Bericht gemäß § 65 Abs 1b iVm §§ 171 Abs 1 und 153 Abs 4 Aktiengesetz

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  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Kapitalmaßnahmen/ OMV / Österreich / Öl / Gas

OMV Aktiengesellschaft
Firmenbuch-Nr.: 93363z
ISIN: AT 0000743059


ACHTUNG:
Dieser Bericht ist aus rechtlichen Gründen notwendig, um Aktien unter den
langfristigen, leistungsabhängigen Incentive- und Vergütungsprogrammen an
Mitarbeiter und die Geschäftsführung im OMV Konzern übertragen zu können. Bei
den im Dokument angeführten Aktien-Anzahlen handelt es sich um Maximum-Angaben.
Die tatsächlich zu übertragende Anzahl an Aktien hängt von der Erreichung
verschiedener Kriterien ab, kann wesentlich geringer ausfallen und hängt
insbesondere noch von einem Beschluss des Aufsichtsrats der OMV
Aktiengesellschaft ab.
 
  
     Bericht gemäß § 65 Abs 1b iVm §§ 171 Abs 1 und 153 Abs 4 Aktiengesetz

 
Mit Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung der OMV Aktiengesellschaft
("OMV" oder "Gesellschaft") vom 17. Mai 2011 wurde der Vorstand der Gesellschaft
ermächtigt, für die Dauer von fünf Jahren ab Beschlussfassung mit Zustimmung des
Aufsichtsrats und ohne weiteren Beschluss der Hauptversammlung eigene Aktien der
Gesellschaft auch auf andere Art als über die Börse oder durch ein öffentliches
Angebot zu veräußern oder zu verwenden, insbesondere auch zur Bedienung von Long
Term Incentive Plänen für Arbeitnehmer, leitende Angestellte und Mitglieder des
Vorstands/der Geschäftsführung der Gesellschaft oder eines mit ihr verbundenen
Unternehmens sowie sonstigen Mitarbeiterbeteiligungs-Modellen und zu jedem
sonstigen gesetzlich zulässigen Zweck.

Der Vorstand und der Aufsichtsrat der OMV beabsichtigen, von dieser Ermächtigung
Gebrauch zu machen und zu beschließen, maximal 320.380 Stück (für gegenwärtige
und frühere Vorstandsmitglieder), maximal 525.404 Stück (für sonstige
Führungskräfte) sowie maximal 26.320 Stück (für Potentials) an eigenen Aktien
der Gesellschaft im Rahmen des von der Hauptversammlung der OMV am 10. Mai 2012
genehmigten Long Term Incentive Plans 2012 (LTIP 2012) und des von der
Hauptversammlung der OMV am 14. Mai 2014 genehmigten Matching Share Plans 2014
(MSP 2014) an Mitglieder des Vorstands und Führungskräfte sowie an Potentials
des OMV Konzerns zuzuteilen. Die tatsächliche zu übertragende Anzahl an eigenen
Aktien hängt von der tatsächlichen Zielerreichung aus den angeführten Programmen
sowie von einem Beschluss des Aufsichtsrats der OMV Aktiengesellschaft ab und
wird separat veröffentlicht. Der Vorstand und der Aufsichtsrat der OMV
Aktiengesellschaft, vertreten durch den Vergütungsausschuss, erstatten daher
folgenden
 
                                B E R I C H T :
 
 
1.  Long Term Incentive Plan 2012

Zweck und Ziele des Plans

Beim Long Term Incentive Plan (LTIP) 2012 handelt es sich um ein
leistungsbasiertes und langfristiges Vergütungsinstrument für die
Vorstandsmitglieder, ausgewählte Führungskräfte und sonstige Mitarbeiter des OMV
Konzerns, das die mittel- und langfristige Wertschöpfung in der OMV fördern und
die Interessen der Geschäftsleitung und der Aktionäre verbinden soll, indem der
Geschäftsleitung die Möglichkeit eingeräumt wird, leistungsabhängig (gemessen an
Schlüsselkennzahlen, die an die mittelfristige Strategie und den Shareholder
Return geknüpft sind) Aktien an der Gesellschaft zu erhalten. Der Plan zielt
weiters darauf ab, das Eingehen unnötiger Risiken zu verhindern.
Die festgelegten Leistungskriterien dürfen während der Leistungsperiode des LTIP
2012 nicht verändert werden.

Teilnahmeberechtigung

Vorstandsmitglieder sind zur Teilnahme verpflichtet. Ausgewählte Führungskräfte
des OMV Konzerns können am LTIP 2012 teilnehmen. Weiters können auch andere
Mitarbeiter des OMV Konzerns, die im Rahmen der Karriere- & Nachfolgeplanung
dafür ausgewählt wurden, am LTIP 2012 teilnehmen ("Potentials").
Die Auswahl der Führungskräfte findet jährlich durch den Vorstand der OMV
Aktiengesellschaft statt und potentielle Aktienzuteilungen basieren auf den
Leistungen der jeweiligen Führungskraft im jeweiligen Jahr und können
entsprechend im Ausmaß von 0%, 25%, 50% oder 75% gewährt werden.

Aktienbesitzrichtlinien

Für die Teilnahme am LTIP 2012 besteht kein Erfordernis eines Vorab-Investments
in OMV Aktien, jedoch sind die Mitglieder des Vorstands und Führungskräfte
verpflichtet, ein angemessenes Ausmaß an Aktien an der Gesellschaft aufzubauen
und grundsätzlich bis zu ihrer Pensionierung oder ihrem Ausscheiden aus dem
Unternehmen zu halten. Das Aktienbesitzerfordernis ist als Prozentsatz des
jährlichen Bruttogrundgehalts (14-mal (i) das Jänner-Bruttogrundgehalt oder (ii)
das Bruttogrundgehalt des ersten Dienstmonats als Teilnehmer am LTIP 2012)
festgelegt:

* Vorstandsvorsitzender: 200%
* Stellvertretender Vorstandsvorsitzender: 175%
* Andere Vorstandsmitglieder: 150%
* Führungskräfte: 75%

Vorstandsmitglieder müssen den erforderlichen Aktienbesitz innerhalb von 5
Jahren nach Beginn ihres jeweiligen laufenden Vorstandsvertrages erreichen.

Grundlage für die Berechnung der jeweils erforderlichen Anzahl an Aktien ist der
durchschnittliche Aktienkurs während des 3-Monats Zeitraums von 1. Jänner 2012
bis 31. März 2012 (= durchschnittlicher Schlusskurs an der Wiener Börse). Nach
Erreichung des oben genannten Prozentsatzes haben Änderungen des Aktienkurses
keinen Einfluss mehr auf die erforderliche Anzahl an Aktien. Wenn und soweit es
zu Gehaltserhöhungen bei Vorstandsmitgliedern kommt, ist die erforderliche
Aktienanzahl anzupassen.

Aktien, die im Rahmen des Matching Share Plans (MSP) 2014 für
Vorstandsmitglieder oder für Vorstandsmitglieder im Rahmen des LTIP 2012
übertragen werden sowie für frühere LTIPs getätigte Investments werden auf das
Aktienbesitzerfordernis angerechnet.

Etwaige Dividenden aus den gehaltenen erforderlichen Aktien (falls zutreffend)
werden in bar ausbezahlt. Führungskräfte trifft keine Haltepflicht, wenn das
Halten von Aktien an der Gesellschaft in Ländern, in denen diese Führungskräfte
tätig sind, gesetzlich verboten ist.

Ausmaß der Zuteilung

Die maximale Zuteilung von Aktien unter dem LTIP 2012 wird als Prozentsatz des
jährlichen Bruttogrundgehalts festgelegt:

* 175% für den Vorstandsvorsitzenden
* 150% für den stellvertretenden Vorstandvorsitzenden
* 125% für die anderen Mitglieder des Vorstands
* 112,5% für Führungskräfte

Sollte das betreffende Mitglied des Vorstands nach dem 1. Jänner 2012 bestellt
werden, so ist die Zuteilung für das Jahr 2012 anteilig zu bemessen. Dasselbe
gilt für ein Ausscheiden während des Jahres 2012. Die Zuteilung erfolgt durch
den Aufsichtsrat oder den Vergütungsausschuss des Aufsichtsrats.

Plan-Mechanismen

Die maximale Aktienanzahl, die am Anspruchstag einem Teilnehmer eingeräumt
werden kann, wird wie folgt berechnet: Der jeweilige Prozentsatz für den
Teilnehmer (wie oben dargestellt) geteilt durch den durchschnittlichen OMV
Aktienkurs (= Schlusskurs an der Wiener Börse) während des 3-Monats Zeitraums
von 1. Jänner 2012 bis 31. März 2012. Die ermittelte Zahl an Aktien wird
abgerundet. Vor dem Anspruchstag sind die potenziellen Aktien "virtuell", das
heißt, die Teilnehmer halten die Aktien nicht und haben keine Stimm- und
Dividendenrechte. Am Anspruchstag wird die endgültige Anzahl an Aktien nach dem
Erreichen der Leistungskriterien festgelegt und dann an die Teilnehmer
übertragen.

Die endgültige Anzahl der zu gewährenden Aktien errechnet sich durch
Multiplikation der maximalen Aktienzuteilung mit dem Gesamtprozentsatz der
Zielerreichung.

Leistungskriterien und Gewichtung

Die Leistungskriterien zielen auf nachhaltige Wertschöpfung in drei
Leistungsbereichen ab:

* 45%: Total Shareholder Return relativ im Verhältnis zu einer Referenzgruppe 
  von anderen Unternehmen
* 45%: Absoluter berichteter Return on Average Capital Employed,bereinigt um
  durchschnittliche Akquisitionen während des dreijährigen Leistungszeitraums
* 10%: Nachhaltigkeitselement - Absolute "Safety Performance"
  Der Wert der Leistung basiert auf berichteten Feststellungen, Gefährdungen und
  Beinaheunfällen (FH&NM) pro Arbeitnehmer (durchschnittliches 3-Jahres Ziel; 
  ohne Büromitarbeiter) um Risikoverminderung, Verlustvermeidung und allgemeines

  HSSE-Bewusstsein zu verbessern

Im Jahr 2012 wurden die konkreten Leistungskriterien für den Leistungszeitraum
(1. Jänner 2012 bis 31. Dezember 2014) festgelegt und den Teilnehmern
mitgeteilt. Einmal festgelegte Leistungskriterien dürfen nicht mehr geändert
werden.

Aktienübertragung/Auszahlung

Soweit das Aktienbesitz-Erfordernis nicht erfüllt ist, erfolgt die Auszahlung
automatisch in Form von Aktien bis dieses Erfordernis erfüllt ist. Andernfalls
konnten die Vorstandsmitglieder und Führungskräfte zwischen (i) Einmalzahlung in
Aktien, (ii) einmaliger Barzahlung oder (iii) Barzahlung in Raten wählen. Die
Teilnehmer mussten diese Entscheidung spätestens im 3. Quartal des Jahres, in
welchem der Plan begann, treffen. Wenn eine solche Entscheidung aufgrund des
Vorliegens von Compliance-relevanten Informationen nicht getroffen werden
konnte, erfolgt die Zahlung automatisch in bar (Einmalzahlung). Die Übertragung
von Aktien oder Barauszahlung an die Teilnehmer erfolgt in der Regel netto nach
Abzug von Steuern (in Österreich Lohnsteuerabzug).

Wenn die Genehmigung für die Aktienübertragung durch den Aufsichtsrat am
Anspruchstag oder früher erteilt wurde, wird die Übertragung der unter dem LTIP
2012 zu übertragenden Aktien am nächsten auf den Anspruchstag folgenden Werktag
durchgeführt. Ansonsten findet die Übertragung zu Beginn des auf die Genehmigung
folgenden Monats statt, jeweils sofern dem nicht etwaige rechtliche
Beschränkungen entgegenstehen. Die Gesellschaft übernimmt nicht das
Aktienkursrisiko, welches durch eine Verzögerung oder die Übertragung
hervorgerufen wird.

Sofern eine Auszahlung in bar erfolgt, errechnet sich der Betrag vom Schlusskurs
der OMV-Aktie an der Wiener Börse am Anspruchstag, sollte dies kein Werktag
sein, vom entsprechenden Tag davor.

Sollte irgendeine Auszahlung in bar oder eine Aktienübertragung auf falschen
Informationen beruhen, werden die Beträge entsprechend korrigiert.

Regeln beim Ausscheiden von Planteilnehmern

· Durch eigenes Verschulden ausscheidende Mitarbeiter: Noch nicht
  fällige Aktienansprüche verfallen
· Ohne eigenes Verschulden ausscheidende Mitarbeiter: Noch nicht fällige
  Aktienansprüche bleiben bestehen
· Eintritt in den Ruhestand, dauernde Erwerbsunfähigkeit: Noch nicht
  fällige Aktienansprüche bleiben bestehen
· Ableben: Noch nicht fällige Aktienansprüche werden per Sterbedatum
  bewertet und in bar ausgezahlt

Change of Control (Veräußerung des Konzernunternehmens, bei dem das teilnehmende
Vorstandsmitglied beschäftigt ist)

Falls ein Kontrollwechsel bei OMV zur vorzeitigen Beendigung der Bestellung
eines Vorstandsmitglieds führt, ist die gewährte Zuteilung zur Gänze
unverzüglich in bar auszuzahlen, es sei denn die vorzeitige Beendigung erfolgt
durch Rücktritt des betroffenen Vorstandsmitglieds (i) ohne wichtigen Grund oder
ohne Grundlage im Vorstandsvertrag, in welchem Fall dieselben Rechtsfolgen wie
für durch eigenes Verschulden ausscheidende Teilnehmer gelten oder (ii) sonst
gegen den Willen des Aufsichtsrats, in welchem Fall dieselben Rechtsfolgen wie
für ohne eigenes Verschulden ausscheidende Teilnehmer gelten.

LTIP Modell für Potentials

Beim LTIP Modell für Potentials gelten bestimmte Abweichungen vom oben
dargestellten Modell. Insbesondere besteht für die Teilnahme kein Erfordernis
eines Aktieneigenanteils. Die maximale Zuteilung für jede teilnehmende Person
beträgt EUR 35.000,-. Die Auszahlung erfolgt in Form von Aktien.
 
2.  Matching Share Plan 2014

Planzweck und -ziele

Der Matching Share Plan (MSP) 2014 ist als integrierter Bestandteil der
jährlichen Bonus-Vereinbarung ein langfristiges Incentive- und
Vergütungsinstrument für die Mitglieder des Vorstands, das die Bindung an das
Unternehmen und Angleichung an Aktionärsinteressen durch ein langfristiges
Investment in gesperrte Aktien der OMV fördert. Der Plan soll außerdem das
Eingehen unnötiger Risiken verhindern. Der MSP sieht eine Übertragung von Aktien
vor, die dazu verwendet werden, die Eigeninvestment- und Aktienbesitz-
Erfordernisse gemäß bestehenden und künftigen Long Term Incentive Plänen zu
erreichen, bis die diesbezüglichen Erfordernisse erfüllt sind (siehe unten
Übertragung/Auszahlung). Alle gemäß dem MSP 2014 zu gewährenden Aktien werden
für solche Eigeninvestment- und Aktienbesitz-Erfordernisse verwendet, auf ein
von der Gesellschaft verwaltetes Treuhandkonto übertragen und unterliegen einer
Behaltefrist.

Auf der Grundlage des Beschlusses der ordentlichen Hauptversammlung vom 14. Mai
2014 wird an die Mitglieder des Vorstands eine Aktienzuteilung gewährt, die 100%
von deren jährlichem Brutto-Cash-Bonus entspricht. Der jährliche Brutto-Cash-
Bonus kann maximal 100% des jährlichen Bruttogrundgehalts betragen und beruht
auf folgenden Leistungskriterien: 50% finanzielle Ziele, 30% Produktions- und
Wachstumsziele, 5% Effizienzziele und 15% spezielle Projekte.

Die gewährten Aktien werden reduziert oder sind zurückzuerstatten, wenn ein
Rückforderungsfall eintritt. Falls die Zuteilung der Aktien oder die
Barvergütung auf einer falschen Berechnung des Bonusses beruht, sind die
Vorstandsmitglieder verpflichtet, die Vorteile, die aufgrund der falschen Werte
erhalten wurden, zurückzuerstatten bzw. zurückzuzahlen.

Die für den jährlichen Bonus definierten Performancekriterien dürfen während der
Laufzeit des MSP nicht geändert werden. Eine signifikante Änderung der
steuerlichen, rechtlichen oder Förderzins ("Royalty")-Situation kann jedoch zu
einer Zielanpassung führen. Es gilt eine Obergrenze von 100% des Basisgehalts.

Planmechanismen

Nach der Ermittlung des jährlichen Cash-Bonusses durch den Vergütungsausschuss
des Aufsichtsrats wird eine entsprechende Bonus-Zuteilung netto (nach
Steuerabzug) in Aktien der Gesellschaft gewährt, welche auf ein von der
Gesellschaft verwaltetes Treuhandkonto übertragen wird und für drei Jahre zu
halten ist. Mitglieder des Vorstands können zwischen Barzahlung und Übertragung
von Aktien wählen, wenn und soweit sie die Aktienbesitzanforderungen für den für
Vorstandsmitglieder geltenden LTIP 2012 bereits erfüllt haben. Etwaige
Dividenden aus übertragenen Aktien werden in bar an die Mitglieder des Vorstands
ausbezahlt.

Ermittlung der Anzahl von Aktien

Nach der Ermittlung des jährlichen Brutto-Cash-Bonusses erfolgt eine Zuteilung
von OMV Aktien im Ausmaß von 100% des im jeweiligen Vorjahr verdienten,
jährlichen Brutto-Cash-Bonusses. Die Zahl der zugeteilten Aktien wird wie folgt
berechnet:

Jährlicher Brutto-Cash-Bonus geteilt durch den durchschnittlichen Schlusskurs
der OMV-Aktie an der Wiener Börse über den 3-Monats Zeitraum von 1. November
2014 bis 31. Jänner 2015. Die ermittelte Zahl an Aktien wird abgerundet.

Tag des Inkrafttretens und Laufzeit

· Planbeginn: 1. Jänner 2014 als integrierter Bestandteil der
  jährlichen Bonus-Vereinbarung
· Anspruchstag: 31. März 2015, nach Zustimmung durch den
  Aufsichtsrat
· Behaltedauer (soweit anwendbar): 3 Jahre ab dem Anspruchstag

Übertragung/Auszahlung

Wenn die Genehmigung für die Aktienübertragung durch den Aufsichtsrat am
Anspruchstag oder früher erteilt wurde, wird die Übertragung der Bonusaktien am
nächsten auf den Anspruchstag folgenden Werktag durchgeführt, ansonsten findet
die Übertragung zu Beginn des auf die Genehmigung folgenden Monats statt. Die
Gesellschaft übernimmt nicht das Aktienkursrisiko, welches durch eine
Verzögerung oder die Übertragung hervorgerufen wird.

In dem Ausmaß, in dem das Aktienbesitz-Erfordernis gemäß dem für
Vorstandsmitglieder geltenden LTIP 2012 nicht erfüllt ist, wird die Zahlung,
sofern dem nicht etwaige rechtliche Beschränkungen entgegenstehen, automatisch
in der Form von Aktien (netto nach Steuerabzug) erfolgen, bis die Anforderungen
erfüllt sind. Sofern das Aktienbesitz-Erfordernis erfüllt ist, kann die
Auszahlung auch in bar erfolgen. Die Mitglieder des Vorstands können dann
zwischen Einmalzahlung in Aktien oder einmaliger Barzahlung wählen. Mitglieder
des Vorstands müssen diese Entscheidung spätestens im 3. Quartal des Jahres, in
welchem der Plan beginnt, treffen. Wenn eine solche Entscheidung aufgrund des
Vorliegens von Compliance-relevanter Informationen nicht getroffen werden kann,
erfolgt die Zahlung automatisch in bar. Sofern eine Auszahlung in bar erfolgt,
errechnet sich der Betrag vom Schlusskurs der OMV Aktie an der Wiener Börse am
Anspruchstag, sollte dies kein Werktag sein, vom entsprechenden Tag davor.

Die Übertragung von Aktien oder Barauszahlung an die Teilnehmer erfolgt netto
nach Abzug von Steuern (Lohnsteuerabzug).

Ausscheiden von Mitgliedern des Vorstands

Es gelten die bereits oben für den LTIP 2012 dargestellten Regeln, wobei
abweichend davon im Fall des Ausscheidens ohne eigenes Verschulden oder aufgrund
des Eintritts in den Ruhestand oder dauernder Erwerbsunfähigkeit das
Aufrechterhalten noch nicht fälliger Ansprüche im Ermessen des Aufsichtsrats
steht.

Rückforderung

Unter den folgenden Voraussetzungen kann der Aufsichtsrat die Zahl der Aktien,
welche unter dem MSP zugeteilt wurden, reduzieren oder von Vorstandsmitgliedern
die Rückübertragung der Aktien oder die Rückzahlung von Geldzahlungen, die aus
dem MSP gewährt wurden, fordern:

· Neufeststellung des geprüften Jahresabschlusses aufgrund eines Fehlers
· Erhebliches Versagen des Risiko-Managements, welches zu beträchtlichen 
  Schäden führt (wie beispielsweise Deep Water Horizon Unfall,
  Texas City Refinery Unfall)
· Erhebliches Fehlverhalten durch ein Mitglied des Vorstands,durch welches 
  österreichische Gesetze verletzt werden
 
3.  Zahl der zuteilbaren Aktien

Aufgrund der genannten Kriterien des LTIP 2012 und des MSP 2014 und der
Zielerreichungen kann an die einzelnen aktiven und ehemaligen Mitglieder des
Vorstands und die sonstigen Führungskräfte maximal folgende Zahl von Aktien, wie
unten dargestellt zugeteilt werden. Die tatsächliche zu übertragende Anzahl an
eigenen Aktien hängt von einem Beschluss des Aufsichtsrats der OMV
Aktiengesellschaft ab und wird separat veröffentlicht.

(i) Derzeitige und ehemalige Vorstandsmitglieder:

Vorstandsvorsitzender:                                 92.655
Stellvertretender Vorstandsvorsitzender:               74.450
Vorstandsmitglied zuständig für Upstream:              54.753
Vorstandsmitglied zuständig für Downstream:            48.713
Früheres Vorstandsmitglied DI Dkfm. Hans-Peter Floren: 49.809
 

Die oben angegebenen Stückzahlen sind Brutto-Stückzahlen bei maximal möglicher
Zielerreichung. Die tatsächliche Zahl der übertragenen Aktien wird nach
Feststellung der tatsächlichen Zielerreichung einem Nettobetrag nach Abzug der
anfallenden Steuern und Abgaben entsprechen und nach Übertragung auf der
Homepage von OMV (http://www.omv.com/portal/01/com/omv/OMVgroup/
Investor_Relations/OMV_Share/Share_Buybacks_Sales/2015) bekannt gemacht.
 
(ii) Sonstige Führungskräfte und Potentials:
Sonstige Führungskräfte:    525.404
Potentials:                  26.320

Die oben angegebenen Stückzahlen sind Brutto-Stückzahlen bei maximal möglicher
Zielerreichung. Die tatsächliche Zahl der übertragenen Aktien wird nach
Feststellung der tatsächlichen Zielerreichung einem Nettobetrag nach Abzug der
anfallenden Steuern und Abgaben entsprechen und nach Übertragung auf der
Homepage von OMV (http://www.omv.com/portal/01/com/omv/OMVgroup/
Investor_Relations/OMV_Share/Share_Buybacks_Sales/2015) bekannt gemacht.
 
4.  Ausschluss der allgemeinen Kaufmöglichkeit der Aktionäre

Wie oben dargestellt, sollen im Rahmen des Long Term Incentive Plans 2012 und
des Matching Share Plans 2014 Mitgliedern des Vorstands und weiteren
Führungskräften des OMV Konzerns eigene Aktien der Gesellschaft zugeteilt
werden. Damit beabsichtigt OMV insbesondere, den Fokus der teilnehmenden
Personen auf den langfristigen Unternehmenswert und die Identifikation mit dem
Unternehmen zu steigern. Beim LTIP 2012 und dem MSP 2014 handelt es sich um
leistungsbasierte und langfristige Incentive- und Vergütungsinstrumente, die die
mittel- und langfristige Wertschöpfung in der OMV fördern, die Interessen des
Managements und der Aktionäre in Übereinstimmung bringen und Risiken minimieren
sollen. Dafür ist es notwendig, in Bezug auf die für den LTIP 2012 und den MSP
2014 verwendeten eigenen Aktien der Gesellschaft die allgemeine Kaufmöglichkeit
der Aktionäre auszuschließen.

Der LTIP 2012 wurde von der Hauptversammlung der OMV am 10. Mai 2012 genehmigt.
Der MSP 2014 wurde von der Hauptversammlung der OMV am 14. Mai 2014 genehmigt.

Hinsichtlich der erwähnten Verwendung der eigenen Aktien überwiegt daher
insgesamt das Gesellschaftsinteresse den Nachteil der Aktionäre durch den
Ausschluss der allgemeinen Kaufmöglichkeit bei einer Veräußerung der eigenen
Aktien der Gesellschaft. Der Ausschluss der allgemeinen Kaufmöglichkeit ist aus
den dargestellten Gründen bei Abwägung aller zu berücksichtigenden Umstände
erforderlich, geeignet, angemessen, liegt im Interesse der Gesellschaft und ist
daher sachlich gerechtfertigt.


Wien, im Februar 2015                        Der Vorstand und der Aufsichtsrat

Rückfragehinweis:
OMV
Investor Relations:
Felix Rüsch
Tel. +43 1 40 440-21600
e-mail:  investor.relations@omv.com

Media Relations:
Johannes Vetter 
Tel. +43 1 40 440-22729
e-mail:  media.relations@omv.com
 
Internet Homepage: http://www.omv.com

Ende der Mitteilung                               euro adhoc 
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Unternehmen: OMV Aktiengesellschaft
             Trabrennstraße  6-8
             A-1020 Wien
Telefon:     +43 1 40440/21600
FAX:         +43 1 40440/621600
Email:        investor.relations@omv.com
WWW:         http://www.omv.com
Branche:     Öl und Gas Verwertung
ISIN:        AT0000743059
Indizes:     ATX Prime, ATX
Börsen:      Amtlicher Handel: Wien 
Sprache:    Deutsch

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