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Mediengespräch der Emerging Biopharmaceutical Enterprises (EBE)

Genf (ots)

Aufstrebende Biopharma-Branche: Unterstützen statt behindern
„Die aufstrebende Biopharma-Branche in Europa braucht
klare politische Signale, damit sie ihre Chancen nutzen kann",
erklärte Ernesto Bertarelli als Präsident der Biopharma-Gruppe des
Europäischen Pharmaverbandes am Mittwoch an einem Mediengespräch in
Genf. Bestehende Hürden für Forschung, Entwicklung und
Marktzulassung müssen abgebaut und neue Barrieren verhindert werden,
damit die europäischen Biotechnologie-Firmen und die Wissenschaft den
Anschluss nicht verpasse, betonte Bertarelli, Chief Executive Officer
von Serono, Europas führender Biotechfirma. In den USA werde die
Innovation auch im Gesundheitsbereich durch marktwirtschaftliche
Anreize kompromisslos gefördert und honoriert, in Europa bleibe man
bei Lippenbekenntnissen stehen.
Die Emerging Biopharamceutical Enterprises (EBE) setzen sich als
spezialisierte Gruppe des Europäischen Pharmaverbandes  für günstige
Rahmenbedingungen ein, vor allem auch für Kleinere und Mittlere
Unternehmen (KMU). Die staatliche Regelung für die Biotechnologie
müsse auf die Entwicklung der Wissenschaft und Technik Rücksicht
nehmen und dürfe nicht ein enges Korsett schnüren, das den weiteren
Aufbau der Biopharma-Branche verhindere. Europäische Patienten müssen
oft bis zu einem Jahr länger auf neue Arzneimittel warten als in den
USA, und bis zur Kassenpflichtigkeit neuer Medikamente dauert es noch
länger. Die EBE fordern einen rascheren Zugang der Patienten zu
neuen, innovativen Arzneimitteln als oberste Dringlichkeit. Europa
müsse ein wettbewerbsfreundliches Umfeld schaffen, günstige
Marktbedingungen und ein attraktives Klima für Investitionen in
Start-up-Firmen und in neue Technologien.
Die EBE-Gruppe des Europäischen Pharmaverbandes EFPIA umfasst 30
Biotechnologie-Unternehmen aus ganz Europa und hat in den letzten
Jahren festgestellt, dass Europa im Vergleich zu den USA ein weniger
günstiges Umfeld biete für die Entwicklung der Biopharma-Branche.
„Europa muss umdenken und von der Behinderung zur Förderung der
Biotechnologie übergehen," lautet das Fazit des Pressegesprächs der
EBE-Gruppe.

Kontakt:

Interpharma, Kommunikationsstelle, Conrad Engler, Petersgraben 35,
4003 Basel, Tel. +41 61 264 34 34, Fax +41 61 264 34 41,
Natel: +41 79 444 81 40, Internet: www.interpharma.ch

Weiter Informationen zum Kongress sowie Anmeldung für
Medienvertreter: www.efpia.org und www.ebe-efpia.org
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