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Gebhard & Schuster Wertpapierhandelsbank AG

euro adhoc: Gebhard & Schuster Wertpapierhandelsbank AG
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Gebhard & Schuster: Jahresergebnis 2002 (D)

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist
der Emittent verantwortlich.
Gräfelfing, 14. April 2003. Mit Beschluss des Aufsichtsrates wurde
heute der Einzel- und Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2002 der
Gebhard & Schuster Wertpapierhandelsbank AG festgestellt. Zum
31.12.2002 beträgt der Jahresfehlbetrag im Einzelabschluss -3.992
TEUR (Vorjahr: -3.475 TEUR) und im Konzern -3.841 TEUR (Vorjahr:
-3.622 TEUR). Der Bilanzverlust zum 31.12.2002 beträgt damit -4.990
TEUR (Vorjahr: -1.627 TEUR). Der Konzern-Bilanzverlust zum 31.12.2002
beträgt -4.987 TEUR (Vorjahr: -1.774 TEUR). Das Eigenkapital
verringerte sich zum 31.12.2002 im Einzelabschluss auf 6.241 TEUR
(Vorjahr: 10.232 TEUR) und im Konzern 6.244 TEUR (Vorjahr: 10.085
TEUR).
Der Jahresfehlbetrag im Einzel- und Konzernabschluss ist belastet
durch Abschreibungen auf Wertpapiere und eigene Aktien in Höhe von
insgesamt 1.690 TEUR sowie Abschreibungen auf Beteiligungen in Höhe
von 775 TEUR bzw. 834 TEUR im Konzern. Ziel dieser umfassenden
Wertberichtigungen und der damit verbundenen Risikovorsorge ist es,
zukünftigen Abschreibungs- und Wertberichtigungsbedarf weitestgehend
auszuschließen.
Im Zusammenhang mit den Restrukturierungsmaßnahmen und der
Ausgliederung des Teilbetriebs "Skontroführung" im Geschäftsjahr 2002
erfolgte auch eine deutliche Personalreduzierung. Per 31.12.2002
waren 11 Mitarbeiter beschäftigt (im Vorjahr: 33). Im Durchschnitt
betrug der Personalbestand 23 Mitarbeiter (im Vorjahr 33). Die
deutliche Reduzierung des Personalaufwands von 3.347 TEUR um 1.451
TEUR auf 1.896 TEUR steht zwar in enger Beziehung mit der
Personalreduzierung, ist aber auch auf die stark provisionsabhängige
Bezahlung der Mitarbeiter im Handel zurückzuführen. Dank der strikten
Kostenkontrolle konnten trotz gravierender Restrukturierungsmaßnahmen
die Verwaltungsaufwendungen im Konzern um 352 TEUR auf 1.213 TEUR
gesenkt werden. So konnte die Gebhard & Schuster
Wertpapierhandelsbank ihr Betriebsergebnis vor außerplanmäßigen
Abschreibungen und Wertberichtigungen von -2.148 TEUR auf -961 TEUR
verbessern.
Weitere Informationen:
Ulrike Roedel
Tel.  089 / 898 00 120
Fax:  089 / 898 00 100 
ulrike.roedel@gsag.de
***Ende der Ad-hoc-Mitteilung***
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser
Ad-hoc-Mitteilung:
Das Geschäftsjahr 2002 war für die Gebhard & Schuster
Wertpapierhandelsbank ein Jahr der Konsolidierung und
Umstrukturierung. Die bevorstehende Einführung des Handelssystems MAX
ONE an der Bayerischen Börse in München und die damit verbundenen
hohen Kosten und Risiken in dem Geschäftsfeld "Skontroführung", vor
allem aber auch der aus  Sicht der Gesellschaft nicht mehr
umzukehrende Trend weg von der Präsenzbörse, drängten zum Handeln.
Vor diesem Hintergrund wurde der verlustreiche Bereich
"Skontroführung" zunächst reduziert und schließlich veräußert sowie
umfangreiche Maßnahmen zum Personal- und Verwaltungskostenabbau
umgesetzt. Um sich den veränderten Marktbedingungen und
Kundenwünschen zu stellen, wurden parallel andere Geschäftsfelder
ausgebaut und insbesondere die Zahl der Betreuer-Mandate als
sogenannter "Designated Sponsor" für kleinere und mittlere
börsennotierte Gesellschaften deutlich erhöht.
Die Gebhard & Schuster Wertpapierhandelsbank bleibt nach der Trennung
vom Präsenzbörsenhandel eine unabhängige, börsennotierte Teilbank,
die sich auf die Betreuung mittelständischer Unternehmen rund um die
Börse konzentriert und als Berater in allen Kapitalmarktfragen
agiert. Die wesentlichen Dienstleistungen sind:
· Betreuung börsennotierter Unternehmen im elektronischen
  Handelssystem XETRA(Designated Sponsoring),
· Begleitung von Kapitalmarkttransaktionen (Börsenzulassungen,  
  Notizaufnahmen etc.),
· Konzeptionierung individueller Finanzierungslösungen 
  Genussscheine, Wandel- und Optionsanleihen etc.),
· Portfoliomanagement für institutionelle und private Investoren.
Die Gebhard & Schuster Wertpapierhandelsbank hat den
Paradigmenwechsel - weg vom reinen Maklerhaus, hin zum
Dienstleistungsunternehmen in Kapitalmarktfragen - trotz
schwierigster wirtschaftlicher Rahmenbedingungen erfolgreich
abgeschlossen und hat sich als verlässlicher Partner für
mittelständische Unternehmen und Unternehmer fest im Markt etablieren
können. Sicherlich wird es noch einige Zeit und Anstrengungen in
Anspruch nehmen, bis in allen Geschäftsbereichen signifikante Erträge
erwirtschaftet werden können, wobei auch die Entwicklungen an den
Finanzmärkten eine wesentliche Rolle spielen werden. Angesichts der
derzeitigen Situation ist die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2003
aber vorsichtig optimistisch.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung        euro adhoc 14.04.2003

Rückfragehinweis:

Elke Gajewski Tel.: +49(0)89 89800 110 info@gsag.de

Branche: Finanzdienstleistungen
ISIN: DE 000 5050306
WKN: 505030
Börsen: Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
Frankfurter Wertpapierbörse / Freiverkehr
Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
Bayerische Börse / Geregelter Markt

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