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ABETA-Test macht den Nachweis einer Alzheimer-Erkrankung sicherer / Verbesserte Diagnose der Erkrankung
Therapiekontrolle optimiert

HEIDELBERG (OTS) -

Das Heidelberger Start-up Unternehmen ABETA
GmbH entwickelte einen Nachweistest für die Alzheimer Erkrankung. Mit
diesem Test-Kit können die Symptome einer Alzheimer Demenz-Erkrankung
nun bereits auch während einem frühen Krankheitsstadium leichter
festgestellt werden. Weiterhin eignet sich dieser Test zur
Verlaufskontrolle neuer Alzheimer-Therapien, eine wichtige Hilfe für
behandelnde Ärzte.
Derzeit unterscheidet die Medizin zwei Formen der
Alzheimer-Erkrankung: die genetisch bedingte und die spontane Form,
deren Ausbruch mit zunehmendem Alter an Wahrscheinlichkeit zunimmt.
Der neue ABETA-Test spricht auf beide Formen der Alzheimer-Erkrankung
an.
In beiden Fällen spielt ein bestimmtes Protein (Eiweiss) im
menschlichen Gehirn eine zentrale Rolle. Es handelt sich um das
Protein Ass (sprich: A-beta), das dem Heidelberger Unternehmen seinen
Namen gegeben hat. Ass ist ein kleines Fragment des etwa 30fach
grösseren Amyloid Precursor Proteins (APP), das sich in Form von
Verklumpungen zwischen den Nervenzellen des menschlichen Gehirns
ablagert. Das Prinzip des Labortests beruht auf dem immunochemischen
Nachweis der beiden wichtigsten körpereigenen ("humanen") Amyloid
Proteine hAss-42 und hAss-40. Konzentrationsveränderungen dieser
Proteine korrelieren mit unterschiedlichen Stadien einer Alzheimer
Erkrankung. Der Test selbst folgt dem Prinzip eines
Festphasen-Enzym-Immunoassays, eines sogenannten
Enzyme-Linked-Immunosorbent-Assays (ELISA). Hierbei reagieren
selektive Antikörper mit den Zielantigenen, den Amyloid-Proteinen.
Durch Kopplung an bestimmte Enzyme wird in der Testflüssigkeit ein
Farbumschlag ausgelöst, dessen Farbintensität direkt mit der
Konzentration an hAss-42 bzw. hAss-40 korreliert. Die Quantifizierung
der Amyloid Konzentrationen erfolgt photometrisch durch Messung der
Farbintensität.
Den Test-Kit gibt es einmal für das Protein hAss-42 und einmal für
hAss-40. Durch die Bildung des Verhältnisses zwischen beiden
Amyloid-Peptidkonzentrationen werden Schwankungen der Einzelwerte
weitgehend eliminiert, wodurch eine verbesserte Analytik und Diagnose
möglich wird.
Diesen Text und passende Pressebilder gibt es zum Herunterladen
auf der ABETA-Website (www.abeta.de).

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