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Die Pharmaindustrie ist eine bedeutende Stütze in der Rezession

Basel (ots)

Als einzige wichtige exportorientierte Branche
wächst die Pharmaindustrie auch in der gegenwärtigen Rezession und 
ist eine bedeutende Stütze der Schweizer Wirtschaft. Ihre 
Wertschöpfung erreicht einen Anteil von 5.4 Prozent am nominalen 
Bruttoinlandsprodukt und ihre Ausfuhren machen 27 Prozent der 
Schweizer Exporte aus. Die Produktivität der Pharmaindustrie ist 
dreimal so hoch wie jene der Gesamtwirtschaft. Dies zeigt eine 
Studie, welche Polynomics unter Mitarbeit von BAK Basel Economics im 
Auftrag von Interpharma erstellt hat.
Die Produktivität ist ein wichtiger Faktor für die 
Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft. Internationale Studien 
zeigen, dass das Produktivitätswachstum der Schweizer Volkswirtschaft
unterdurchschnittlich ist. Eine Ausnahme bildet die Pharmaindustrie, 
deren Produktivitätswachstum jenes der Gesamtwirtschaft seit Jahren 
deutlich übertrifft. Mit einer Stundenproduktivität von 215 Franken 
im Jahr 2008 liegt die Pharmaindustrie weit vor den traditionell 
starken Finanzdienstleistern (Banken mit 155 Franken, Versicherungen 
mit 158 Franken) und ist mehr als dreimal so produktiv wie die 
Gesamtwirtschaft (67 Franken). Hauptziel der schweizerischen 
Wachstumspolitik sei, die Arbeitsproduktivität zu steigern und die 
hohe Beschäftigung zu erhalten, erläuterte Prof. Aymo Brunetti, 
Leiter der Direktion für Wirtschaftspolitik beim Staatssekretariat 
für Wirtschaft (SECO), anlässlich der Präsentation der Studie.
Mit ihrem Beitrag zu Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit auch in der
gegenwärtigen Rezession ist die Pharmaindustrie eine bedeutende 
Stütze der Schweizer Wirtschaft. Ihre Wertschöpfung erreicht einen 
Anteil von 5.4 Prozent am nominalen Bruttoinlandsprodukt und ihre 
Ausfuhren machen 27 Prozent der Schweizer Exporte aus. Heute trägt 
die Pharmaindustrie rund 26.8 Mia. CHF zur nationalen Wertschöpfung 
bei (davon 13.4 Mia. CHF direkt in der Branche). Dabei übersteigt das
jährliche Wachstum zwischen 2000 und 2008 mit 11 Prozent jenes der 
Gesamtwirtschaft von 3 Prozent um ein Mehrfaches. Auch die 
Beschäftigung nimmt in der Pharmaindustrie weiter zu. So hingen im 
Jahr 2008 insgesamt 119 800 Arbeitsplätze an der Pharmaindustrie, 
wobei 35 400 Personen direkt bei den Pharmaunternehmen angestellt 
waren.
Es scheint, dass sich die Strukturbereinigungen der 
Pharmaindustrie in den 1990er-Jahren heute in Form höherer 
Wertschöpfung auszahlen. Im laufenden Jahrzehnt betrug der Anteil der
pharmazeutischen Industrie am gesamtwirtschaftlichen Wachstum von 
rund 27 Prozent über 7 Prozent. Mit dem positiven Wachstum der 
Bruttowertschöpfung fängt die Pharmaindustrie einen Teil der 
aktuellen Rezession in der Schweiz auf.
Dies sind die wesentlichen Ergebnisse einer Studie, welche 
Polynomics unter Mitarbeit von BAK Basel Economics im Auftrag von 
Interpharma erstellt hat. Die Pharmaindustrie als wichtigste 
Exportbranche ist in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung noch 
immer nicht separat ausgewiesen. Die Studie von Polynomics schafft 
Abhilfe und enthält neue Daten über die Bedeutung der Pharmabranche 
für die Schweizer Volkswirtschaft. Sie wurde nach 2005 und 2007 
bereits zum dritten Mal erstellt.
Die Studie ist als gedruckte Broschüre in Deutsch, Französisch und
Englisch erhältlich und kann auf der Interpharma-Website 
(www.interpharma.ch) kostenlos angefordert werden.

Kontakt:

Dr. Stephan Vaterlaus
Geschäftsführer Polynomics
Tel.: +41/62/20'15'79
E-Mail: stephan.vaterlaus@polynomics.ch

Thomas B. Cueni
Generalsekretär Interpharma
Tel.: +41/61/264'34'00
Mobile: +41/79/322'58'17
E-Mail: thomas.cueni@interpharma.ch

Roland Schlumpf
Leiter Kommunikation Interpharma
Tel.: +41/61/264'34'00
Mobile: +41/79/639'72'35
E-Mail: roland.schlumpf@interpharma.ch

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  • 25.08.2009 – 09:30

    Pharmaindustrie: Motor des schweizerischen Wirtschaftswachstums

    Basel (ots) - - Hinweis: Die komplette Medienmitteilung kann kostenlos im pdf-Format unter http://presseportal.ch/de/pm/100002276 heruntergeladen werden - Die Exporte pharmazeutischer Produkte sind markant gestiegen und beliefen sich im letzten Jahr auf über 55 Milliarden Franken. ...

    Un document
  • 28.06.2009 – 10:00

    Achtung: Absage Medienkonferenz der Interpharma

    Basel (ots) - Die Medienkonferenz anlässlich der Präsentation des «gfs Gesundheitsmonitor 2009» durch Claude Longchamp: Schutz vor Masern als Staatsaufgabe?(angekündigt für den 30. Juni 2009) findet aus organisatorischen Gründen NICHT STATT! Die Medienmitteilung und der Kurzbericht zum «gfs-Gesundheitsmonitor 2009» wurden heute Morgen, Sonntag, 28. Juni per OTS an die Redaktionen versendet. ots ...