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Eidg. Abstimmung - hotelleriesuisse über Ja zur Ausdehnung der Personenfreizügigkeit sehr erfreut

Bern (ots)

hotelleriesuisse freut sich ausserordentlich über den
positiven Ausgang der Volksabstimmung über die Ausdehnung des
Personenfreizügigkeitsabkommens auf die neuen EU-Staaten. Der Ausgang
der Abstimmung ist für die Schweiz ein bedeutender Schritt zur
Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen mit der EU und ein
positives aussenpolitisches Signal.
Die Ausdehnung des Abkommens flexibilisiert und öffnet den
Arbeitsmarkt zwischen der Schweiz und den neuen EU-Mitgliedstaaten.
Bereits heute beschäftigt die Schweizer Hotellerie knapp 50 Prozent
ausländische Mitarbeitende - viele davon aus den europäischen
Nachbarstaaten. Da im neuen Ausländergesetz die Zulassung von
Arbeitnehmern aus Drittstaaten stark erschwert wird, ist die
Hotellerie als personalintensive Branche, die zudem saisonalen
Schwankungen unterliegt, auf neue Rekrutierungsgebiete angewiesen.
Die Ausdehnung des Personenfreizügigkeits-Abkommens eröffnet der
Branche nun neue Möglichkeiten zur Rekrutierung qualifizierten
Personals sowie von Hilfskräften. Auch darf in diesem Zusammenhang
nicht vergessen werden, dass die Personenfreizügigkeit auch für
Schweizerinnen und Schweizer gilt, die gerne im EU-Ausland studieren
oder arbeiten möchten; eine Erfahrung, die gerade im Tourismus
besonders wertvoll ist.
Grosses Engagement in der Kampagne
hotelleriesuisse hatte sich im Vorfeld der Abstimmung durch die
finanzielle Unterstützung der Kampagne der Wirtschaftsverbände sowie
durch den persönlichen Einsatz seiner Vertreterinnen und Vertreter
stark für die Gewinnung von Ja-Stimmen engagiert: Der Spitzenverband
der Schweizer Hoteliers hält diese Abstimmung für eine der
wichtigsten politischen Entscheidungen für die Schweiz seit der
Volksabstimmung über den Beitritt zum Europäischen Wirtschaftsraum,
EWR, am 6. Dezember 1992.
Stärkung der Bilateralen Verträge
Das Ja der Schweizer Bevölkerung zum
Personenfreizügigkeits-Abkommen ist aus Sicht des Verbandes auch ein
Ja zum Wirtschaftswachstum. Dies insbesondere deshalb weil
- jeder 3. Franken im Handel mit der EU verdient wird und auch jeder
  3. Arbeitsplatz direkt oder indirekt vom Aussenhandel mit der EU
  abhängt.
- die Schweiz einen verbesserten Marktzugang zu den insgesamt 75
  Millionen potenziellen Konsumenten der neuen EU-Länder erhält.
- der bewährte bilaterale Weg weiter beschritten werden kann, der der
  Schweiz einen massgeschneiderten Zugang zu den Märkten der EU unter
  Abbau von Marktzugangsschranken und bürokratischen Auflagen
  ermöglicht.
Als Teil der Bilateralen Verträge I ist die Ausdehnung der
Personenfreizügigkeit auf die neuen EU-Mitgliedsländer ganz allgemein
ein wichtiger Schritt zur Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen
mit der EU und ein positives aussenpolitisches Signal.

Kontakt:

hotelleriesuisse
Isabel Garcia
Leiterin Kommunikation
Tel.: +41 31 370 42 86
Mobile: +41 79 652 85 19

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