Tous Actualités
Suivre
Abonner Gottlieb Duttweiler Institute GDI

Gottlieb Duttweiler Institute GDI

GDI-Netzwerkanalyse: Das sind die wichtigsten Menschen der Welt

Rüschlikon (ots)

Obama schlägt Trump - zumindest in der Wikipedia. Dies ist eines der Ergebnisse einer Big-Data-Analyse, die das Gottlieb Duttweiler Institut gemeinsam mit dem MIT-Forscher Peter Gloor durchgeführt hat. Die Resultate werden heute in Zusammenarbeit mit «The WorldPost»/«Washington Post» sowie der «HuffPost Arabi» präsentiert. Sie finden sich auf http://GlobalInfluence.World

Bereits zum sechsten Mal in Folge hat das GDI in einer Netzwerkanalyse die weltweit einflussreichsten Menschen ermittelt. Mit einer auf künstlicher Intelligenz basierenden Software der Firma Galaxyadvisors wurden Twitter, Blogs und die Wikipedia analysiert. Die Untersuchung umfasst von den Vordenkern im englischen Sprachraum über jene der arabischen Welt bis hin zu Politik und Showbiz.

An der Spitze der englischsprachigen Vordenker finden sich wie in den Vorjahren spirituelle Menschen mit Sendungsbewusstsein: etwa Papst Franziskus, der Dalai Lama, der «Chef-Atheist» Richard Dawkins oder Noam Chomsky als «Messias der Linken». Demgegenüber zeigt sich im arabischsprachigen Raum im Vergleich zum Vorjahr eine leichte Säkularisierung, wenngleich der Islam weiterhin eine herausragende Rolle in arabischen Debatten spielt.

Weit weniger komplex präsentiert sich die Situation in der englischsprachigen Wikipedia. Auf den ersten zehn Plätzen liegen sieben Politiker (darunter vier US-Präsidenten) und drei Künstler. Den ersten Rang belegt Barack Obama, Donald Trump ist dritter. Unter den ersten 100 überwiegen die Musiker (Lady Gaga, Kanye West...), Regisseure (Martin Scorsese, George Lucas...) und Schauspieler (Scarlett Johansson, Morgan Freeman...).

Wer übrigens glaubt, Donald Trump habe seine Präsidentschaft ertwittert, irrt. Eine Datenanalyse des MIT-Forschers Gloor zeigt: Egal wie viele Tweets man absetzt, es verhilft einem nicht zu mehr Einfluss. «Twitter kann Personen dabei helfen, ihre Ideen zu verbreiten, wird aber niemanden davon überzeugen, diese Ideen auch zu akzeptieren», folgert Gloor. Meinungen würden beim Konsum anderer Medien gebildet, zum Beispiel von YouTube-Videos oder Zeitungsartikeln. Bezeichnenderweise laufen Schauspieler, Musiker, Athleten und Sänger den Politikern denn auch den Rang ab, wenn es um die Zahl der Follower geht. Ruhm zählt auf Twitter mehr als Macht.

Kontakt:

GDI Gottlieb Duttweiler Institute
Alain Egli, Head Communications
E-Mail: alain.egli(at)gdi.ch
Telefon: +41 44 724 62 78
http://gdi.ch

Plus de actualités: Gottlieb Duttweiler Institute GDI
Plus de actualités: Gottlieb Duttweiler Institute GDI
  • 09.11.2017 – 13:00

    Neue GDI-Studie: «Digital Corporate Publishing - Wer morgen über Ihre Firma spricht»

    Rüschlikon (ots) - Im Auftrag der Migros-Medien hat das Gottlieb-Duttweiler-Institut (GDI) eine neue Medienstudie erarbeitet. Sie beschreibt, wie Firmen und Marken das Informationsmonopol über ihre Produkte zusehends verlieren. Die Grenze zwischen Medien, Formaten und Kommunikationskanälen verschwimmen. Heute kann jeder auf jedem Kanal gleichzeitig Sender und ...

  • 26.10.2017 – 08:30

    Medienmitteilung: Neue GDI-Analyse «Global City Ranking»

    Rüschlikon (ots) - Alle Metropolen verbinden Menschen und Kulturen. Aber nicht alle im gleichen Ausmass. Das Gottlieb Duttweiler Institut hat für die 68 wichtigsten Städte der Welt gemessen, wie gut sie ihre Netzwerk-Rolle im globalen Vergleich erfüllen. So viel vorweg: Erfolgreich ist, wer für Gesprächsstoff sorgt. Trubel ist Trumpf - zumindest für Metropolen. Dies zeigt eine neue Netzwerkanalyse des Gottlieb ...

  • 19.09.2017 – 09:00

    Neue GDI-Studie «European Food Trends Report»

    Rüschlikon (ots) - Lange Zeit war Essen ein zeitlich begrenzter Akt, meist zelebriert in Ritualen. Der neue «European Food Trends Report» des GDI zeigt: Das ändert sich jetzt. Essen hält Einzug in fast alle Bereiche unseres Lebens. Es ist Wellness-Erlebnis und Lifestyle, Kompass auf der Suche nach Moral und manchmal Ersatzreligion. Essen ist alles und überall. Essen ist Pop. Zwei Trends stechen heraus: Essen ...