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Seebeben - "Die Überlebenden brauchen unsere Hilfe"

Zürich (ots)

SAH-Geschäftsführerin ist im Katastrophengebiet im Nordosten Sri
Lankas
SAH-Geschäftsführerin Ruth Daellenbach ist nach Sri
Lanka gereist und traf heute Dienstag, 4. Januar, an der verwüsteten
Nordostküste Sri Lankas bei Kilinochchi Abklärungen für die Hilfe
zugunsten der Seebeben-Opfer. "Die Wirkung der meterhohen Flutwellen
war und ist verheerend", konstatiert Daellenbach. "Auf einem 100
Meter breiten Küstenstreifen bei der hat es nur noch Trümmer, nichts
als Trümmer. Tausende von Menschen starben in dieser dicht
besiedelten Region. Ich sprach mit Eltern, welche noch immer hoffen,
ihre vermissten Kinder zu finden. Gleichzeitig hat es viele Kinder,
die ihre Eltern verloren haben."
Im Distrikt Kilinochchi leben zurzeit rund 25'000 Seebeben-Opfer
unter schwierigen Bedingungen in Flüchtlingslagern. Sie haben Obdach
und Existenzgrundlage verloren. Die Mitarbeitenden der
SAH-Partnerorganisation Arbeiter-Samariter-Bund ASB verteilen seit
dem Tag des Seebebens Nahrungsmittel an Betroffene und haben
Not-Küchen eingerichtet. Daellenbach: "Allein im kleinen Küstenort
Thaliady sind 6000 Opfer des Seebebens in einem notdürftig
hergerichteten Schulhaus untergebracht, wo sie dem Nötigsten versorgt
werden. Die Menschen sind niedergeschlagen, denn 2'500 ihrer
Angehöriger werden nach wie vor vermisst."
Auch das örtliche Krankenhaus in Kilinochchi wird durch SAH und
ASB unterstützt. Geliefert wurden einfache medizinischen Hilfsmittel,
zur Versorgung der zahlreichen verletzten Menschen. Dringend ist vor
allem die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung, um gerade bei
Kindern Durchfall- und Infektionskrankheiten zu verhindern.
Angesichts der grossen Not hat das Schweizerische
Arbeiterhilfswerk seinen Beitrag zugunsten der Seebeben-Opfer auf
200'000 Franken erhöht. Axel Dechamps, SAH-Experte für humanitäre
Hilfe, ist ebenfalls vor Ort. Er rechnet mit jahrelanger
Wiederaufbauarbeit: "Die Hilfswerke sind gefordert, da vor allem die
ärmsten Bevölkerungsschichten getroffen wurden." Das SAH wird sich
beim Wiederaufbau von Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden wie
Schulen engagieren.
"Die Überlebenden brauchen unsere Hilfe. Wichtig ist, dass die
Menschen in ihre Wohnorte zurückkehren können und wieder eine
Lebensperspektive erhalten", so Ruth Daellenbach. Darum bereitet das
SAH die Verteilung von Rückkehr-Sets mit Blachen, Wasserkanister,
Küchenutensilien, Hygiene-Artikeln und Schlafmatten vor. Bald müssen
auch Handwerkszeug, Fischernetze und Boote zu Verfügung stehen, damit
sich die Menschen wieder selber versorgen können.
Die Überlebenden dieser Katastrophe sind dringend auf Ihre Hilfe
angewiesen. Bitte helfen Sie dem SAH mit Ihrer Spende, lebenswichtige
Not- und Aufbauhilfe zu leisten.
Spendenkonto: 80-188-1. Vermerk: Seebeben Asien.
Spenden übers Internet: www.sah.ch

Kontakt:

SAH
Zoltan Doka
Humanitäre Hilfe
Mobile +41/(0)79/647'53'81
E-Mail: zoltan.doka@sah.ch

Stefan Gisler
Kommunikation
Tel. +41/(0)1/444'19'23
Mobile +41/(0)79/830'82'22
E-Mail: stefan.gisler@sah.ch

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