Tous Actualités
Suivre
Abonner Schweizerischer Nationalfonds / Fonds national suisse

Schweizerischer Nationalfonds / Fonds national suisse

SNF: Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) wählt den Nachfolger von Dieter Imboden

SNF: Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) wählt den Nachfolger von Dieter Imboden
  • Informations
  • Download

Bern (ots)

Martin Vetterli wird neuer Forschungsratspräsident des SNF

Der Ingenieurwissenschaftler Martin Vetterli, ordentlicher Professor für Kommunikationssysteme und Dekan der "School of Computer and Communication Sciences" an der ETH Lausanne (EPFL), wird ab 2013 neuer Präsident des Nationalen Forschungsrats des SNF. Er tritt die Nachfolge von Dieter Imboden an, der diese Schlüsselposition Ende 2012 nach acht Jahren abgeben wird.

Der Ausschuss des Stiftungsrats des SNF hat am 2. März 2012 Martin Vetterli für die Amtsperiode 2013 - 2016 zum Präsidenten des Nationalen Forschungsrats gewählt. Als langjähriger Vize-Rektor der EPFL (2004 - 2011) und ehemaliges Mitglied des Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierats (2000 - 2004) kennt er die Schweizer Hochschul- und Forschungspolitik bestens. Zudem ist er als Gründungsdirektor des Nationalen Forschungsschwerpunkts "Mobile Informations- und Kommunikationssysteme" (NFS MICS) gut mit dem SNF und mit Forschung über die Disziplinengrenzen hinweg vertraut. Für seine eigene Forschung in den Bereichen Elektrotechnik, Computerwissenschaften und Angewandte Mathematik wurde er mehrmals national und international ausgezeichnet, u.a. 1996 mit dem Nationalen Latsispreis.

"Die Tradition exzellenter Forschung aufrecht erhalten" Mit Martin Vetterli wird somit ab 2013 ein exzellenter Wissenschaftler und profunder Kenner der Schweizer Forschungslandschaft an der Spitze des Nationalen Forschungsrats stehen. Dieser beurteilt jährlich mehrere Tausend dem SNF unterbreitete Gesuche und entscheidet über deren Unterstützung. Martin Vetterli tritt die Nachfolge von Dieter Imboden an, dessen Amtszeit als Forschungsratspräsident nach acht Jahren Ende 2012 ausläuft. "Mit der Förderung qualitativ hochstehender Forschung durch den SNF investiert die Schweiz mit Weitblick in die Zukunft unseres Landes. Es ist ein Ehre für mich, eine solch anerkannte und wichtige Institution zu führen und die Tradition von exzellenter Forschung in der Schweiz aufrecht zu erhalten.", betont Martin Vetterli.

Auf beiden Seiten des Atlantiks geforscht und gelehrt Der renommierte Ingenieurwissenschaftler kann auf eine zehnjährige Forschungs- und Lehrtätigkeit in den USA zurückblicken, gefolgt von 15 Jahren erfolgreicher Arbeit an der EPFL in verschiedenen wichtigen Positionen. Wichtige Meilensteine seiner akademischen Laufbahn: Nach seiner Dissertation an der EPFL arbeitete Martin Vetterli ab 1986 an der Columbia University in New York, zuletzt als ausserordentlicher Professor für Elektrotechnik. 1993 wechselte er ins "Department of Electrical Engineering and Computer Sciences" an der University of California in Berkeley, wo er ordentlicher Professor wurde. Zwei Jahre später folgte der Ruf als ordentlicher Professor an die EPFL, wo er seit März 2011 Dekan der "School of Computer and Communication Sciences" ist. Martin Vetterli forscht sowohl disziplinär wie auch interdisziplinär und verfügt zudem über reiche Erfahrung bezüglich Kooperationsprojekten mit Industrie bzw. Wirtschaft.

Nominationskommission bereitete Wahl vor Für die Wahl einer neuen Präsidentin oder eines neuen Präsidenten setzt das Präsidium des Nationalen Forschungsrats eine Nominationskommission ein. Diese schreibt die Stelle aus, prüft die eingehenden Bewerbungen, führt mit den Kandidatinnen und Kandidaten der engeren Wahl Interviews durch und bereitet gestützt darauf einen Wahlvorschlag zuhanden des Ausschusses des Stiftungsrats vor. Dieser wählt die Präsidentin oder den Präsidenten des Forschungsrats gestützt auf den Bericht der Nominationskommission. Die Mitglieder der aktuellen Nominationskommission waren:

Hans Ulrich Stöckling, Präsident des Stiftungsrats des SNF (Vorsitz, ex officio; hat sein Präsidentenamt auf Ende 2011 an Gabriele Gendotti abgegeben, der seit 2012 die Sitzungen des SR-Ausschusses leitet); Walter Leimgruber, Präsident Abt. I des Nationalen Forschungsrats; Jürg Osterwalder, Vizepräsident Abt. II; Denis Duboule, Vizepräsident Abt. III und Mitglied des Fachausschusses Internationale Zusammenarbeit; Thomas Bernauer, Präsident Abt. IV; Gisou van der Goot, EPFL, ehem. Mitglied Abt. III; Barbara Haering, alt Nationalrätin, Mitglied des Stiftungsrats des SNF; Christoph Kratky, Präsident des österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, Wien; Daniel Höchli, Direktor der Geschäftsstelle des SNF (ex officio).

Der Text dieser Medienmitteilung steht auf der Website des Schweizerischen Nationalfonds zur Verfügung: www.snf.ch > Medien > Medienmitteilungen

Kontakt:

Schweizerischer Nationalfonds
Abteilung Kommunikation
Kathrin Sterchi
Tel.: +41 31 308 23 87
E-Mail: ksterchi@snf.ch

Plus de actualités: Schweizerischer Nationalfonds / Fonds national suisse
Plus de actualités: Schweizerischer Nationalfonds / Fonds national suisse
  • 09.02.2012 – 08:00

    SNF: Lehrpersonen mit Erschöpfungsdepressionen

    Bern (ots) - Coach statt Arzt Lehrpersonen, die an einem Burnout erkranken, leiden nicht nur unter den beruflichen Anforderungen, sondern auch unter der mangelhaften Anerkennung durch ihr berufliches Umfeld. Sie fühlen sich durch die wiederholten Schulreformen stark verunsichert. Die oft praktizierte Krankschreibung erfüllt ihren Zweck nicht; besser würde man die Lehrpersonen vor Ort mit einem Coach begleiten. Zu ...

  • 03.02.2012 – 08:00

    SNF: Auch Kinder von asthmakranken Müttern profitieren vom Stillen

    Bern (ots) - Muttermilch tut der Lunge gut Im Vergleich zu Kindern, die keine Muttermilch erhalten haben, weisen Kinder, die während vier Monaten oder länger an der Brust gestillt worden sind, bessere Lungenfunktionswerte im Schulalter auf. Zu diesem Schluss gelangt eine vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützte Studie. Eigentlich ist es einfach: Stillen hat viele Vorteile für die Neugeborenen, für die Frauen ...