Manila-Projekt: Fraport erhält 41,9 Millionen Euro aus Bundesgarantie
Frankfurt (ots)
Die Fraport AG hat jetzt die Zusage der Bundesregierung auf Leistungen in Höhe von 41,9 Millionen Euro erhalten. Die Zahlung beruht auf einer Bundesgarantie für Kapitalanlagen im Ausland (GKA), die die Fraport AG für eine Eigenkapitalbeteiligung im Rahmen ihres Manila-Projekts zum Schutz vor politischen Risiken abgeschlossen hatte. Der zugesagte Betrag kann sich bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen noch um weitere 3,9 Millionen Euro erhöhen und steht unter Rückzahlungsvorbehalt, der sich am Ausgang der rechtlichen Verfahren orientiert. Die Auszahlung steht ferner unter dem Vorbehalt, dass die Fraport AG den Auszahlungsbedingungen zustimmt. Diese Auszahlung wird voraussichtlich in drei Monaten erfolgen. Die Auswirkungen dieser Zahlung auf das Geschäftsergebnis von Fraport werden derzeit noch geprüft.
Neben dieser Zahlung stehen für die Fraport AG weitere Forderungen aus, die nicht durch Bundesgarantien gedeckt sind. Die Fraport AG sowie die Beteiligungsgesellschaft vor Ort verfolgen vor nationalen und internationalen Gerichten ihre Entschädigungsforderungen gegenüber der philippinischen Regierung.
Bereits in den Jahren 2001 und 2002 hatte die Fraport AG ihr gesamtes Engagement für das Terminalprojekt in Manila abgeschrieben und im Jahr 2006 erste Zahlungen in Höhe von rund 27 Millionen Euro erhalten.
Fraport-Vorstandsvorsitzender Dr. Wilhelm Bender zeigte sich erfreut über die Entschädigung des Bundes: "Dies ist aber nur der erste Schritt. Das rechtswidrige Verhalten der philippinischen Regierung wird sich nicht auszahlen. Wir werden die Enteignung nicht akzeptieren und unser Geld für das Engagement zurückerhalten", sagte Bender wörtlich.
Pressekontakt:
Pressekontakt:
Fraport AG
Unternehmenskommunikation
Pressestelle (UKM-PS) Telefon: 069 690-70555
60547 Frankfurt am Main Telefax: 069 690-55071