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Raiffeisen ist weiterhin wachstumsstark

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St. Gallen/Zürich (ots)

- Hinweis: Bilanz und Schlüsselzahlen können im pdf-Format unter 
     http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100002451 
     kostenlos heruntergeladen werden -
Die Raiffeisen Gruppe erzielt
kontinuierlich Rekordergebnisse. Das Geschäftsjahr 2006 wird als das
bisher erfolgreichste Jahr in die Geschichte eingehen. Der
Bruttogewinn ist auf 981,2 Mio. Franken (+9,0%) angestiegen. Mit
Volumenzunahmen bei Hypotheken (+5,1%), bei den Kundengeldern (+5,6%)
und beim Depotvolumen (+15,9%) ist Raiffeisen deutlich über dem Markt
gewachsen.
Im sechsten Jahr in Folge verbuchte die Raiffeisen Gruppe 2006 mit
ihren 405 selbstständigen Raiffeisenbanken bei allen wichtigen
Kennzahlen ein Spitzenergebnis. Der Bruttogewinn legte im Vergleich
zum Vorjahr dank markanten Ertragssteigerungen und moderater
Kostenentwicklung um 9 Prozent auf 981,2 Mio. Franken zu, der
Gruppengewinn um 7,6 Prozent auf 654,7 Mio. Franken. Raiffeisen
gewann - trotz weiter verschärfter Konkurrenzsituation - zusätzliche
Marktanteile im Kerngeschäft hinzu.
Bei den Spargeldern erhöhte sich der Marktanteil auf 18,6 Prozent
(+0,9 Prozentpunkte); in einem gesamthaft rückläufigen Markt (-4%)
konnte die Raiffeisen Gruppe um 0,5 Prozent auf 62,3 Mrd. Franken
zulegen. Bei den Hypotheken erhöhte sich der Marktanteil auf 13,8
Prozent (+0,2 Prozentpunkte). Mit einem Hypothekarvolumen von 88,2
Mrd. Franken wuchs Raiffeisen mit einer Zunahme um 5,1 Prozent
deutlich über dem Markt. Die verwalteten Kundenvermögen konnten um
7,1 Mrd. Franken (+6,9%) auf einen neuen Höchststand von 109,6 Mrd.
Franken gesteigert werden.
Der ausgezeichnete Abschluss bestätige, dass die strategische
Ausrichtung der Raiffeisen Gruppe und die daraus abgeleiteten
Initiativen die gewünschte Wirkung zeigten, so Pierin Vincenz,
Vorsitzender der Geschäftsleitung der Raiffeisen Gruppe, anlässlich
der Bilanzmedienorientierung in Zürich. "Die Raiffeisen Gruppe ist im
Kerngeschäft, wie bereits seit Jahren, deutlich über dem Markt
gewachsen."
Risikoarmes Portfolio
Das überdurchschnittliche Wachstum ging dabei nicht zu Lasten der
Qualität bei den Krediten, wie Barend Fruithof, Leiter des
Departementes Finanzen & Corporate Center, betonte. Das
Kreditportfolio steht dank geringer Risiken, guter Diversifikation
und hoher Risikotragfähigkeit auf festem Grund. Der Bestand an
Wertberichtigungen im Verhältnis zum Engagement ist dank risikoarmer
Portfolios und guter Konjunkturlage sehr tief. Seit 2002 sind die
Rückstellungen für Ausfallrisiken, gemessen an den Ausleihungen, von
0,71 auf 0,50 Prozent zurückgegangen. Die effektiven Verluste lagen
bei nur 43,6 Mio. Franken (0,05%) bei einem Volumen von 95,1 Mrd.
Franken an Ausleihungen.
Breit abgestütztes Ertragswachstum und gebremste Kostenzunahme Der
ausgezeichnete Jahresabschluss basiert auf breit abgestützten
Erträgen. Wichtigster Ertragspfeiler des Betriebsertrags bleibt mit
1,802 Mrd. Franken das Zinsengeschäft mit einem Wachstum von 5
Prozent. Zum beträchtlich höheren Betriebsertrag trugen zudem das
Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+15,2 Prozent auf 250 Mio.
Franken) sowie das Handelsgeschäft (+11,6 Prozent auf 84,3 Mio.
Franken) bei. Für den Zuwachs im Kommissions- und
Dienstleistungsgeschäft ist vor allem das Wertschriften- und
Anlagegeschäft verantwortlich, das Handelsgeschäft profitierte
insbesondere vom Edelmetall- und Zinsenhandel.
Trotz Fortführung der Expansionsstrategie konnte die Zunahme des
Geschäftsaufwandes (+3,9% auf 1,202 Mrd. Franken) gebremst werden.
Der Sachaufwand nahm trotz grosser Projekte wie dem Outsourcing der
Depotführung an die Vontobel-Gruppe und der anlaufenden Erneuerung
der IT-Infrastruktur um 6,1 Prozent auf 406 Mio. Franken zu. Der
Personalaufwand erhöhte sich um 2,7 Prozent auf 796,0 Mio. Franken.
Durch den Wegfall von Sondereffekten hat sich der ausserordentliche
Ertrag deutlich reduziert (-86,9% auf 7,1 Mio. Franken). Die
Cost-Income-Ratio bewegte sich im Berichtsjahr innerhalb der
angestrebten Bandbreite von 54 bis 56 Prozent. Sie sank von 56,2% im
Jahr 2005 auf 55,1% im Jahr 2006.
Kooperationen auf Erfolgskurs
Im Anlagegeschäft erweist sich die vertiefte Kooperation mit der
Privatbank Vontobel als erfolgreich. Dies wird durch die Zunahme des
Depotvolumens um 15,9 Prozent auf 32 Mrd. Franken verdeutlicht. Per
1. Oktober 2006 hat Vontobel die Verwaltung von 322'000 Kundendepots
der über 400 Raiffeisenbanken übernommen. Das Wertschriftengeschäft
in dieser Dimension auszulagern, ist in der Schweiz einmalig.
Raiffeisen ist stolz darauf, dass die Depotübertragung termingerecht,
budgetkonform und reibungslos vonstatten ging.
Das Berichtsjahr stand im Zeichen des erstmaligen Ratings durch
die Ratingagentur Moody's. Die sehr gute Bonitätsnote von Aa2 führte
erwartungsgemäss dazu, dass Raiffeisen die Investorenbasis sowohl für
die kurzfristige als auch für die langfristige Refinanzierung
ausdehnen konnte. Raiffeisen Schweiz verfügt heute über ein breites
Spektrum an Refinanzierungskanälen an den Geld- und Kapitalmärkten.
Zusammen mit der weiteren Optimierung und Automatisierung bei der
Pfandbrief-Refinanzierung stehen die Wachstumsziele der Raiffeisen
Gruppe damit auf einer soliden Refinanzierungsbasis. Diese hat sich
durch das Rating um gegen 10 Basispunkte verbessert.
Gewichtiger Wirtschaftsfaktor
Dank der Gewinn- und Reservebildung hat das Eigenkapital per Ende
2006 gegenüber dem Vorjahr um 11,9 Prozent auf 6,686 Mrd. Franken
zugelegt. Damit werden die gesetzlichen Erfordernisse bei weitem
übertroffen. Das Eigenkapital hat seit 2002 um 54 Prozent zugenommen.
Die Raiffeisenbanken sind ein nicht zu unterschätzender
Wirtschaftsfaktor. So hat Raiffeisen im Berichtsjahr 215 neue
Vollzeitstellen geschaffen und 796 Mio. Franken Löhne und
Sozialleistungen bezahlt. 14 Mio. Franken wurden für Sponsoring und
Spenden investiert. Die Raiffeisenbanken liefern zusammen 145,7 Mio.
Franken direkte Steuern ab. Zusammen mit der Rückstellung für latente
Steuern beträgt der Steueraufwand 168,8 Mio. Franken.
Die Raiffeisenbanken konnten 2006 über 61'000 neue Mitglieder in
der Raiffeisen-Familie begrüssen, die derzeit knapp 1,4 Millionen
Personen umfasst. Die Mitglieder profitierten 2006 vom speziellen
Mitgliederangebot "Das ganze Tessin zum halben Preis". 37'000
Mitglieder reisten mit dem öffentlichen Verkehr ins Tessin und
machten 105'000 Ausflüge auf einen Berg oder See und buchten 95'000
Übernachtungen. 2007 steht die Aktion "Zentralschweiz zum halben
Preis" auf dem Programm. Im Jahr 2006 profitierte jedes Mitglied von
Vorteilen und Leistungen im Wert von rund 122 Franken. Raiffeisen
zählt mittlerweile drei Millionen Kundinnen und Kunden.
Raiffeisen hat im Frühling 2006 in kürzester Zeit den gesamten
Markenauftritt überarbeitet. Dabei wurden über 2300 neue
Beschriftungen angebracht und über 1100 Bancomaten neu
gekennzeichnet. Das neue Corporate Design ist Ausdruck für Vertrauen,
Kompetenz und Dynamik der Raiffeisen Gruppe. Gemäss der Studie Brand
Trust/amPuls schätzen Kunden Raiffeisen im Kredit- und Spargeschäft
als innovativer als die Grossbanken ein. In derselben Studie wurde
Raiffeisen von Privatkunden zur besten Marke gewählt.
Raiffeisen hält am eingeschlagenen Weg fest
Raiffeisen beurteilt das wirtschaftliche Umfeld als weiterhin gut.
Die Zunahme des Wettbewerbdrucks wird insbesondere im
Hypothekargeschäft anhalten. Raiffeisen will gemäss Pierin Vincenz am
eingeschlagenen Weg festhalten. "Konkret heisst das, dass wir auf
faire und langfristige Partnerschaften mit den Kunden setzen und uns
nicht über den Preis positionieren." Mit frühzeitigen Initiativen
sollen Wachstum gefördert und die Rentabilität aufrecht erhalten
werden.
Bankseitig werden mit einer neuen Bankenplattform die
infrastrukturellen Voraussetzungen für weiteres Wachstum geschaffen.
Raiffeisen Schweiz hat sich im Herbst 2006 für die Standard-Software
Avaloq entschieden. Die Kooperationen mit der Vontobel-Gruppe und der
Helvetia Versicherung ermöglichen eine sinnvolle Ergänzung von
Standard-Bankprodukten durch Versicherungsleistungen und den Zugang
zu exklusiven Vermögensverwaltungs-Dienstleistungen auch für
Kleinanleger. Ansprechpartner für die Kunden bleibt dabei weiterhin
der Kundenberater in der Raiffeisenbank. Mit einem strategischen
Augenmerk auf das Firmenkundengeschäft strebt Raiffeisen zudem
mittelfristig die Nummer 2 im KMU-Geschäft an.
Regionale Präsenz ausweiten
Die Raiffeisen Gruppe führt ihre geografische Expansion
zielstrebig weiter. In der Region Basel sind neue Geschäftsstellen in
Riehen (Eröffnung 2007) und in Sissach (2008) geplant. Zur 2006 in
der Region Zürich neu eröffneten Geschäftsstelle Meilen gesellen sich
im Jahr 2007 neue Standorte in Horgen, Zürich-Wollishofen, Thalwil
und Stäfa. In der Romandie wurde 2006 eine neue Geschäftsstelle in
Nyon eröffnet, weiter geplant sind Gland (2007) sowie Lausanne Flon,
Vevey und Montreux (alle 2008).
Produktneuheiten mit Vontobel und Helvetia
Raiffeisen baute die Produktpalette im Anlagegeschäft im
vergangenen Jahr nachhaltig aus. Eine dieser Produktlancierungen war
der erste Raiffeisen Kapitalschutzfonds, der Kapitalschutz mit
attraktiven Renditechancen verbindet. Ende Dezember 2006 betrug das
Volumen im Raiffeisen Capital Protection Maturity 2013 rund 254
Millionen Franken. Der nach dem erfolgreichen
Multi-Asset-Class-Prinzip gemanagte Raiffeisen Fund of Funds Multi
Asset Class wurde im Herbst 2006 um zwei neue Raiffeisen-Fonds -
Multi Asset Class Moderate und Multi Asset Class Dynamic - ergänzt.
Ende 2006 betrug das Volumen aller strukturierter Raiffeisen-Produkte
rund 2,2 Milliarden Franken.
Zusammen mit der Helvetia Versicherung konzipierte Raiffeisen eine
Marktneuheit. Seit Mitte September 2006 können sich Wohneigentümer
mit der Raiffeisen Hypotheken-Versicherung für den Fall von
Arbeitslosigkeit absichern. Zusätzlich versichert sind die
finanziellen Folgen eines Todesfalls.
Die Raiffeisen Gruppe im Überblick
2006            2005       Veränderung 
                      (in Mio. CHF)   (in Mio. CHF)      in %
Bilanzsumme              113'998,1       108'186,6       +  5,4
Kundenausleihungen        95'110,3        90'781,7       +  4,8
Hypothekarforderungen     88'153,0        83'893,3       +  5,1
Kundengelder              88'024,8        83'366,8       +  5,6
Depotvolumen              31'981,2        27'598,1       + 15,9
Betriebsertrag             2'183,3         2'057,8       +  6,1
Zinsertrag                 1'801,5         1'715,9       +  5,0
Geschäftsaufwand           1'202,1         1'157,4       +  3,9
Bruttogewinn                 981,2           900,4       +  9,0
Gruppengewinn                654,7           608,3       +  7,6
Mitarbeitende
(Einheiten)                 6'764          6'549         +  3,3
Mitglieder              1'371'107      1'309'537         +  4,7
Kunden                  2'990'145      2'913'825         +  2,6
Raiffeisen: Drittgrösste Bankengruppe in der Schweiz
Raiffeisen als drittgrösste Bankengruppe der Schweiz gehört heute
zu den führenden Schweizer Retailbanken. Drei Millionen
Schweizerinnen und Schweizer zählen zu den Raiffeisen-Kunden. Davon
sind 1,4 Millionen Genossenschafter und somit Mitbesitzer ihrer
Raiffeisenbank. Sie schätzen die entscheidenden Vorzüge von
Raiffeisen: Kundennähe, Sympathie, Vertrauenswürdigkeit und die
exklusiven Vorteile für Genossenschafter.
Die Raiffeisen Gruppe umfasst die 405 genossenschaftlich
strukturierte Raiffeisenbanken mit rund 1'150 Bankstellen, Raiffeisen
Schweiz (ehemals Schweizer Verband der Raiffeisenbanken) und die
Gruppengesellschaften (Raiffeisen Leasing, Raiffeisen
Bürgschaftsgenossenschaft usw.).
Die rechtlich autonomen Raiffeisenbanken sind in der in St.
Gallen domizilierten Raiffeisen Schweiz zusammengeschlossen. Diese
hat die strategische Führungsfunktion der gesamten Raiffeisen Gruppe
inne, ist für die gruppenweite Risikosteuerung verantwortlich und
koordiniert Aktivitäten der Gruppe, schafft Rahmenbedingungen für die
Geschäftstätigkeit der örtlichen Raiffeisenbanken und berät und
unterstützt sie in sämtlichen Belangen.

Kontakt:

Franz Würth
Mediensprecher
Tel.: +41/71/225'84'84
E-Mail: franz.wuerth@raiffeisen.ch

Stefan Kern
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: +41/71/225'94'41
E-Mail: stefan.kern@raiffeisen.ch

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