Magna gibt Zahlen des ersten Quartals bekannt
Aurora, Kanada (ots/PRNewswire)
Magna International Inc. (TSX: MG.SV.A, TSX: MG.MV.B; NYSE: MGA) gab heute das Finanzergebnis für das erste Quartal per 31. März 2006 bekannt.
Vierteljahr per
31. März 31. März
2006 2005
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Umsatz $ 6.019 $ 5.718
Operatives Ergebnis $ 309 $ 254
Nettogewinn $ 212 $ 172
Ergebnis je Aktie (verwässert) $ 1,91 $ 1,68
Alle Ergebnisse werden, mit Ausnahme von Zahlenangaben je Aktie,
in Millionen US-Dollar (USD, $) ausgewiesen.Für das erste Quartal zum 31. März 2006 wiesen wir einen Rekordumsatz von 6,0 Mrd. USD und somit ein Umsatzplus von 5 % gegenüber dem ersten Quartal 2005 aus. Das gestiegene Umsatzniveau im ersten Quartal 2006 ist auf die Steigerungen beim durchschnittlichen Ausstattungswert (in USD) je Fahrzeug in Nordamerika (6 %) und Europa (8 %), jeweils gegenüber dem Vergleichsquartal 2005, zurückzuführen. Im Verlauf des ersten Quartals 2006 stieg die Fahrzeugproduktion in Nordamerika um 4 %; in Europa hingegen sank sie um 3 %, jeweils im Vergleich zum ersten Quartal 2005.
Die Gesamtmenge an komplett montierten Fahrzeugen stieg im ersten Quartal 2006 gegenüber dem ersten Quartal 2005 um 35 %. Allerdings ging die Produktionsmenge an komplett montierten Fahrzeugen im ersten Quartal 2006 um 8 % bzw. 86 Mio. USD auf 1,0 Mrd. USD verglichen mit 1,1 Mrd. USD im ersten Quartal 2005. Das ist sowohl auf den schwachen Euro gegenüber dem US-Dollar als auch auf den leichten Rückgang der Produktionsmenge an auf Vollkostenbasis montierten Fahrzeugen zurückzuführen.
Unser operatives Ergebnis wurde im ersten Quartal zum 31. März 2006 mit 309 Mio. USD ausgewiesen, verglichen mit 254 Mio. USD im ersten Quartal zum 31. März 2005. Im ersten Quartal 2006 erwirtschafteten wir einen Nettogewinn von 212 Mio. USD, verglichen mit 172 Mio. USD im ersten Quartal 2005.
Das Ergebnis je (verwässerter) Aktie belief sich auf 1,91 USD im mit dem 31. März endenden ersten Quartal 2006, verglichen mit 1,68 USD im mit dem 31. März endenden ersten Quartal 2005.
Im Vierteljahr per 31. März 2006 generierten wir Barmittel aus laufendem Betrieb vor Änderungen des nicht liquiditätswirksamen Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten in Höhe von 427 Mio. USD. Im gleichen Zeitraum investierten wir 225 Mio. USD an nicht liquiditätswirksamem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten. Die Gesamtsumme an Investitionen belief sich im ersten Quartal 2006 auf 379 Mio. USD, darunter 203 Mio. USD für die Übernahme von Tochtergesellschaften, 167 Mio. USD in neu hinzugekommenes Sachanlagevermögen und 9 Mio. USD in Sonstige Vermögenswerte.
Eine genauere Erläuterung des konsolidierten Finanzergebnisses des zum 31. März endenden ersten Quartals 2006 findet sich im Lagebericht und Analyse der Unternehmensleitung zur Betriebsergebnisrechnung und Finanzlage sowie in der nicht geprüften vorläufigen Konzernrechnung und den diesbezüglichen Anmerkungen, die in dieser Pressemitteilung enthalten sind.
SONSTIGE ANGELEGENHEITEN
Wir haben auch bekannt gegeben, dass der Board of Directors gestern die Vierteljahresdividende für unsere in Umlauf befindlichen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und die Aktien der Kategorie B für das Quartal zum 31. März 2006 bekannt gegeben hat. Die Dividende von 0,38 USD je Aktie ist an Aktionäre, die bis zum 31. Mai 2006 registriert sind, am 15. Juni 2006 zahlbar.
Wir gaben heute auch Änderungen unseres Börsensymbols an der Börse von Toronto (Toronto Stock Exchange, "TSX") bekannt. Mit Wirkung vom 8. Mai 2006 werden die Aktien der Magna International Inc. der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht zum Börsensymbol "MG.A" zurückkehren und unter diesem notiert werden. Die Aktien der Kategorie B werden zum Börsensymbol "MG.B" zurückkehren und unter diesem notiert werden. Diese Änderungen resultieren aus der Tatsache, dass die TSX ihr Symbol Extension Program eingestellt hat. Das Börsensymbol "MGA" für die an der New York Stock Exchange notierten Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht ist von den Änderungen nicht betroffen.
AUSBLICK FÜR 2006
Obgleich wir mit dem Ergebnis des ersten Quartals 2006 sehr
zufrieden sind, ist die Automobilbranche von einer Reihe von Risiken
und Unsicherheiten betroffen, die im Abschnitt "Forward-Looking
Statements" ("Prognoseartige Aussagen") in dieser Pressemitteilung
aufgeführt sind. Sollte sich diese Risiken und Unsicherheiten auch
nur teilweise bewahrheiten, könnte unser Ergebnis für die
Jahresbilanz negativ beeinflusst werden. Aufgrund dessen geben wir
keine Prognose für das Gesamtjahr 2006 ab.Unser Unternehmen ist der meistdiversifizierte Automobilzulieferer der Welt. Wir konzipieren, entwickeln und produzieren Komplettfahrzeugsysteme, Baugruppen, Module und Komponenten und konstruieren und montieren komplette Fahrzeuge, primär für den Verkauf an Erstausrüster (OEMs) von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen in Nordamerika, Europa, Asien und Südamerika. Unser Leistungsspektrum umfasst die Entwicklung und Konstruktion, das Testen und Herstellen von Fahrzeuginnenausstattungen und Sitzsystemen, Schliesssystemen, Metallkarosseriesystemen, Aussen- und Innenspiegeln sowie technisierten Glassystemen und Formteilen, Kunststoffkarosserieteilen, Beleuchtungs- und Aussenausstattungssystemen, Kraftübertragungs- und Antriebssystemen, einfahrbare Hardtop und Softtop-Dachsystemen sowie die Konstruktion und Montage kompletter Fahrzeuge.
Wir beschäftigen mehr als 84.000 Mitarbeiter in 224 Produktionsbetrieben und 60 Produktentwicklungs- und Konstruktionszentren in 22 Ländern.
Für interessierte Analysten und Aktionäre veranstaltet Magna eine
Telefonkonferenz zur Erörterung unserer Ergebnisse des vierten Quartals
durch. Die Telefonkonferenz wird am Mittwoch, dem 3. Mai 2006 um 8:00 Uhr
EDT stattfinden. Die Konferenzschaltung wird von Mark T. Hogan, President,
und Vincent J. Galifi, Executive Vice-President und Chief Financial
Officer, gemeinsam geleitet. Die Einwahlnummer für diese Telefonschaltung
ist für Anrufer aus den USA und Kanada +1-877-871-2677. Die Einwahlnummer
für Anrufer aus anderen Ländern ist +1-416-641-6442. Bitte rufen Sie 10
Minuten vor Beginn der Telefonkonferenz an. Die Telefonkonferenz wird
auch per Webcast unter www.magna.com angeboten. Die parallel zur
Telefonkonferenz vorgestellte Präsentation wird auf unserer Website am
Mittwochmorgen vor der Telefonkonferenz zur Verfügung stehen.VORAUSSCHAUENDE ERKLÄRUNGEN
Die oben erwähnten Erörterungen enthalten Aussagen, die, soweit sie nicht Angaben zu historischen Fakten sind, "zukunftsweisende Erklärungen" im Sinne geltender Wertpapiergesetze darstellen. Zukunftsweisende Erklärungen enthalten eventuell Finanzprognosen oder andere Vorhersagen sowie Aussagen zu unseren zukünftigen Plänen, Zielen und unserer Wirtschaftsleistung oder obigen Aussagen zugrunde liegende Annahmen. Prognoseartige Aussagen sind an Wörtern wie "kann", "würde", "könnte", "wird", "wahrscheinlich", "erwarten", "voraussehen", "glauben", "beabsichtigen", "planen", "prognostizieren", "vorhersagen", "schätzen" und ähnlichen Ausdrücken zu erkennen. Alle diese zukunftsweisenden Erklärungen basieren auf Annahmen und Analysen, die wir angesichts unserer Erfahrungen und unserer Wahrnehmung historischer Trends, aktueller Bedingungen und erwarteter zukünftiger Entwicklungen sowie anderer, von uns unter den Umständen als angemessen betrachteten Faktoren getroffen haben. Ob die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen jedoch mit unseren Erwartungen und Vorhersagen übereinstimmen, ist abhängig von einer Anzahl von Risiken, Prämissen und Unwägbarkeiten. Unter anderem sind folgende Risiken, Annahmen und Unwägsamkeiten zu beachten: rückläufige Produktionsmengen und Änderungen der Nachfrage der Endverbraucher nach Fahrzeugen; das Unvermögen unserer Kunden, ihre Verpflichtungen uns gegenüber zu erfüllen; eine Verringerung der Produktionsmengen bestimmter Fahrzeuge; unsere Fähigkeit, gegenüber konkurrierenden Zulieferern aus Billiglohnländern zu bestehen; unser Unvermögen, die gestiegenen Rohstoffkosten, etwa für Stahl und Harze, weiterzugeben; die finanzielle Notlage einiger unserer Lieferanten und Kunden; unser Unvermögen, die von unseren Kunden geforderten Preiszugeständnisse weiter zu reichen; unser Unvermögen, die Vorlaufkosten vollständig einzufahren; Garantie- und Rückrufkosten; die Terminierung von Materiallieferverträgen seitens unserer Kunden; Produkthaftungsklagen, die unsere Versicherungsdeckung übersteigen; Ausgaben in Zusammenhang mit der Umstrukturierung und Rationalisierung einiger Betriebe; Wertminderungsaufwendungen; Rechtsansprüche gegen uns; Risiken im Zusammenhang mit im Ausland geführten Geschäften; Aktivitäten gewerkschaftlicher Organisation in unseren Betrieben; Arbeitsniederlegungen und Auseinandersetzungen hinsichtlich der Arbeitgeber-/Arbeitnehmerbeziehungen; Änderungen der Gesetzeslage sowie von Regierungsvorschriften; Kosten im Zusammenhang mit der Erfüllung von Umweltgesetzen und -vorschriften; mögliche Interessenkonflikte, an denen unsere Aktionäre oder der Stronach Trust beteiligt sind; der Ablauf des Forbearance Agreement am 31. Mai 2006; und andere, in unserem Annual Information Form bei der Wertpapieraufsichtsbehörde in Kanada sowie in unserem Jahresbericht auf Form 40-F bei der United States Securities and Exchange Commission sowie nachrangigen Akten eingereichten Faktoren. Bei der Bewertung zukunftsweisender Erklärungen sollten Leser speziell verschiedene Faktoren berücksichtigen, die eventuell dazu führen, dass tatsächliche Ereignisse oder Ergebnisse von den in diesen zukunftweisenden Erklärungen gemachten Aussagen erheblich abweichen. Falls von geltenden Wertpapiergesetzen nicht anderweitig gefordert, haben wir weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung zur Aktualisierung oder Korrektur zukunftsweisender Erklärungen zur Wiedergabe von Folgeinformationen, nachfolgenden Ereignissen, Ergebnissen, Umständen oder anderen Faktoren.
Weitere Informationen über Magna finden Sie auf unserer Website unter www.magna.com. Kopien der Finanzdaten sowie andere öffentlich eingereichte Dokumente finden Sie im Internet unter www.sedar.com im SEDAR (System for Electronic Document Analysis and Retrieval) der Canadian Securities Administrators beziehungsweise unter www.sec.gov im EDGAR (Electronic Data Gathering, Analysis and Retrieval System) der United States Securities and Exchange Commission. MAGNA INTERNATIONAL INC. Lagebericht und Analyse der Unternehmensleitung zur Betriebsergebnisrechnung und Finanzlage
Alle Beträge in diesem Lagebericht und Analyse der
Unternehmensleitung zur Betriebsergebnisrechnung und Finanzlage
("Lagebericht")sind in US-Dollar ausgewiesen. Alle Beträge in
Tabellen sind in Millionen US-Dollar (Mio. USD) angegeben. Ausnahmen
hierzu bilden Zahlenangaben je Aktie und Zahlenangaben zum
durchschnittlichen US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug, die
jeweils, wenn nicht anders angegeben, in US-Dollar ausgewiesen sind.
Wenn wir Begriffe wie "wir", "unser", "unsere" oder "Magna"
verwenden, beziehen wir uns, falls es der Kontext nicht anders
gebietet, auf Magna International Inc. und deren
Tochtergesellschaften sowie gemeinsam geführte Unternehmenseinheiten.Dieser Lagebericht sollte zusammen mit dem hierin enthaltenen
ungeprüften vorläufigen konsolidierten Quartalsbericht zum 31. März
2006 und dem im Geschäftsbericht enthaltenen konsolidierten
Jahresabschluss 2005 und dem Lagebericht zum 31. Dezember 2005
gelesen werden. Sowohl der ungeprüfte vorläufige konsolidierte
Quartalsbericht zum 31. März 2006 als auch der konsolidierten
Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005 wurden entsprechend den
kanadischen GAAP-Richtlinien (Generally Accepted Accounting
Principles) ("kanadische GAAP") erstellt.Dieser Lagebericht wurde am 1. Mai 2006 erstellt.
ÜBERBLICK
Wir sind führender Zulieferer von technologisch hochentwickelten
fahrzeugtechnischen Systemen, Modulen und Komponenten. Wir verfolgen
eine Konzernpolitik der funktionalen und betrieblichen
Dezentralisierung. Wir führen unsere Betriebe durch Abteilungen, die
als autonome Geschäftseinheiten innerhalb der Konzernpolitik
arbeiten. Zum 31. März 2006 hatten wir 224 Produktionsabteilungen und
60 Produktentwicklungs- und Technikzentren in 22 Ländern. Wir
konzipieren, entwickeln und produzieren Komplettfahrzeugsysteme,
Baugruppen, Module und Komponenten und konstruieren und montieren
komplette Fahrzeuge für den Verkauf an Erstausrüster ("OEMs") von Pkw
und leichten Nutzfahrzeugen in Nordamerika, Europa, Asien und
Südamerika. Unsere Produktkapazitäten umspannen eine Reihe der
wichtigsten fahrzeugtechnischen Bereiche, darunter: Innenausstattung;
Sitze; Schliesssysteme; Metallkarosseriesysteme; Aussen- und
Innenspiegel sowie technisierte Glassysteme; Elektronik;
Kunststoffkarosserie-, Beleuchtungs- und Aussenverkleidungssysteme;
verschiedene Kraftübertragungs- und Antriebssysteme sowie einfahrbare
Hardtop und Softtopdachsysteme; die Konstruktion und Montage
kompletter Fahrzeuge.Im Verlauf des Jahres 2005 schlossen wird die Reprivatisierung
unserer zuvor börsennotierten Tochtergesellschaften ab: Tesma
International Inc. ("Tesma"); Decoma International Inc. ("Decoma");
sowie Intier Automotive Inc. ("Intier") (die "Reprivatisierungen").
Die Reprivatisierungen ermöglichten uns eine Verbesserung der
strategischen Ausgangsposition, insbesondere hinsichtlich der
Entwicklung von Fahrzeugmodulen, die unsere traditionellen
Produktlinien betreffen, sowie die verbesserte Nutzung unserer
vielschichtigen fachlichen Kompetenzen, insbesondere bei der
Komplettfahrzeugmontage.Unser Erfolg hängt primär von den Mengen der nordamerikanischen und europäischen PKW- bzw. leichten Nutzfahrzeugproduktion ab. Die OEM Produktionsmengen in den verschiedenen werden zudem von Faktoren beeinflusst, die von Region zu Region unterschiedlich sind, unter Anderem von der allgemeinen Konjunkturlage, den Zinssätzen, den Kraftstoffpreisen und der Verfügbarkeit von Kraftstoff, der Infrastruktur, von Gesetzesänderungen, Umweltemissions- und Sicherheitsproblemen sowie von den Beziehungen zu Gewerkschaften und von Handelsbeziehungen.
Angesichts dieser Unterschiede in den Regionen, in denen wir Geschäfte betreiben, haben wir unsere Betriebe geografisch in Nordamerika, Europa und Sonstige Regionen (hauptsächlich Asien und Südamerika) gruppiert. Ein Co-Chief Executive Officer leitet das Management in jeweils zwei unserer Primärmärkte Nordamerika und Europa. Die Rolle des nordamerikanischen und europäischen Managementteams besteht darin, unsere Interessen wahrzunehmen und so für koordinierte Massnahmen der verschiedenen Produkteinsatzmöglichkeiten zu sorgen. Zusätzlich zu den Beziehungen zu Schlüsselkunden, Lieferanten und Regierungsvertretern, die unsere regionalen Managementteams pflegen, lenken sie auch zentral die wichtigsten Aspekte unserer Betriebe. Dabei lassen sie unseren Abteilungen durch unsere dezentrale Struktur genügend Flexibilität, um eine unternehmerische Umgebung zu nähren.
HÖHEPUNKTE
Während des ersten Quartals 2006 konnten wir ein solides Finanzergebnis ausweisen, darunter einen Rekordumsatz von 6,0 Mrd. USD. Das gestiegene Umsatzniveau war die Folge des in Nordamerika und Europa gestiegenen US-Dollar Ausstattungswertes je Fahrzeug. In Nordamerika stiegen zudem die Umsätze aus Fahrzeugproduktion, Tooling, Engineering und bei Sonstigen Umsätze. In Nordamerika stieg die Fahrzeugproduktion um 4 %auf 4,1 Millionen Einheiten; der US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug stieg um 6 % auf 759 USD, jeweils im Vergleich zum ersten Quartal 2005. In Europa, genauer in Westeuropa sank die Fahrzeugproduktion um 3 % auf 4,0 Millionen Einheiten; der US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug stieg um 8 % auf 343 USD, jeweils im Vergleich zum ersten Quartal 2005.
Im ersten Quartal 2006 stieg das operative Ergebnis um 22 % auf 309 Mio. USD von 254 Mio. USD im ersten Quartal 2005. Unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten der ersten Quartale der Jahre 2006 und 2005 (siehe "Aussergewöhnliche Posten") stieg das operative Ergebnis für das erste Quartal 2006 um 45 Mio. USD bzw. 16 %. Die Steigerung des operativen Ergebnisses erklärt sich primär aus den zusätzlichen Margen bei neuen Fahrzeugprogrammen während oder nach dem ersten Quartals 2005, Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitssteigerungen in bestimmten, relativ unwirtschaftlich arbeitenden Werken sowie aus der Schliessung bestimmter Werke, die während des ersten Quartals 2005 Verluste einfuhren. Die zur Steigerung des operativen Ergebnisses beitragenden Faktoren wurden teilweise von verringerten Produktionsmengen in bestimmten Programmen mit hochwertiger Ausstattung, zunehmenden Preiszugeständnissen an Kunden sowie nicht liquiditätswirksamen Kosten in Verbindung mit den Reprivatisierungen neutralisiert.
Im ersten Quartal 2006 stieg der Nettogewinn um 23 % bzw. 40 Mio. USD auf 212 Mio. USD von 172 Mio. USD im ersten Quartal 2005. Unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten der ersten Quartale der Jahre 2006 und 2005 (siehe "Aussergewöhnliche Posten") stieg der Konzernergebnis für das erste Quartal 2006 um 17 % bzw. 32 Mio. USD. Die Steigerung des Nettogewinns ist primär die Folge der Steigerung des operativen Ergebnisses (unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten) sowie der Verringerung der Minderheitsbeteiligung, die teilweise von höheren Ertragsteuern neutralisiert wurden.
Im ersten Quartal 2006 stieg der der verwässerte Gewinn je Aktie um 14 % bzw. 0,23 USD auf 1,91 USD von 1,68 USD im ersten Quartal 2005. Unter Ausschluss im ersten Quartal 2006 und 2005 verzeichneten der aussergewöhnlichen Posten (siehe "Aussergewöhnliche Posten") stieg der (verwässerte Gewinn je Aktie 8 % bzw. 0,14 USD infolge des gestiegenen Nettogewinns (unter Ausschluss aussergewöhnlicher Posten), der teilweise aufgrund der anlässlich der Reprivatisierungen ausgegebenen Aktien (der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht) und der damit verbundenen Steigerung beim gewichteten Mittel ausstehender (verwässerter) Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht im ersten Quartal 2006 neutralisiert wurde.
Aussergewöhnliche Posten
Wir verbuchten während der ersten Quartale 2006 und 2005 bestimmte aussergewöhnliche Posten wie folgt:
2006 2005
------------------------------ ------------------------------
Netto- Netto-
gewinn gewinn
operatives Netto- je Aktie operat. Netto- je Aktie
Ergebnis gewinn verwäss. Ergebnis gewinn verwäss.
Umstrukturie-
rungskosten(1) (10) (9) (0,08) (5) (4) (0,04)
Aufwendungen
in Zushg.
mit MG
Rover(2) - - - (15) (13) (0,13)
Summe aussergew.
Posten $ (10) $ (9) $ (0,08) $ (20) $ (17) $ (0,17)
(1) Umstrukturierungskosten
Während des ersten Quartals 2006, wiesen wir Kosten für
Umstrukturierungen und Rationalisierungen in Höhe von 10 Mio. USD für
Massnahmen aus, die im Geschäftsjahr 2005 initiiert wurden. Wir
konnten insbesondere im Januar 2006 eine Vereinbarung mit dem
Betriebsrat eines Werkes in Belgien treffen, die die
aussertariflichen Abfindungszahlungen für Mitarbeiter dieses
Betriebes regelt. Folglich wiesen wir 8 Mio. USD
an Aufwendungen nach dieser Vereinbarung im ersten Quartal 2006 aus.
Darüber hinaus erwarten wir zusätzliche Umstrukturierungs- und
Rationalisierungskosten im Bilanzjahr 2006 in der Grössenordnung von
20 Mio. USD bis 30 Mio. USD im Zusammenhang mit Massnahmen, die im
Geschäftsjahr 2005 initiiert wurden.
Während des ersten Quartals 2005 wiesen wir Rationalisierungskosten
von 4 Mio. USD in Verbindung mit einem Werk in Nordamerika aus und
wir wendeten hierfür zuvor infolge der Löschung der Decoma
Kreditfazilitäten kapitalisierte Bankfazilitätsgebühren auf.
(2) MG Rover
Im April 2005 wurde die MG Rover Group Limited ("MG Rover") unter
Konkursverwaltung gestellt, ähnlich dem nach Chapter 11 in den
Vereinigten Staaten erfolgenden Konkursabwicklungsverfahren (siehe
"Die Situation von MG Rover"). In der Folge wiesen wir 15 Mio. USD an
Aufwendungen im Zusammenhang mit unseren MG Rover Sachanlagevermögen
und Lieferverpflichtungen während des ersten Quartals 2005 aus.BRANCHENTRENDS UND -RISIKEN
Während der letzten Jahre hatte eine Reihe von Trends einen bedeutenden Einfluss auf die weltweite Automobilindustrie, darunter die folgenden:
- Wachstum asiatischer OEMs in Nordamerika und Europa und Rückgang der
Marktanteile bei bestimmten unserer traditionellen nordamerikanischen
und europäischen Kunden;
- Wachstum der Automobilindustrie in China, Indien und weiteren
asiatischen Ländern sowie in Teilen Osteuropas; Abwanderung der
Fertigung in diese Billiglohnländer;
- erhöhter Druck auf die Zulieferer von fahrzeugtechnischen Komponenten
zu mitunter rückwirkender Preisreduktion und zur Übernahme einer
Vielzahl von zusätzlichen Kosten;
- gestiegene Stahl-, Harz- und sonstige Rohstoffpreise;
- Verschlechterung der Finanzlage des Lieferantenstamms und bestimmter
OEMs;
- zunehmende Konstruktionsfähigkeiten erforderlich, um neue Aufträge
für komplexere Systeme und Module zu gewinnen;
- zunehmende Auslagerung grösserer Module;
- zunehmende Zahl von Nischenfahrzeugen, die in geringer Stückzahl
produziert und von weltweit verbreiteten, in hoher Stückzahl
produzierten Fahrzeugplattformen abgeleitet sind;
- zunehmende Anzahl Kunden und zunehmende Kundennachfrage nach PKW-,
Zusatz-Sicherheitsfunktions-, verbesserten Komfort-, Bequemlichkeits-
und Raumoptimierungsmerkmalen, alternativen Kraftstoffsystemen und
fortschrittlichen Elektroniksystemen.Im Folgenden sind einige der bedeutenderen Risiken dargestellt, die unsere Fähigkeit zur Erzielung der von uns gewünschten Ergebnisse beeinträchtigen könnten:
- Zyklizität der Automobilindustrie aufgrund der globalen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen (auch Terrorakte) und daraus folgende Änderungen der Nachfrage der Endverbraucher nach Automobilen. Umsatz und Produktionsmengen im Bereich der Automobilindustrie können von weiteren Faktoren beeinflusst werden, darunter Probleme im Zusammenhang mit gewerkschaftlich organisierten Mitarbeitern, gesetzliche Vorschriften und Handelsvereinbarungen. In Nordamerika ist die Automobilindustrie von deutlichen Überkapazitäten, starker Konkurrenz und wichtigen Pensions- und durch sonstige Vergünstigungen hervorgerufenen Kosten für ehemalige Mitarbeiter innerhalb der nationalen Automobilhersteller geprägt. In Europa ist die eher fragmentierte Marktstruktur ebenfalls von deutlichen Überkapazitäten geprägt. Infolge dieser Situation haben einige unserer Kunden derzeit oder in der Zukunft unter verringerter Nachfrage der Endverbraucher nach Fahrzeugen und infolgedessen unter künftig verringerter Produktionsmengen zu leiden. Ein Rückgang der Fahrzeugproduktion für jeden unserer wichtigen Kunden kann sich immer negativ auf unsere Rentabilität auswirken.
- Steigende Gesundheits-, Pensions- und sonstige nachbetriebliche Sozialleistungen haben bedeutenden Negativeinfluss auf die Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit einer Reihe von nordamerikanischen und europäischen OEMs und Zulieferer automobiltechnischer Komponenten. Gestiegene Rohstoffpreise, darunter für Stahl und Kunstharz, haben ebenfalls nachteiligen Einfluss auf OEMs und Zulieferer automobiltechnischer Komponenten. Sonstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen, etwa die gestiegenen Benzinpreise, haben den Verkauf bestimmter Modelle ungünstig beeinfluss, beispielsweise den von Oberklassen-SUVs (Sport Utility Vehicles). Alle diese Bedingungen könnten, zusammen mit einem Rückgang der Marktanteile, für die Finanzlage einiger unserer Kunden bedrohlich sein und zu weiterem Preisdruck auf uns und uns somit grösserem Kreditrisiko aussetzen. Für den Fall dass unsere Kunden ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen oder Schutz vor ihren Gläubigerbanken suchen, wie im Falle von MG Rover, können uns zusätzliche Aufwendungen infolge eines solchen Kreditengagements entstehen. Dies kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken. - Obwohl wir Teile an fast alle führenden OEMs liefern, erzielen wir den Grossteil unserer Umsätze mit vier OEMs, von denen zwei von Kreditratingagenturen als wenig investitionswürdig eingestuft werden. Wir versuchen, die Diversifizierung unseres Kundenstamms weiter voranzubringen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Steigerung unserer asiatischen Geschäfte mit in Asien ansässigen OEMs. Ein Rückgang der Gesamtproduktionsmenge von einem unserer vier grössten Kunden könnte sich ungünstig auf unsere Rentabilität auswirken, insbesondere, wenn wir nicht in der Lage sind, unseren Kundenstamm weiter zu diversifizieren. Hinzu kommt, dass wir zwar Teile für eine breite Palette von in Nordamerika und Europa hergestellten Fahrzeugen liefern, jedoch nicht für alle produzierten Fahrzeuge. Die Anzahl und der Wert der Teile sind auch zwischen den Fahrzeugen, für die wir Teile liefern, nicht gleich verteilt. Veränderungen der Marktanteile bestimmter Fahrzeuge (einschliesslich der Veränderungen weg von Fahrzeugen, die wir montieren) oder die frühzeitige Kündigung, der Verlust oder die Nachverhandlung von Konditionen oder eine Verzögerung in der Implementierung eines bedeutenden Herstellungsvertrags können einen negativen Effekt auf unsere Rentabilität haben. - Die Konkurrenzsituation in der Automobilindustrie nimmt zu, da unsere Kunden den Vorteil niedriger Betriebskosten in China, anderen asiatischen Ländern und Teilen Osteuropas zu nutzen versuchen. Demzufolge sehen wir uns zunehmendem Konkurrenzdruck durch Zulieferer ausgesetzt, die Fertigungsbetriebe in Billiglohnländern besitzen. Obwohl wir unsere Marktpräsenz in der Fertigungsindustrie weiter mit Blick auf die Nutzung von Fertigungsmöglichkeiten in Billiglohnländern vergrössern, können wir nicht garantieren, dass wir solche Möglichkeiten in vollem Umfange nutzen können. Darüber hinaus ist die Gründung von Fertigungsbetrieben in Schwellenländern mit eigenen Risiken verbunden, darunter Risiken im Zusammenhang mit politischer und wirtschaftlicher Instabilität; Handelsrisiken, Zoll- und steuerlicher Risiken; Fremdwährungen; Währungskontrolle; unzureichender Infrastruktur; sowie sonstige Risiken im Zusammenhang mit international geführten Unternehmen. Jeder Verlust eines bedeutenden Produktionsvertrages an einen Mitbewerber in Billiglohnländern und die bedeutenden Kosten und Risiken in Zusammenhang mit begonnenen oder bestehenden geschäftlichen Aktivitäten in diesen Ländern können sich negativ auf unsere Rentabilität auswirken.
- Im Verlauf des vergangenen Jahres erlebten wir deutliche Preissteigerungen für wichtige Rohstoffe unserer Teileproduktion, insbesondere beim Stahl und Kunstharz. Für 2006 erwarten wir, dass die Stahlpreise auf dem gegenüber den früheren Jahren dieses angehobenen Preisniveau verharren werden. Rund die Hälfte unseres Stahls Jahrzehnts wird über Wiederverkaufsprogramme, die von Automobilherstellern abgewickelt werden, gekauft. Das schützt uns vor Stahlpreissteigerungen. Der Ausgleich wird durch Spotgeschäfte sowie kurzfristige und langfristige Verträge erzielt. Ein Stahllieferant hat diese langfristigen Vereinbarungen jedoch angefochten. Wir könnten, sollten sie erfolgreich angefochten, gekündigt oder anderweitig vertraglich ausgesetzt werden, höheren Stahlpreisen und zusätzlichen Mehrkosten ausgesetzt sein, falls die Preise auf dem hohen Niveau bleiben. Wir verkaufen auch Stahlschrott, der aus unserem Teileproduktionsprozess stammt. Die Erlöse aus diesem Umsatz haben unsere Abhängigkeit von Stahlpreissteigerungen in der Vergangenheit teilweise aufgefangen. Dennoch verringern sich unsere Möglichkeiten zum Abfangen steigender Stahlpreise, wenn die Stahlschrottpreise fallen und die Stahlpreise weiter hoch bleiben. Falls wir nicht in der Lage sind, die Abhängigkeit von gestiegenen Rohstoffpreisen durch technisierte Produkte mit verringertem Stahl-, Kunstharz- oder sonstigem Rohmaterialanteil zu lindern oder zusätzliche Stahl und Harzkosten an unsere Kunden weiterzugeben, könnten sich diese zusätzlichen Rohstoffaufwendungen in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
- Bei der Belieferung mit einer breiten Vielzahl von Komponenten, die wir für unser Unternehmen benötigen, verlassen wir uns auf eine Reihe Lieferanten. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen, starker Preisdruck, gestiegene Rohstoffpreise und eine Reihe anderer Faktoren habe viele Zulieferer automobiltechnischer Komponenten in mehr oder weniger schwierige finanzielle Situationen gebracht. Fortgesetzte finanzielle Notlage, Zahlungsunfähigkeit oder Konkurs eines unserer wichtigen Zulieferer könnte zur Unterbrechung der Versorgung mit Komponenten seitens dieser Zulieferer führen. Das würde möglicherweise zur zeitweiligen Unterbrechung unsererseits bei der Versorgung unserer Kunden mit Produkten führen. Darüber hinaus, könnten die finanzielle Notlage, die Zahlungsunfähigkeit oder der Konkurs eines bedeutenden Zulieferers für einen unserer Kunden zu einer Unterbrechung bei der Versorgung mit Produkten für diesen Kunden führen, was wiederum zu verringerter Produktion durch unseren Kunden führen würde. Eine derartige Verringerung der Produktion unseres Kunden könnte sich auch negativ auf unsere Produktion auswirken. Das wiederum zu nicht wett zu machenden Verlusten führen. Jede längere Unterbrechung in der Versorgung mit wichtigen Komponenten seitens unserer Zulieferer oder seitens der Zulieferer für einen unserer Kunden, die Unfähigkeit, für Ersatzproduktion einer wichtigen Komponente aus der Produktion eines finanziell notleidenden Vertrags-Zulieferers zu sorgen, sowie der zeitweilige Ausfall einer unserer Produktionsstrassen oder der Produktionsstrassen eines unserer Kunden, kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken. Darüber hinaus, können Zahlungsunfähigkeit, Konkurs oder finanzielle Neuordnung bei jedem unserer wichtigen Zulieferer nicht wieder wettzumachende Aufwendungen für uns zur Folge haben. Das gilt insbesondere für Aufwendungen in Zusammenhang mit der finanziellen Abrechnung solcher Zulieferer und/oder verstärkter Gefährdung durch Produkthaftung, Garantie oder Rückrufkosten für von diesem Zulieferer gelieferte Komponenten. Falls diese Zulieferer nicht in der Lage sind, die Verantwortung für solche Beträge zu tragen, kann sich das in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
- Wir haben langfristige Lieferverträge, die, u. A. auch Preiszugeständnisse mit unseren Kunden über die Lieferdauer vorsehen, beschlossen und wir werden dies weiterhin tun. Bis heute konnten diese Zugeständnisse vollständig oder teilweise von Kosteneinsparungen, die hauptsächlich durch Produkt- oder Prozessverbesserungen sowie durch Preisreduktion seitens unserer Zulieferer erzielt werden konnten, neutralisiert werden. Dennoch verzeichnen wir aufgrund der verstärkten Wettbewerbssituation in der Automobilindustrie in Nordamerika, Europa und Asien eine Intensivierung dieses Preisdruckes. Einige unserer Kunden haben bereits angesichts der schwierigen Situation der Automobilindustrie zusätzliche Preiszugeständnisse und/oder rückwirkende Preisreduktionen gefordert und werden dies vermutlich weiter tun. Es kann sein, dass wir bei der Neutralisierung all dieser Preiszugeständnisse durch verbesserte betriebliche Wirtschaftlichkeit, Verringerung der Ausgaben und Preisreduktionen durch unsere Zulieferer keinen Erfolg haben. Falls es uns nicht gelingt, diese Preiszugeständnisse durch Kosteneinsparungen oder verbesserte betriebliche Wirtschaftlichkeit zu neutralisieren, kann sich das in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
- Wir stehen auch weiterhin unter dem Druck, Kosten im Bereich Produktkonstruktion, Engineering und Tooling sowie bei anderen Posten, für die wir zuvor von OEMs direkt bezahlt wurden, wettzumachen. So haben einige OEMs gefordert, dass wir die vor dem Anlaufen der Produktion anfallenden Kosten für Konstruktion, Engineering und Tooling übernehmen und sie über den Teilepreis der anrechenbaren Komponente wieder hereinholen. Einige dieser Kosten können nicht kapitalisiert werden, was sich in erheblichem Masse so lange nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken kann, bis die Programme, für die die Kosten entstanden sind, angelaufen sind. Darüber hinaus können diese Kosten, zumal unsere Verträge im Allgemeinen keine garantierten Mindestabnahmemengen beinhalten, wenn die geschätzten Produktionsmengen nicht erreicht werden, mitunter nicht vollständig gedeckt werden. Auch das kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
- Unsere Kunden fordern weiterhin, dass wir die Kosten für Reparatur und Austausch von defekten Produkten übernehmen, die durch die Garantie des Kunden gedeckt oder Teil einer Rückrufaktion seitens des Kunden sind. Wenn unsere Produkte fehlerhaft sind oder angeblich sind, kann es dazu kommen, dass wir an einer Rückrufaktion für diese Produkte teilnehmen müssen, insbesondere, wenn es sich bei dem tatsächlichen oder angeblichen Fehler um einen sicherheitsrelevanten Fehler handelt. Garantierückstellungen werden auf der Basis unserer besten Schätzung der zur Beilegung bestehender Forderungen durch Produkthaftungsprobleme benötigten Beträge erstellt. Rückrufkosten sind Kosten, die anfallen, wenn Regulierungsbehörden und/oder unsere Kunden entscheiden, sei es freiwillig oder unfreiwillig, ein Produkt aufgrund einer bekannten oder vermuteten Leistungsschwäche zurückzurufen. Zu den Kosten gehören normalerweise die Kosten für den Ersatz des Produkts, die Kosten des Kunden für den Rückruf und Arbeitskosten zum Ausbau und Austausch des fehlerhaften Teils. Wir stehen weiter unter zunehmendem Druck seitens unserer Kunden, eine grössere Garantieverantwortung zu übernehmen. Zurzeit weisen wir nur bestehende und wahrscheinliche Forderungen aus. Bei bestimmten Komplettfahrzeugentwicklungs- bzw. - fertigungsverträgen weisen wir eine Schätzung künftiger Kosten im Zusammenhang mit Garantieforderungen auf Basis der Klauseln spezifischer Vereinbarungen mit Kunden und auf Basis der Erfahrungen bei der Abwicklung von Garantiefällen mit dem spezifischen Kunden aus. Die Verpflichtung, derartige Produkte zu reparieren oder zu ersetzen kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität und unsere finanzielle Lage auswirken, wenn die tatsächlich anfallenden Kosten wesentlich von den Schätzungen abweichen.
- Verträge seitens unserer Kunden bestehen aus Rahmenauftrag, der im Allgemeinen die Versorgung eines Kunden mit den für ein bestimmtes Fahrzeug erforderlichen Produkten vorsieht, statt die bestellten Produkte zu quantifizieren. Rahmenaufträge sind seitens des Kunden jederzeit kündbar. Im Kündigungsfalle können uns dadurch verschiedene Produktionsvorbereitungs-, Engineering- sowie sonstigen Aufwendungen entstehen, die wir nicht von unserem Kunden wiedererlangen können. Dies kann sich nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken. - Wir sind ebenfalls dem Risiko von Produkthaftungsklagen ausgesetzt, sollte der Ausfall eines unserer Produkte zu Personen- und/oder Sachschäden führen. Zurzeit werden mögliche Körperverletzungsfälle über Versicherungsverträge abgedeckt. Diese Deckung bleibt bis September 2006 erhalten und wird jährlich erneuert. Eine erfolgreiche Klage gegen uns, die das Ausmass der verfügbaren Versicherungsdeckungssumme übersteigt, kann sich nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
- Obwohl unsere finanziellen Ergebnisse in US-Dollar ausgewiesen werden, wird ein erheblicher Anteil unserer Umsätze und operativen Kosten in kanadischen Dollars, Euros, britischen Pfund und anderen Währungen erzielt. Unsere Rentabilität hängt von Bewegungen des US-Dollars gegenüber dem kanadischen Dollar, dem Euro, dem britischen Pfund und anderen Währungen, in denen wir unsere Umsätze erzielen und unsere Kosten anfallen, ab. Die Devisentransaktionen wurden durch die jüngsten Wechselkursschwankungen jedoch nicht sehr stark beeinflusst, da wir, vor allem in Kanada, Hedging-Massnahmen ergriffen haben. Wir weisen Devisentransaktionen möglichst zum durch Hedging abgesicherten Kurs aus. Trotz dieser Massnahmen können bedeutende langfristige Schwankungen relativer Währungskurse, vor allem eine bedeutende Änderung der relativen Werte von US-Dollar, kanadischem Dollar, Euro und britischem Pfund, sich nachteilig auf unsere Rentabilität und Finanzlage haben.
- Wir hatten deutliche Umstrukturierungs- und Rationalisierungskosten im Jahr 2005 zu verzeichnen und erwarten im Geschäftsjahr 2006 derartige Kosten in der Grössenordnung von 20 Mio. USD bis 30 Mio. USD im Zusammenhang mit Massnahmen, die im Geschäftsjahr 2005 initiiert wurden. Es kann sein, dass wir infolge des zunehmenden Wettbewerbs in der Automobilindustrie weitere Werke rationalisieren werden. Im Zuge solcher Rationalisierungsmassnahmen kann es sein, dass uns Aufwendungen im Zusammenhang mit der Schliessung oder Verlagerung von Betrieben bzw. der Abfindung von Angestellten entstehen. Derartige Aufwendungen können sich nachteilig auf unsere kurzfristige Rentabilität auswirken. Darüber hinaus arbeiten wir am finanziellen Turnaround von hinter den Erwartungen zurückbleibenden Abteilungen. Dennoch kann der Erfolg hierfür für einige der oder alle dieser hinter den Erwartungen zurückbleibenden Abteilungen nicht garantiert werden.
- Wir haben im Geschäftsjahr 2005 bedeutende Wertminderungen ausgewiesen und werden dies möglicherweise auch in Zukunft tun. Der Goodwill (Firmenwert) muss jährlich auf Wertminderung geprüft werden. Mitunter sogar häufiger, wenn die Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Fair Value (Marktwert) einer unterstellten Einheit deren unter ihren Buchwert drückt. Wir bewerten auch Anlagevermögen und andere langlebige Vermögenswerte auf Wertminderung, sobald Indikatoren für deren Wertminderung bestehen. Solche Wertminderungsindikatoren könnten der Konkurs eines bedeutenden Kunden oder die frühzeitige Kündigung, der Verlust, die Nachverhandlung der Vertragsklauseln oder Verzögerungen bei der Umsetzung jedes bedeutenden Produktionsvertrages sein. Darüber hinaus können alle prognoseartigen Annahmen hinsichtlich der Auswirkungen von Verbesserungsplänen für derzeitige Betriebe, hinsichtlich der Hereinnahme externer Fachkompetenzen und hinsichtlich anderer geschäftlicher Möglichkeiten, hinsichtlich der Programmpreise und Kostenannahmen derzeitiger und künftiger Geschäfte, hinsichtlich der zeitlichen Abstimmung des Starts neuer Programme sowie hinsichtlich nicht erreichter künftiger Produktionsmengen und daraus folgende Wertminderungsverluste nachteiligen Einfluss auf unsere Rentabilität haben.
- Von Zeit zu Zeit werden wir mitunter in Vertragshaftungs- oder sonstige Klagen mit Kunden, Zulieferern und ehemaligen Angestellten verwickelt. Wir versuchen kontinuierlich die Wahrscheinlichkeit jedweder nachteiliger gerichtlicher Entscheidungen oder der Wirkungen solcher Klagen zu bewerten. Obwohl es immer schwierig ist, das endgültige Ergebnis vorherzusagen. Wir glauben, dass derzeit keine der laufenden Klagen sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Finanzlage auswirken wird, dennoch kann dies keinesfalls mit Sicherheit gesagt werden.
BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG
Mittlere Devisenkurse
Für das Quartal
zum 31. März
2006 2005 Änderung
1 Kanadischer Dollar entspricht US-Dollar 0,866 0,816 + 6%
1 Euro entspricht US-Dollar 1,203 1,311 - 8%
1 Britisches Pfund entspricht US-Dollar 1,752 1,891 - 7%Die vorstehende Tabelle gibt die durchschnittlichen Wechselkurse zwischen den von uns am meisten geschäftlich verwendeten Währungen und unserer Berichtswährung, dem US-Dollar, wieder. Die bedeutenden Änderungen dieser Wechselkurse im Verlauf des Geschäftsjahres bzw. Quartals zum 31. März 2006 hatten einen Einfluss auf die in US-Dollar ausgewiesenen Beträge unserer Umsätze, Aufwendungen und Erträge.
Die Betriebsergebnisrechnungen, deren Arbeitswährung nicht der US-Dollar ist, wurden unter Verwendung des durchschnittlichen Wechselkurses aus der obigen Tabelle für den relevanten Zeitraum in US-Dollar umgerechnet. Im gesamten Lagebericht wird überall dort auf die Auswirkung der Fremdwährungsumrechnung der Geschäftszahlen in ausgewiesene US-Dollar-Beträge hingewiesen, wo dies relevant ist.
Unsere Ergebnisse können ebenfalls von der Wechselkursentwicklung bei Devisentransaktionen (wie etwa Rohstoffpreise oder Umsätze in Fremdwährung) beeinflusst sein. Die Devisentransaktionen wurden im aktuellen Berichtszeitraum jedoch nicht sehr durch die jüngsten Wechselkursschwankungen beeinflusst, da wir, vor allem in Kanada, Hedging-Massnahmen ergriffen haben. Wir weisen Devisentransaktionen möglichst zum durch Hedging abgesicherten Kurs aus.
Schliesslich wirken sich unrealisierte Gewinne und Verluste aus in Fremdwährungen erfassten geldwerten Posten, die unter Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten verbucht werden, auf das ausgewiesene Ergebnis aus.
Umsätze
Für das Quartal
zum 31. März
2006 2005 Änderung
Fahrzeugproduktionsmengen
(in Millionen Einheiten)
Nordamerika 4,130 3,964 + 4%
Europa 4,007 4,116 - 3%
Durchschnittlicher Ausstattungswert
je Fahrzeug in US-Dollar
Nordamerika $ 759 $ 718 + 6%
Europa $ 343 $ 319 + 8%
Umsätze
Externer Produktion
Nordamerika $ 3.135 $ 2.847 + 10%
Europa 1.373 1.315 + 4%
Übrige Regionen 55 33 + 67%
Komplettfahrzeugmontage 1.040 1.126 - 8%
Tooling, Engineering and Sonstige 416 397 + 5%
Summe Umsätze $ 6.019 $ 5.718 + 5%Im ersten Quartal 2006 erreichten die Gesamtumsätze Rekordniveau und stiegen um 5 % bzw. 301 Mio. USD auf 6,0 Mrd. USD, verglichen mit 5,7 Mrd. USD im ersten Quartal 2005.
Umsätze aus externer Produktion - Nordamerika
Im ersten Quartal 2006 steigen die Umsätze aus externer Produktion in Nordamerika um 10 % bzw. 288 Mio. USD auf 3,1 Mrd. USD, verglichen mit 2,8 Mrd. USD im ersten Quartal 2005. Diese Umsatzsteigerung in der Produktion ist auf eine Steigerung um 6 % beim durchschnittlichen US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug in Nordamerika zurückzuführen sowie eine Steigerung der nordamerikanischen Fahrzeugproduktion um 4 %im ersten Quartal 2006, jeweils verglichen mit dem ersten Quartal 2005, zurückzuführen.
Im ersten Quartal 2006 stieg unser durchschnittlicher Fahrzeugausstattungswert in USD je Fahrzeug um 6 % bzw. 41 USD auf 759 USD (verglichen mit 718 im ersten Quartal 2005). Dies ist primär zurückzuführen auf:
- Start neuer Programme während des bzw. nach dem ersten Quartal 2005, darunter:
- Neue Oberklassen-SUVs von General Motors ("GM");
- Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr;
- Chevrolet HHR;
- Dodge Charger;
- Hummer H3;
- Chevrolet Impala;
- Mercedes M-Klasse sowie
- Pontiac Torrent;
- Steigerung der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund des gegenüber
dem US-Dollar stärkeren kanadischen Dollars;
Diese Faktoren wurden teilweise neutralisiert durch:
- Folgen der verringerten Produktionsmengen bzw. des verringerten
Ausstattungsniveaus bestimmter Fahrzeugprogramme mit hohem
Ausstattungswert, darunter:
- Mazda Tribute und Ford Escape;
- Chevrolet Equinox;
- Dodge Caravan, Grand Caravan und Chrysler Town & Country;
- Jeep Grand Cherokee;
- Ford Freestar und Mercury Monterey;
- Cadillac STS sowie
- GMs GMT800 Pickup Trucks;
- während des bzw. nach dem ersten Quartal 2005 eingestellte Programme
- zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.
Umsätze aus externer Produktion - Europa
Im ersten Quartal 2006 steigen die Umsätze aus externer Produktion in Europa um 4 % bzw. 58 Mio. USD auf 1,373 Mrd. USD, verglichen mit 1,315 Mrd. USD im ersten Quartal 2005. Die Steigerung der Umsätze aus Produktion ist auf einen 8-%-Anstieg beim durchschnittlichen Fahrzeugausstattungswert in USD je Fahrzeug zurückzuführen. Sie wurde teilweise durch die um 3 % rückläufigen Fahrzeugproduktionsmengen in Europa neutralisiert.
Im ersten Quartal 2006 stieg unser durchschnittlicher Fahrzeugausstattungswert in USD je Fahrzeug um 8 % bzw. 24 USD auf 343 USD (verglichen mit 319 im ersten Quartal 2005). Dies ist primär zurückzuführen auf:
- Start neuer Programme während des bzw. nach dem ersten Quartal 2005,
darunter:
- Honda Civic;
- Chrysler 300 und 300C;
- Jeep Grand Cherokee;
- Alfa Romeo 156 und 159;
- Übernahmen während des oder nach dem ersten Quartal 2005, darunter
die Übernahme der CTS Fahrzeug-Dachsysteme GmbH in
Bietingheim-Bissingen ("CTS") im Februar 2006; sowie
- Steigerung der Produktion und/oder der Ausstattung bei bestimmten
Programmen, darunter bei folgenden:
- Mercedes B-Klasse;
- Land Rover Range Rover Sport;
- Opel Astra;
- Audi A3;
- smart fortwo. Diese Faktoren wurden teilweise neutralisiert durch:
- eine Verringerung der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze, primär
aufgrund der Schwächung des Euro und des britischen Pfundes gegenüber
dem US-Dollar;
- Folgen der verringerten Produktionsmengen bzw. des verringerten
Ausstattungsniveaus bestimmter Fahrzeugprogramme, darunter Mercedes
C-Klasse, E-Klasse and A-Klasse;
- während des bzw. nach dem ersten Quartal 2005 eingestellte Programme,
darunter die Produktionseinstellung für alle MG Rover Programme
infolge der Situation von MG Rover;
- zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.Umsätze der Externen Produktion - Übrige Regionen
Im ersten Quartal 2006 steigen die Umsätze aus externer Produktion in den übrigen Regionen um 67 % bzw. 22 Mio. USD auf 55 Mrd. USD, verglichen mit 33 Mrd. USD im ersten Quartal 2005. Die Steigerung der Umsätze aus Produktion ist primär zurückzuführen auf:
- gesteigerte Produktion in bestehenden Werken in Korea, China und
Brasilien;
- das Anlaufen der Produktion in neuen Werken in China und Korea;
- Anstieg der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze infolge der Stärkung
des brasilianischen Real und des koreanische Won gegenüber dem
US-Dollar.Die Faktoren, die zum Anstieg der Umsätze aus Produktion beitrugen, wurden teilweise von der Schliessung eines Werks in Brasilien neutralisiert.
Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage
Die Klauseln unserer vielen Fahrzeugmontageverträge unterscheiden sich nach Eigentum der Komponente und der Lieferungen im Zusammenhang mit dem Montageprozess sowie nach der Methode, nach der der Verkaufspreis für OEM Kunden bestimmt wird. Bei bestimmten Verträgen treten wir als Auftraggeber auf. Hier werden bestellte Komponenten und Systeme in den montierten Fahrzeugen in unseren Lagerbeständen und Umsatzkosten ausgewiesen. Diese Kosten sind auf Vollkostenbasis in den Verkaufspreisen für die fertig montierten Fahrzeuge des OEM-Kunden enthalten. Andere Verträge sehen vor, dass Komponenten und Systeme verbundener Parteien unsererseits auf Kommission vorgehalten werden. Hier enthält der Verkaufspreis an den OEM-Kunden lediglich einen Wertschöpfungszuschlag.
Die Produktionsmengen der verschiedenen von uns montierten Fahrzeuge wirken sich auf unseren Umsatz und unsere Rentabilität aus. Ausserdem wirkt sich auch der relative Anteil der auf Vollkostenbasis und der auf einer Wertschöpfungsbasis ausgewiesen Programme auf unsere Umsatzhöhe und auf unsere operative Marge aus, aber nicht unbedingt auf die Höhe der Gesamtrentabilität. Würde die Gesamtzahl der montierten Fahrzeuge unverändert bleiben, so würde eine relative Steigerung bei den auf Vollkostenbasis ausgewiesenen Fahrzeugen zu einem Anstieg der Höhe des Gesamtumsatzes führen und zu einem Rückgang bei der Rentabilität als prozentualem Anteil des Umsatzes führen, da gekaufte Komponenten in den Umsatzkosten enthalten sind. Umgekehrt würde eine relative Steigerung der auf Wertschöpfungsbasis ausgewiesenen montierten Fahrzeuge den Gesamtumsatz verringern und dadurch die Rentabilität als Prozentsatz des Gesamtumsatzes erhöhen.
Für das Quartal
zum 31. März
2006 2005 Änderung
Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage $ 1.040 $ 1.126 - 8%
Produktionsmengen Komplettfahrzeugmontage
(Einheiten)
auf Vollkostenbasis:
BMW X3, Mercedes E-Klasse und G-Klasse,
sowie Saab 93 Cabriolet 39.347 39.786 - 1%
auf Mehrwertbasis:
Jeep Grand Cherokee, Chrysler 300,
Chrysler Voyager und Jeep Commander 24.810 7.896 + 214%
64.157 47.682 + 35%Obwohl die Zahl der montierten Fahrzeuge um 35 % bzw. 16.475 Einheiten stieg, sank der Umsatz aus Komplettfahrzeugmontage im ersten Quartal 2006 um 8% bzw. 86 Mio. USD auf 1,0 Mrd. USD, verglichen mit 1,1 Mrd. USD im ersten Quartal 2005. Der Umsatzrückgang bei der Komplettfahrzeugmontage ist primär die Folge folgender Einflussfaktoren:
- ein Verringerung der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze, primär
aufgrund der Schwächung des Euro gegenüber dem US-Dollar;
- geringere Stückzahlen bei der Montage bestimmter auf Vollkostenbasis
ausgewiesener Fahrzeuge, darunter der Mercedes E-Klasse und G-Klasse.
Diese Faktoren wurden teilweise neutralisiert durch:
- Start neuer auf Mehrwertbasis ausgewiesener Programme während des
bzw. nach dem ersten Quartals 2005, darunter:
- Start eines Programmes für ein neues Modell des Jeep Grand
Cherokee im ersten Quartal 2005;
- Start der Montage des Chrysler 300 zum Vertrieb in die
europäischen und bestimmte andere Märkte ausserhalb Nordamerikas
im zweiten Quartal 2005;
- Start der Montage des Jeep Commander zum Vertrieb in die
europäischen und bestimmte andere Märkte ausserhalb
Nordamerikas im ersten Quartal 2006;
- höhere Stückzahlen bei der Montage des Saab 93 Cabriolet und des
Chrysler Voyager.Tooling, Engineering und Sonstiges
Im ersten Quartal 2006 stiegen die Umsätze aus Tooling Engineering und Sonstige um 5 % bzw. 19 Mio. USD auf 416 Mio. USD, verglichen mit 397 Mio. USD im ersten Quartal 2005.
Die wichtigen Programme, für die wir im ersten Quartal 2006 Umsätze unter Tooling, Engineering und Sonstige Umsätze verbuchten, waren die folgende:
- MINI Cooper;
- BMW X5;
- GMs nächste Generation an Oberklassen-Pickup und SUV-Plattform;
- Ford Edge;
- Ford F-Serie Super Duty Pickup Trucks.
Die wichtigen Programme, für die wir im ersten Quartal 2005 Umsätze unter
Tooling, Engineering und Sonstige Umsätze verbuchten, waren die folgende:
- Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr;
- Jeep Grand Cherokee. Darüber hinaus stiegen die Ümsätze aus Tooling,
Engineering und Sonstige aufgrund der Stärkung des kanadischen
Dollars gegenüber dem US-Dollar.Bruttomarge
Im ersten Quartal 2006 stieg die Bruttomarge um 95 Mio. USD auf 820 Mio. USD, verglichen mit 725 Mio. USD im ersten Quartal 2005. Anteilig am Gesamtumsatz stieg die Bruttomarge im ersten Quartal 2006 um 13,6 %, verglichen mit 12,7 % im ersten Quartal 2005.
Auf Quartalsvergleichsbasis drückten die oben erwähnten, im Abschnitt "Höhepunkte" erörterten Aussergewöhnlichen Posten die Bruttomarge und zeichneten für einen Rückgang des prozentualen Anteils der Bruttomarge am Umsatz des ersten Quartal 2006 um 0,2 % bzw. am Umsatz des ersten Quartal 2005 um 0,1 % verantwortlich. Unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten stieg der prozentuale Anteil der Bruttomarge am Umsatz um 1,0 % primär aufgrund der folgenden Faktoren:
- inkrementell gesteigerte Bruttomarge bei neuen Programmen:
- Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitssteigerungen bei bestimmten
unwirtschaftlichen Abteilungen;
- Schliessung bestimmter Werke während des bzw. nach dem ersten
Quartals 2005;
- Preisreduzierungen seitens unserer Lieferanten. Diese Faktoren wurden
teilweise neutralisiert durch:
- Rückgang der Bruttomarge infolge der Verringerung der
Produktionsmengen bei bestimmten Fahrzeugprogrammen mit hohem
Ausstattungswert;
- Übernahme der CTS, die derzeit mit Margen arbeiten, die unter der
durchschnittlichen Bruttomarge des Konzerns arbeiten;
- zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.Abschreibung und Amortisation
Im ersten Quartal 2006 stiegen die Aufwendungen für Abschreibung und Amortisation um 12 % bzw. 20 Mio. USD auf 188 Mio. USD, verglichen mit 168 Mio. USD im ersten Quartal 2005. Die Steigerung bei Abschreibung und Amortisation erklärt sich primär aufgrund folgender Faktoren:
- Amortisation der Steigerungen des Fair Value in Verbindung mit den
Reprivatisierungen und der Übernahme von CTS;
- Anstieg der zusätzlichen, im Unternehmen zur Unterstützung
zukünftigen Wachstums eingesetzten Vermögenswerte;
- Steigerung des in US-Dollar ausgewiesenen Nettobetrages für
Abschreibung und Amortisation aufgrund der Stärkung des kanadischen
Dollars, der teilweise von der Schwächung des Euro bzw. des
britschen Pfundes gegenüber dem US-Dollar neutralisiert wurde.Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten
Die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten als Prozentsatz des Umsatzes stiegen im ersten Quartal 2006 um 5,4 %, verglichen mit 5,3 % im ersten Quartal 2005. Im ersten Quartal 2006 stiegen die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten um 6 % bzw. 19 Mio. USD auf 324 Mio. USD, verglichen mit 305 Mio. USD im ersten Quartal 2005. Der Anstieg der Aufwendungen für Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten (unter Ausschluss der oben erwähnten, im Abschnitt "Höhepunkte" erörterten, Aussergewöhnlichen Posten) um 32 Mio. USD ist primär auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- Höhere Aufwendungen für Infrastruktur zur Unterstützung der
Umsatzsteigerungen, darunter Geldausgaben in Zusammenhang mit dem
Start verschiedener Programme;
- Steigerung des in US-Dollar ausgewiesenen Nettobetrages für
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten aufgrund der Stärkung
des kanadischen Dollars, der teilweise von der Schwächung des Euro
bzw. des britschen Pfundes gegenüber dem US-Dollar neutralisiert
wurde.
- gestiegene Geldausgaben infolge der Übernahmen während des oder nach
dem ersten Quartals 2005, darunter die Übernahme von CTS im Februar
2006;
- höhere Ausgaben für leistungsbasierte Vergütungen. Diese Faktoren
wurden teilweise durch eine Verringerung der in US-Dollar
ausgewiesenen Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten infolge
der Schwächung des Euro gegenüber dem US-Dollar neutralisiert.
Gewinn vor Zinsaufwand und Steuern ("EBIT")(1)
Für das Quartal
zum 31. März
2006 2005 Änderung
Nordamerika $ 219 $ 162 + 35%
Europa 69 56 + 23%
Übrige Regionen - 1 - 100%
Konzern und Sonstige 22 36 - 39%
Summe EBIT $ 310 $ 255 + 22%Im EBIT für die ersten Quartale 2006 bzw. 2005 sind die folgenden, oben im Abschnitt "Höhepunkte" erörterten aussergewöhnlichen Posten enthalten.
Für das Quartal
zum 31. März
2006 2005
Nordamerika
Umstrukturierungskosten (2) (4)
Europa
Umstrukturierungskosten (8) -
Aufwendungen im Zusammenhang mit MG Rover - (15)
(8) (15)
Konzern und Sonstige
Umstrukturierungskosten - (1)
$ (10) $ (20)Nordamerika
Im ersten Quartal 2006 stieg der Gewinn vor Zinsaufwand und
Steuern ("EBIT") in Nordamerika um 35 % bzw. 57 Mio. USD auf 219
Mio. USD, verglichen mit 162 Mio. USD im ersten Quartal 2005. Unter
Ausschluss der nordamerikanischen, oben erörterten
aussergewöhnlichen Posten ist der verbleibende Teil des
EBIT-Anstiegs um 55 Mio. USD primär wie folgt zu erklären:- bei neuen Programmen, die während des oder nach dem ersten Quartal
2005 gestartet wurden, erzielte Margen;
- Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitssteigerungen bei bestimmten
unwirtschaftlichen Abteilungen;
- Schliessung eines Werkes, das im ersten Quartal 2005 Verluste
einfuhr, im oder nach dem Geschäftsjahr 2005.
Diese Faktoren wurden teilweise neutralisiert durch:
- geringere Erträge aufgrund des Rückgangs der Produktionsmengen für
verschiedene Programme mit hohem Ausstattungsniveau;
- Amortisation der Steigerungen des Fair Values im Zusammenhang mit den
Reprivatisierungen;
- höhere, von den Tochtergesellschaften an den Konzern gezahlte,
Gebühren;
- zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.(1) EBIT stellt das operative Ergebnis, wie in unserer ungeprüften
vorläufigen Konzernrechnung vor Nettozinsaufwand ausgewiesen, dar.
Europa
Im ersten Quartal 2006 stieg der Gewinn vor Zinsaufwand und
Steuern ("EBIT") in Europa um 23 % bzw. 13 Mio. USD auf 69 Mio. USD,
verglichen mit 56 Mio. USD im ersten Quartal 2005. Unter Ausschluss
der nordamerikanischen, oben erörterten aussergewöhnlichen Posten ist
der verbleibende Teil des EBIT-Anstiegs um 6 Mio. USD primär wie
folgt zu erklären:- bei neuen Montageprogrammen, die während des oder nach dem ersten Quartal 2005 gestartet wurden, erzielte Margen;
- gestiegene Margen bei Produktionsprogrammen, die während des oder nach dem ersten Quartal 2005 gestartet wurden;
- gestiegene Margen, die bei höheren Produktionsmengen bei anderen Montageprogrammen erzielt wurden;
- geringere, von den Tochtergesellschaften an den Konzern gezahlte, Gebühren;
- Verringerung der geschätzten Aufwendungen für Garantiefälle;
- Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitssteigerungen bei bestimmten unwirtschaftlichen Abteilungen;
Diese Faktoren wurden teilweise neutralisiert durch:
- Unwirtschaftlichkeit im Betrieb bei bestimmten Werken;
- geringere Margen infolge des Rückgangs beim Umsatz bei bestimmten
Programmen mit hohem Ausstattungswert;
- Amortisation der Steigerungen des Fair Value in Verbindung mit den Reprivatisierungen und der Übernahme von CTS;
- Schwächung des Euro gegenüber dem US-Dollar;
- zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.
Übrige Regionen
Im Bereich Übrige Regionen wurde im ersten Quartal 2006 kein EBIT erzielt, was einen Rückgang um 1 Mio. USD gegenüber dem ersten Quartal 2005 bedeutet. Der Rückgang des EBIT ist primär die Folge von folgenden Faktoren:
- im Zusammenhang mit neuen Werken angefallene Aufwendungen, primär in China, wo wir weiter daran arbeiten, die Möglichkeiten dieses
Wachstumsmarktes zu nutzen;
- Die Schliessung eines brasilianischen Werkes, das im ersten Quartal 2005
Gewinne einfuhr, während des Geschäftsjahres 2005.
Teilweise wurden diese Kosten von der oben erörterten, durch gestiegene
Umsätze aus Produktion erzielten, zusätzlichen Marge neutralisiert.
Konzern und Sonstige
Im ersten Quartal 2006 sank der Gewinn vor Zinsaufwand und Steuern
("EBIT") im Segment Konzern und Sonstige um 39 % bzw. 14 Mio. USD auf
22 Mio. USD, verglichen mit 36 Mio. USD im ersten Quartal 2005. Unter
Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten sank der EBIT um 15 Mio.
USD, primär infolge folgender Faktoren:- Verringerung der von unseren Abteilungen der Tochtergesellschaften erwirtschafteten Gebühren;
- höhere Beträge für wohltätige Zwecke, unter Anderem für die Katastrophenhilfe im Zusammenhang mit dem Hurrikan Katrina;
- Verringerung der leistungsbasierten Vergütung für Führungskräfte;
- Verringerung des Beteiligungsertrags.
Zinsaufwand
Der Zinsaufwand (abzgl. des Zinsertrages) von 1 Mio. USD blieb im
ersten Quartal 2006, verglichen mit dem ersten Quartal 2005, im
Wesentlichen unverändert. Der Rückgang des Zinsaufwandes war primär
die Folge der Rückzahlungen der Decoma befristeten Kreditfaszilität
im März 2005 sowie einer zweiten Tranche von unbesicherten Nullkupon
Schuldtiteln, die im Zusammenhang mit der Übernahme von New Venture
Gear ("NVG") im Januar 2006 ausgegeben worden waren. Dieser Rückgang
des Zinsaufwandes wurde teilweise durch die Fremdkapitalaufnahme von
68 Mio. USD bei der Übernahme von CTS im Februar 2006 neutralisiert.Operatives Ergebnis
Im ersten Quartal 2006 stieg das operative Ergebnis um 22 % bzw. 55 Mio. USD auf 309 Mio. USD, verglichen mit 254 Mio. USD im ersten Quartal 2005. Unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten stieg das operative Ergebnis im ersten Quartal 2006 um 16 % bzw. 45 Mio. USD. Der Anstieg des operativen Ergebnisses ist primär auf die Steigerung des EBIT (unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten), siehe oben, zurückzuführen.
Ertragsteuern
Unser effektiver Ertragssteuersatz für das operative Ergebnis (ohne Beteiligungsertrag) stieg im ersten Quartal 2006 auf 31,6 % von 28,3 % im ersten Quartal 2005. In den ersten Quartalen 2006 bzw. 2005 wurden die Ertragssteuersätze von den oben erörterten aussergewöhnlichen Posten nachteilig beeinflusst. Im ersten Quartal 2006 betrug unser effektiver Ertragssteuersatz unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten 30,9 %, verglichen mit 26,9 % im ersten Quartal 2005. Der Anstieg des effektiven Ertragssteuersatzes ist primär die Folge von: gestiegene Verluste, die steuerlich nicht genutzt werden konnten; Veränderung der Gewinnaufteilung hin zu einem proportional höheren Anteil am operativen Ergebnis (abzgl. Beteiligungsertrag) in Rechtshoheitsgebieten mit höheren Ertragssteuersätzen; Steuerregelungen in bestimmten Rechtshoheitsgebieten während des ersten Quartals 2005.
Minderheitsbeteiligung
Die Ausgaben für Minderheitenbeteiligungen sanken um 11 Mio. USD, da im ersten Quartal 2006 keine Ausgaben für Minderheitenbeteiligungen infolge der Reprivatisierungen ausgewiesen wurden.
Nettogewinn
Im ersten Quartal 2006 stieg der Nettogewinn um 23 % bzw. 40 Mio. USD auf 212 Mio. USD, verglichen mit 172 Mio. USD im ersten Quartal 2005. Unter Ausschluss des Betrages von 8 Mio. USD in Verbindung mit den oben erörterten aussergewöhnlichen Posten stieg der Nettogewinn um 32 Mio. USD infolge des Anstiegs des operativen Ergebnisses (unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten) und einer Verringerung der Minderheitsbeteiligung. Teilweise wurde dies durch höhere Ertragsteuern, wie jeweils oben erörtert, neutralisiert.
Gewinn je Aktie
Für das Quartal
zum 31. März
2006 2005 Änderung
Gewinn je Aktie der Kategorie A mit nach-
rangigem Stimmrecht bzw. Aktie der Kat. B
Unverwässert $ 1,95 $ 1,69 + 15%
Verwässert $ 1,91 $ 1,68 + 14%
Durchschnittl. Anzahl im Umlauf befindlicher
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht bzw. Aktien der Kategorie B
(in Millionen)
Unverwässert 108,4 101,7 + 7%
Verwässert 111,2 102,4 + 9%Der Gewinn je (verwässerter) Aktie stieg im ersten Quartal 2006 um 14 % bzw. 0,23 USD auf 1,91, verglichen mit 1,68 USD im ersten Quartal 2005. In dem Anstieg von 0,23 USD des verwässerten Gewinns je Aktie ist die Nettosteigerung des verwässerten Gewinns je Aktie von 0,09 USD in Verbindung mit den oben unter "Höhepunkte" erörterten aussergewöhnlichen Posten enthalten.
Unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten stieg der verwässerte Gewinn je Aktie vom ersten Quartal 2005 auf das erste Quartal 2006 um 0,14 USD infolge des Anstiegs des Nettogewinns (unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten), teilweise neutralisiert durch das um 9 % gestiegene gewichtete Mittel im Umlauf befindlicher Aktien (verwässert). Der Anstieg beim gewichteten Mittel im Umlauf befindlicher Aktien (verwässert) erklärt sich aufgrund der folgenden Faktoren:
- 6,9 Millionen zusätzliche Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht, die im gewichteten Mittel im Umlauf befindlicher Aktien
enthalten sind infolge der Reprivatisierungen;
- 1,1 Millionen zusätzliche Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht, die infolge der Übernahme der Verpflichtungen für die zu
6,5 % verzinsten, wandelbaren, nachrangigen Schuldtitel von Decoma
ausgegeben werden können;
- 0,4 Millionen zusätzliche Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht, die durch Ausübung von Aktienoptionen während des
Geschäftsjahres 2005 und des ersten Quartal 2006 ausgegeben wurden;
- ein Anstieg der Zahl der ausstehenden Aktienoptionen infolge der
Übernahme der ausstehenden Aktienoptionen von Tesma, Decoma
und Intier.Der Anstieg des gewichteten Mittels im Umlauf befindlicher Aktien wurde teilweise von dem niedrigeren mittleren Kurs für unsere Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht neutralisiert, was dazu führt, dass weniger Optionen verwässert werden.
Kapitalrendite ("ROFE")(1)Eine wichtige finanzielle Kennzahl, die wir in allen unseren Geschäftsbereichen verwenden, um die Effizienz des Kapitaleinsatzes zu messen, ist die Kapitalrendite.
Die Kapitalrendite wurde im ersten Quartal 2006 mit 19,6 % ausgewiesen, ein Anstieg gegenüber dem ersten Quartal 2005 von 17,2 %. Aussergewöhnliche Posten drückten die Kapitalrendite des ersten Quartals 2006 um 0,6 % und des ersten Quartals 2005 um 1,3 %.
Unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten stieg die Kapitalrendite um 1,7 % und erklärt sich primär aus dem Anstieg unseres EBIT, wie oben beschrieben. Teilweise wurde sie von einer Steigerung der mittleren Kapitaleinsatzes im ersten Quartal 2006 verglichen mit dem ersten Quartal 2005 neutralisiert.
Die Steigerung unseres mittleren Kapitaleinsatzes ist primär auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- die Reprivatisierungen, die, im Vergleich mit dem ersten Quartal 2005
im ersten Quartal 2006 zu einem Kapitaleinsatz von
215 Mio. USD führten;
- die im oder nach dem ersten Quartal 2005 durchgeführten Übernahmen,
darunter die von CTS im Februar 2006;
- ein Anstieg unserer durchschnittlichen Investition in nicht
liquiditätswirksames Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten;
- gestiegener Kapitaleinsatz für neue Werke in Zusammenhang mit unseren
jüngsten oder bevorstehenden Programmstarts.
FINANZLAGE, LIQUIDITÄT UND KAPITALAUSSTATTUNG
Kapitalfluss aus Betriebstätigkeit
Für das Quartal
zum 31. März
2006 2005 Änderung
Nettogewinn $ 212 $ 172
Aktuellen Mittelfluss nicht
betreffende Posten 215 194
$ 427 $ 366 $ 61
Änderungen des nicht-liquiditätswirksamen
Betriebsvermögen bzw. Verbindlichkeiten (225) 162
Kapitalzufluss aus Betriebstätigkeit $ 202 $ 528 $ (326)Der Kapitalfluss aus Betriebstätigkeit vor Änderungen des nicht- liquiditätswirksamen Betriebsvermögens und Verbindlichkeiten stieg im ersten Quartal 2006 um 61 Mio. USD auf 427 Mio. USD, verglichen mit 366 Mio. USD im ersten Quartal 2005. Die Steigerung des Kapitalflusses aus Betriebstätigkeit ist auf die Zunahme des Nettogewinns um 40 Mio. USD (wie oben erörtert) sowie einen Anstieg um 21 Mio. USD bei den nicht den aktuellen Kapitalfluss betreffenden Posten zurückzuführen.
Der Anstieg bei den nicht den aktuellen Kapitalfluss betreffenden Posten erklärt sich wie folgt:
- Zunahme der Abschreibungen um 20 Mio. USD;
- Zunahme sonstiger nicht-liquiditätswirksamer Aufwendungen um
17 Mio. USD, darunter eine Zunahme um 10 Mio. USD bei der nicht-
liquiditätswirksamen Amortisation von sonstigen Vermögenswerten, die
unter Umsatzkosten ausgewiesen sind;
- eine Abnahme des Beteiligungsertrages um 1 Mio. USD. Diese
Steigerungen wurden teilweise neutralisiert durch:
- ein Rückgang von 11 Mio. USD bei den Aufwendungen für
Minderheitsbeteiligungen infolge der Reprivatisierungen;
- ein Rückgang von 6 Mio. USD bei den künftigen Ertragssteuern.
(1) ROFE (Return on Funds Employed) oder Kapitalrendite berechnet sich
aus dem EBIT (Gewinn vor Steuern und Zinsaufwand) dividiert durch das
mittlere eingesetzte Kapital für den Abrechnungszeitraum. Das
eingesetzte Kapital berechnet sich aus langfristigem
Sachanlagevermögen ohne zukünftige Steuergutschriften plus nicht
liquiditätswirksamem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten. Nicht
liquiditätswirksames Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten berechnen
sich aus der Summe der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen,
der Lagerbestände, der Vorsteuer und transitorischen Aktiva minus der
Summe der Kreditoren, der aufgelaufenen Löhne und Gehälter, der
sonstige Rückstellungen, der Ertragsteuerschulden und des
abgegrenzten Erlöses.Der Kapitalzufluss aus nicht liquiditätswirksamem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten wurde im ersten Quartal 2006 mit 225 Mio. USD ausgewiesen und beinhaltete folgende Quellen (bzw. Verwendungszwecke) des Kapitalflusses:
Für das Quartal
zum 31. März
2006 2005
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen $ (520) $ (3)
Vorräte (42) (8)
Transitorische Aktiva & Sonstige Posten (13) (1)
Verbindlichkeiten und sonstige Rückstellungen 345 201
Ertragssteuerschulden 10 (35)
Abgegrenzter Erlös (5) 8
Änderungen des nicht-liquiditätswirksamen
Betriebsvermögens bzw. der Verbindlichkeiten $ (225) $ 162Der Anstieg bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im ersten Quartal 2006 ist primär die Folge eines Anstiegs der Forderungen aus Produktion in Verbindung mit dem gestiegenen Umsatz aus Produktion, speziell im Monat März 2006, verglichen mit dem Dezember 2005, da der Dezember typischerweise geringere Umsätze aufgrund geringerer OEM-Produktionspläne aufweist. Abgesehen von den gestiegenen Umsätzen aus Produktion erfolgten die Zahlungen einiger Kunden vor dem Periodenabschluss im Dezember 2005, wogegen ähnliche Zahlungen erst nach dem Quartalsabschluss im April 2006 verbucht wurden. Der Anstieg bei den Kreditoren und sonstigen Rückstellungen steht wohl primär im Zusammenhang mit der Steigerung der Produktion im März 2006 im Vergleich zum Dezember 2005.
Kapital und Investitionsausgaben
Für das Quartal
zum 31. März
2006 2005 Änderung
Anlagevermögen $ (167) $ (124)
Sonstige Anlagegüter (9) (47)
Anlagevermögens- und sonstige
Anlagegüterzugänge $ (176) $ (171)
Übernahmen von Tochtergesellschaften (203) (136)
Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagen 24 15
Für Investitionsmassnahmen
eingesetzte Barmittel $ (355) $ (292) $ (63)Anlagevermögens- und sonstige Anlagegüterzugänge
Im ersten Quartal 2006 investierten wir 167 Mio. USD in Sachanlagen, primär, um im gewöhnlichen Geschäftsverlauf verbrauchte Vermögenswerte aufzufüllen oder zu ersetzen oder zur Steigerung der Produktivität. Wir investierten ebenfalls in Komponentenfertigungs- und Montageausrüstung für Programme, die derzeit gestartet werden.
Im ersten Quartal 2006 investierten wir 9 Mio. USD in sonstige Anlagegüter. Diese Investitionen stellen grösstenteils vollständig rückzahlbare Aufwendungen im Zusammenhang mit Programmen dar, die im Verlauf des Geschäftsjahres 2006 gestartet werden.
Übernahme von Tochtergesellschaften
Am 2. Februar 2006 übernahmen wir CTS für eine Gesamtgegenleistung von 271 Mio. USD, die sich aus 203 Mio. USD an Barmitteln und 68 Mio. USD an übernommener Verschuldung zusammensetzt.
Im Posten Übernahme von Tochtergesellschaften ist im ersten Quartal 2005 auch der Barmittelanteil von 134 Mio. USD für die Reprivatisierungen von Tesma und Decoma enthalten, insbesondere:
- 6 Februar 2005 übernahmen wir die 56 % Kapitalbeteiligung an Tesma, den
Anteil, den wir bisher noch nicht besassen. Die gesamte Gegenleistung
für die noch nicht in unserem Besitz befindlichen, ausstehenden
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht betrug 613 Mio.
USD, die durch Emission von 6,7 Millionen Magna Aktien der Kategorie
A mit nachrangigem Stimmrecht sowie durch 103 Mio. USD an Barmitteln
beglichen wurde;
- Am 6. März 2005 übernahmen wir die 27 % Kapitalbeteiligungsanteil an
Decoma, den Anteil, den wir bisher noch nicht besassen. Die gesamte
Gegenleistung für die noch nicht in unserem Besitz befindlichen,
ausstehenden Decoma Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht betrug 239 Mio. USD, die durch Emission von
2,9 Millionen Magna Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht sowie durch 31 Mio. USD an Barmitteln beglichen wurde.Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagevermögen
Im ersten Quartal 2006 stellten die Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagevermögen Erlöse aus dem Verkauf einer langfristigen Tooling Forderung durch ein Werk im Vereinigtes Königreich dar.
Finanzierung
Für das Quartal
zum 31. März
2006 2005 Änderung
Tilgungsleistungen $ (59) $ (260)
Schuldtitelemissionen 48 35
Emission von Aktien der Kategorie A
mit nachrangigem Stimmrecht 8 10
Aktienemissionen durch Tochtergesellschaften - 1
Dividendenausschüttung an Minderheitsanteile - (1)
Dividenden (41) (41)
Für Investitionsmassnahmen
eingesetzte Barmittel $ (44) $ (256) $ 212Zu den Tilgungsleistungen im ersten Quartal 2006 zählt die erste Reihe von nicht besicherten, vorrangigen Nullkuponanleihen in Verbindung mit der Übernahme von NV.
Zu den Tilgungsleistungen im ersten Quartal 2005 zählten die folgenden:
- im Januar wurde die erste Reihe von nicht besicherten, vorrangigen
Nullkuponanleihen, die in Verbindung mit der Übernahme von NVG
ausgegeben worden war, getilgt;
- im März wurde die ausstehenden Darlehensbeträge von 197 Mio. CAD nach
den früheren Decoma Kreditfazilitätskonditionen getilgt und der
Kredit gelöscht.Die Ausgabe von Schuldtiteln steht primär im Zusammenhang mit Steigerungen der Bankverbindlichkeiten zur Unterstützung des Anstiegs beim Umlaufvermögen. Während des ersten Quartals 2006, erzielten wir Barmittelerlöse in Höhe von 8 Mio. USD durch Ausübung von Aktienoptionen für Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, verglichen mit 10 Mio. USD während des ersten Quartals 2005.
Finanzierungsmittel
Per Per
31. März 31. Dez.
2006 2005 Änderung
Verbindlichkeiten
Bankverbindlichkeiten $ 203 $ 89
Innerhalb eines Jahres fällige
langfristige Verbindlichkeiten 130 131
Langfristige Verbindlichkeiten 657 700
990 920
Aktienkapital 6.782 6.565
Gesamtkapitalisierung $ 7.772 $ 7.485 $ 287Im ersten Quartal 2006 stieg die Gesamtkapitalisierung um 287 Mio. USD auf 7,8 Mrd. USD. Die Steigerung der Kapitalisierung ist die Folge der Zunahme des Aktienkapitals und der Verbindlichkeiten um 217 Mio. USD bzw. 70 Mio. USD.
Die Steigerung des Aktienkapitals ist primär zurückzuführen auf:
- im ersten Quartal 2006 (siehe oben) erzielten Nettogewinn;
- Anstieg bei der Währungsumrechnungsberichtigung, primär infolge der
Stärkung des Euro gegenüber dem US-Dollar zwischen dem 31.
Dezember 2005 und 31. März 2006;
- aufgrund der Ausübung von Aktienoptionen ausgegebene Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht.
Die zum Anstieg des Aktienkapitals beitragenden Faktoren wurden teilweise durch die während des ersten Quartals 2006 ausgezahlten Dividenden neutralisiert.
Der Anstieg der Verbindlichkeiten ist primär Folge der im Zusammenhang mit der Übernahme von CTS aufgenommen Schulden und der Stärkung des Euro gegenüber dem US-Dollar zwischen dem 31. Dezember 2005 und 31. März 2006. Die Faktoren, die zu einer Zunahme der Verbindlichkeiten beitrugen, wurden teilweise durch die Rückzahlung der zweiten Reihe von nicht besicherten, vorrangigen Nullkuponanleihen in Verbindung mit der Übernahme von NV im Januar 2006 neutralisiert.
Während des ersten Quartals 2006 verringerten sich unsere Barmittelreserven um 178 Mio. USD auf 1,5 Mrd. USD infolge der für Investitions- und Finanzierungstätigkeiten verwendeten Barmittel, teilweise durch den Barmittelzufluss aus Betriebstätigkeit, wie oben erörtert, neutralisiert. Zusätzlich zu unseren Barmittelreserven verfügten wir über befristete Kreditlinien und Betriebsmittelkreditlinien von insgesamt 2,0 Mrd. USD, wovon 1,7 Mrd. USD ungenutzt und verfügbar waren.
Maximalzahl an emittierbaren Aktien
Die folgende Tabelle gibt die Maximalzahl an Aktien wieder, die sich im Umlauf befinden würde, wenn alle ausstehenden Aktienoptionen bzw. ausgegebenen und ausstehenden nachrangigen Schuldverschreibungen am 28. April 2006 ausgeübt und umgewandelt würden:
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht
und Aktien der Kategorie B 109.512.740
Nachrangige Schuldverschreibungen(i) 1.096.392
Aktienoptionen(ii) 4.469.446
115,078,578
(i) In den Zahlen sind emittierbare Aktien enthalten, wenn die
Aktieninhaber der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren, nachrangigen
Schuldverschreibungen ihr Umwandlungsrecht ausüben. Darin nicht
enthalten sind emittierbare Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht, die das Unternehmen nach eigenem Gutdünken ausgeben kann,
um Zinsen und Darlehenssummen im Zusammenhang mit den zu 6,5 %
verzinsten, wandelbaren, nachrangigen Schuldtiteln zu verrechnen. Die
Zahl der Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die das
Unternehmen ausgeben werden, hängt von ihrem Kurs zu dem Zeitpunkt ab,
den das Unternehmen für die Verrechnung der Zinsen und Darlehenssummen
der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren nachrangigen Schuldtitel gegen die
Aktien gewählt hat.
Die obigen Zahlen schliessen auch Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht aus, die das Unternehmen nach eigenem Gutdünken
zur Verrechnung gegen zu 7,08 % verzinsten, nachrangigen Schuldtiteln
durch Einlösung oder Fälligkeit emittieren kann. Die Anzahl der
emittierbaren Aktien hängt von dem Kurs der Aktien bei ihrer Einlösung
bzw. ihrer Fälligkeit zur Verrechnung gegen die zu 7,08 % verzinsten,
nachrangigen Schuldtitel ab.
(ii) Die Optionsrechte zum Erwerb von nachrangigen stimmberechtigten
Aktien der Kategorie A können vom Inhaber in Übereinstimmung mit den
Übertragungsbestimmungen und gegen Zahlung des Basispreises, wie von
Zeit zu Zeit und gemäss unseren Aktienoptionsplänen festgelegt,
ausgeübt werden.Vertragliche Verpflichtungen und bilanzunwirksame Finanzierung
Hinsichtlich der vertraglichen Verpflichtungen, die eine jährliche Zahlung erfordern, gab es im ersten Quartal 2006 abseits des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs wesentliche Änderungen. Lesen Sie dazu den Lagebericht, der im Geschäftsbericht 2005 enthalten ist.
Langfristige Forderungen unter Sonstige Vermögenswerte werden abzgl. ausstehender Kredite von der Finanzierungsgesellschaft eines Kunden in Höhe von 54 Mio. USD ausgewiesen, da wir ein juristisch verbrieftes Recht haben, unsere langfristige Forderung gegen diese Kredite aufzurechnen und vorhaben, die beiden Beträge gleichzeitig abzuwickeln.
AUSBLICK FÜR 2006
Obgleich wir mit dem Ergebnis des ersten Quartals 2006 sehr
zufrieden sind, ist die Automobilbranche von einer Reihe von Risiken
und Unsicherheiten betroffen, die im Abschnitt "Forward-Looking
Statements" ("Prognoseartige Aussagen") in dieser Pressemitteilung
aufgeführt sind. Sollte sich diese Risiken und Unsicherheiten auch
nur teilweise bewahrheiten, könnte unser Ergebnis für die
Jahresbilanz negativ beeinflusst werden. Aufgrund dessen geben wir
keine Prognose für das Gesamtjahr 2006 ab.VERPFLICHTUNGEN UND EVENTUALVERBINDLICHKEITEN
Von Zeit zu Zeit werden wir mitunter in Vertragshaftungs- oder sonstige Klagen verwickelt. Lesen Sie hierzu Anmerkung 21 in unserer geprüften Konzernrechnung 2005, die diese Klagen beschreibt.
VORAUSSCHAUENDE ERKLÄRUNGEN
Die oben erwähnten Erörterungen enthalten Aussagen, die, soweit sie nicht Angaben zu historischen Fakten sind, "zukunftsweisende Erklärungen" im Sinne geltender Wertpapiergesetze darstellen.
Zukunftsweisende Erklärungen enthalten eventuell Finanzprognosen oder andere Vorhersagen sowie Aussagen zu unseren zukünftigen Plänen, Zielen und unserer Wirtschaftsleistung oder obigen Aussagen zugrunde liegende Annahmen. Prognoseartige Aussagen sind an Wörtern wie "kann", "würde", "könnte", "wird", "wahrscheinlich", "erwarten", "voraussehen", "glauben", "beabsichtigen", "planen", "prognostizieren", "vorhersagen", "schätzen" und ähnlichen Ausdrücken zu erkennen. Alle diese zukunftsweisenden Erklärungen basieren auf Annahmen und Analysen, die wir angesichts unserer Erfahrungen und unserer Wahrnehmung historischer Trends, aktueller Bedingungen und erwarteter zukünftiger Entwicklungen sowie anderer, von uns unter den Umständen als angemessen betrachteten Faktoren getroffen haben. Ob die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen jedoch mit unseren Erwartungen und Vorhersagen übereinstimmen, ist abhängig von einer Anzahl von Risiken, Prämissen und Unwägbarkeiten. Unter anderem sind folgende Risiken, Annahmen und Unwägsamkeiten zu beachten: rückläufige Produktionsmengen und Änderungen der Nachfrage der Endverbraucher nach Fahrzeugen; das Unvermögen unserer Kunden, ihre Verpflichtungen uns gegenüber zu erfüllen; eine Verringerung der Produktionsmengen bestimmter Fahrzeuge; unsere Fähigkeit, gegenüber konkurrierenden Zulieferern aus Billiglohnländern zu bestehen; unser Unvermögen, die gestiegenen Rohstoffkosten, etwa für Stahl und Harze, weiterzugeben; die finanzielle Notlage einiger unserer Lieferanten und Kunden; unser Unvermögen, die von unseren Kunden geforderten Preiszugeständnisse weiter zu reichen; unser Unvermögen, die Vorlaufkosten vollständig einzufahren; Garantie- und Rückrufkosten; die Terminierung von Materiallieferverträgen seitens unserer Kunden; Produkthaftungsklagen, die unsere Versicherungsdeckung übersteigen; Ausgaben in Zusammenhang mit der Umstrukturierung und Rationalisierung einiger Betriebe; Wertminderungsaufwendungen; Rechtsansprüche gegen uns; Risiken im Zusammenhang mit im Ausland geführten Geschäften; Aktivitäten gewerkschaftlicher Organisation in unseren Betrieben; Arbeitsniederlegungen und Auseinandersetzungen hinsichtlich der Arbeitgeber-/Arbeitnehmerbeziehungen; Änderungen der Gesetzeslage sowie von Regierungsvorschriften; Kosten im Zusammenhang mit der Erfüllung von Umweltgesetzen und -vorschriften; mögliche Interessenkonflikte, an denen unsere Aktionäre oder der Stronach Trust beteiligt sind; der Ablauf des Forbearance Agreement am 31. Mai 2006; und andere, in unserem Annual Information Form bei der Wertpapieraufsichtsbehörde in Kanada sowie in unserem Jahresbericht auf Form 40-F bei der United States Securities and Exchange Commission sowie nachrangigen Akten eingereichten Faktoren. Bei der Bewertung zukunftsweisender Erklärungen sollten Leser speziell verschiedene Faktoren berücksichtigen, die eventuell dazu führen, dass tatsächliche Ereignisse oder Ergebnisse von den in diesen zukunftweisenden Erklärungen gemachten Aussagen erheblich abweichen. Falls von geltenden Wertpapiergesetzen nicht anderweitig gefordert, haben wir weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung zur Aktualisierung oder Korrektur zukunftsweisender Erklärungen zur Wiedergabe von Folgeinformationen, nachfolgenden Ereignissen, Ergebnissen, Umständen oder anderen Faktoren.
MAGNA INTERNATIONAL INC.
KONSOLIDIERTE ERFOLGSRECHNUNG
(Nicht geprüft)
(US-Dollar-Angaben in Millionen, ausser bei Angaben je Aktie)
Vierteljahr per
31. März 31. März
Anm. 2006 2005
Umsatz $ 6.019 $ 5.718
Umsatzkosten 5.199 4.993
Abschreibung und Amortisation 188 168
Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten 5 324 305
Nettozinsaufwand 1 1
Beteiligungsertrag (2) (3)
Betriebsgewinn vor Ertragsteuern und
Minderheitsbeteiligung 309 254
Ertragsteuern 97 71
Minderheitsbeteiligung - 11
Nettogewinn $ 212 $ 172
Gewinn je Aktie der Kategorie A mit nach-
rangigem Stimmrecht bzw. Aktie der Kat. B:
Unverwässert $ 1,95 $ 1,69
Verwässert $ 1,91 $ 1,68
Bardividendenausschüttung je Aktie der Kat.A m. nach-
rangigem Stimmrecht bzw. Aktie der Kat. B $ 0,38 $ 0,38
Durchschnittl. Anzahl im Umlauf befindlicher
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht u. Aktien der Kategorie B während des
Berichtszeitraums (in Millionen):
Unverwässert 108,4 101,7
Verwässert 111,2 102,4
Siehe beigefügte Anmerkungen KONSOLIDIERTER AUSWEIS DER GEWINNRESERVEN
(Nicht geprüft)
(US-Dollars in Millionen)
Vierteljahr per
31. März 31. März
Anm. 2006 2005
Gewinnreserven zu Beginn des Berichtszeitraums $ 3.409 $ 2.937
Nettogewinn 212 172
Dividenden auf Aktien der Kategorie A mit nach-
rangigem Stimmrecht bzw. Aktien der Kategorie B (42) (41)
Gewinnreserven zum Ende des Berichtszeitraums $ 3.579 $ 3.068
Siehe beigefügte Anmerkungen MAGNA INTERNATIONAL INC.
KONSOLIDIERTE MITTELFLUSSRECHNUNG
(Nicht geprüft)
(US-Dollars in Millionen)
Vierteljahr per
31. März 31. März
Anm. 2006 2005
Mittelfluss aus (verwendet für):
BETRIEBSTÄTIGKEIT
Nettogewinn $ 212 $ 172
Aktuellen Mittelfluss nicht
betreffende Posten 215 190
427 362
Änderungen des nicht-liquiditätswirksamen
Betriebsvermögen bzw. Verbindlichkeiten (225) 162
202 524
INVESTITIONSTÄTIGKEIT
Neu hinzugekommenes Anlagevermögen (167) (124)
Übernahmen von Tochtergesellschaften 2 (203) (136)
Zunahme Sonstige Vermögenswerte (9) (47)
Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagen 24 15
(355) (292)
FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT
Tilgungsleistungen $ (59) $ (260)
Schuldtitelemissionen 48 39
Emission von Aktien d. Kat. A m. nachrangigem Stimmrecht 8 10
Aktienemissionen durch Tochtergesellschaften - 1
Dividendenausschüttung an Minderheitsanteile - (1)
Dividenden (41) (41)
(44) (252)
Wirkungen von
Wechselkursschwankungen auf liquide Mittel 19 (37)
Nettoabfluss an liquiden Mitteln
während des Berichtszeitraums (178) (57)
Liquide Mittel zu Beginn des Berichtszeitraums 1.682 1.519
Liquide Mittel zum Ende des Berichtszeitraums $1.504 $1.462
Siehe beigefügte Anmerkungen
MAGNA INTERNATIONAL INC.
KONZERNBILANZ
(Nicht geprüft)
(US-Dollars in Millionen)
31. März 31. März
Anm. 2006 2005
AKTIVA
Umlaufvermögen
Liquide Mittel $1.504 $1.682
Debitoren 4.070 3.436
Lagerbestände 1.490 1.388
Transitorische Aktiva & Sonstige Posten 109 97
7,173 6,603
Investitionen 143 142
Anlagevermögen, netto 4.163 4.124
Goodwill 2 1.009 918
Zukünftige Steuergutschriften 211 208
Sonstige Vermögenswerte 427 326
$ 13.126 $ 12.321
PASSSIVA
Kurzfristige Verbindlichkeiten:
Bankverbindlichkeiten $ 203 $ 89
Kreditoren 3.593 3.241
Rückstellungen für Löhne und Gehälter 493 474
Sonstige Verbindlichkeiten 480 394
Ertragssteuerschuld 73 59
Innerhalb eines Jahres fällige langfrist. Verbindlichk. 130 131
4,972 4,388
Abgegrenzter Erlös (82) 85
Langfristige Verbindlichkeiten 657 700
Sonst. langfristige Verbindlichkeiten 264 241
Zukünftige Steuerverbindlichkeiten 369 342
6,344 5,756
Aktienkapital
Grundkapital 4
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht
(emittiert: 108.356.374; 31. Dezember 2005 -
108.184.395) 2.482 2.470
Aktien der Kategorie B
(wandelbar in Aktien der Kategorie A mit nach-
rangigem Stimmrecht)
(emittiert: 1.093.983) - -
Kosten Pechiney Optionen 5 64 65
Gewinnreserven 3.579 3.409
Währungsumrechnungsberichtigung 657 621
6,782 6,565
$ 13.126 $ 12.321
Siehe beigefügte Anmerkungen MAGNA INTERNATIONAL INC.
ANMERKUNGEN ZUR VORLÄUFIGEN KONZERNRECHNUNG
(Nicht geprüft)
(Alle Beträge in US-Dollars und alle Tabellenbeträge in Millionen - wenn
nicht anders angegeben)
1. BILANZIERUNGSGRUNDSÄTZE
Die ungeprüfte, vorläufige Konzernrechnung von Magna International Inc.
und seinen Tochtergesellschaften (zusammen als "Magna" oder das
"Unternehmen" bezeichnet) wurde in US-Dollar auf Basis der in der
Konzernrechnung für das Geschäftsjahr 2005 dargelegten allgemein
anerkannten Grundsätze kanadischer Rechnungslegung (kanadische GAAP)
erstellt.
Die ungeprüfte vorläufige Konzernrechnung entspricht nicht in allen
Punkten den Anforderungen der allgemein anerkannten
Rechnungslegungsgrundsätzen für Jahresabschlüsse. Dementsprechend sollte
diese ungeprüfte, vorläufige Konzernrechnung zusammen mit der
konsolidierten Konzernrechnung für das Geschäftsjahr 2005 gelesen
werden.
Nach Meinung der Geschäftsleitung spiegelt die ungeprüfte, vorläufige
Konzernrechnung alle, lediglich aus normalen und wiederkehrenden
Anpassungen bestehenden Anpassungen wider, die erforderlich sind, um die
Finanzlage zum 31. März 2006 sowie die Betriebsergebnisrechnung und
Mittelflüsse für das Vierteljahr zum 31. März 2006 bzw. 2005 angemessen
darzustellen.
2. AKQUISITIONEN
(a) Für das zum 31. März 2006 endende Vierteljahr
Am 2. Februar 2006 übernahm Magna die CTS Fahrzeug-Dachsysteme
GmbH, Bietingheim-Bissingen ("CTS"). CTS ist einer der weltweit
führenden Hersteller von Dachsystemen für die Automobilindustrie
und hat seinen Unternehmenssitz in Deutschland. CTS fertigt
Softtops, Hardtops und modulare einfahrbare Hardtops. Abgesehen
von Porsche zählen DaimlerChrysler, Ferrari, Peugeot und General
Motors zu den Kunden des Unternehmens. CTS betreib sechs Werke in
Europa und zwei Werke in Nordamerika.
Die Gesamtgegenleistung für CTS betrug 271 Mio. USD, wovon
203 Mio. USD als Barmittel und 68 Mio. USD an Schulden übernommen
worden. Der über den Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und
übernommenen Verbindlichkeiten hinausgehende Überschussbetrag
betrug 175 Mio. USD.
(b) Für das zum 31. März 2005 endende Vierteljahr
(i) Tesma
Am 6. Februar 2005 übernahm Magna die 56 % Kapitalbeteiligung an
Tesma, den Anteil, den wir bisher noch nicht besassen. Die gesamte
Gegenleistung für die noch nicht in unserem Besitz befindlichen,
ausstehenden Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht
betrug 613 Mio. USD, die durch Emission von 6,7 Millionen Magna
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht sowie durch
103 Mio. USD an Barmitteln beglichen wurde; Darüber hinaus
übernahm Magna die Verantwortung für die bestehenden
Aktienoptionen Tesmas, was zu einem Anstieg des Kaufpreises um
rund 17 Mio. USD führte und ungefähr dem Fair Value der
übernommenen Aktienoptionen entsprach. Der Überschuss des
Kaufpreises über den inkrementellen Anteil des Unternehmens am
Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und übernommenen
Verbindlichkeiten betrug 270 Mio. USD.
(ii) Decoma
Am 6. März 2005 kaufte Magna die ausstehenden 27 %
Kapitalbeteiligung an Decoma, die noch nicht Eigentum des
Unternehmens waren. Die gesamte Gegenleistung für die ausstehenden
Decoma Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die das
Unternehmen noch nicht besass, betrug 239 Mio. USD, die durch
Emission von 2,9 Millionen Magna Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht sowie durch 31 Mio. USD an Barmitteln
beglichen wurde. Darüber hinaus übernahm Magna die Verantwortung
für die bestehenden Aktienoptionen Decomas, was zu einem Anstieg
des Kaufpreises um rund 2 Mio. USD führte und ungefähr dem Fair
Value der übernommenen Aktienoptionen entsprach. Der Überschuss
des Kaufpreises über den inkrementellen Anteil des Unternehmens am
Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und übernommenen
Verbindlichkeiten betrug 78 Mio. USD.
(iii) Intier
Am 3. April 2005 kaufte Magna die ausstehenden 15 %
Kapitalbeteiligung an Intier, die noch nicht Eigentum des
Unternehmens waren. Die gesamte Gegenleistung für die ausstehenden
Intier Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die das
Unternehmen noch nicht besass, betrug 202 Mio. USD, die durch
Emission von 2,3 Millionen Magna Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht sowie durch 50 Mio. USD an Barmitteln
beglichen wurde. Darüber hinaus übernahm Magna die Verantwortung
für die bestehenden Aktienoptionen Intiers, was zu einem Anstieg
des Kaufpreises um rund 23 Mio. USD führte und ungefähr dem Fair
Value der übernommenen Aktienoptionen entsprach. Der Überschuss
des Kaufpreises über den inkrementellen Anteil des Unternehmens am
Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und übernommenen
Verbindlichkeiten betrug 87 Mio. USD. Die Transaktion wurde im
zweiten Quartal 2005 verbucht.
2. AKQUISITIONEN (FORTSETZUNG)
Die Kaufpreisberechnungen für CTS und Akquisitionen im
Geschäftsjahr 2005 sind vorläufig und können zu Wertberichtigungen des
Kaufpreises nach Erhalt weiterer Informationen zur Vermögensbewertung
führen. Eine vorläufige Aufteilung des überschüssigen Kaufpreises
gegenüber dem Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und übernommenen
Verbindlichkeiten wurde für Sachanlagen und immaterielle Anlagen
vorgenommen.
3. PLÄNE FÜR ZUKÜNFTIGE LEISTUNGEN AN MITARBEITER
Das Unternehmen verbuchte die Aufwendungen für künftige Leistungen für
Mitarbeiter wie folgt:
Vierteljahr per
31. März 31. März
2006 2005
Definierte Betriebsrentenpläne und Sonstiges $ 4 $ 2
Abfindungs- & Betriebszugehörigkeitsvereinbarungen 5 5
Medizinischer Altersversorgungsplan 1 2
$ 10 $ 9
4. GEZEICHNETES KAPITAL
(a) In der folgenden Tabelle werden die Veränderungen bei der Zahl
der Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht für das
Vierteljahr zum 31. März 2006 wiedergegeben (die Anzahl der
Optionen in der unten stehenden Tabelle wird als ganze Zahl
ausgedrückt und wird nicht auf die nächste Million auf- bzw.
abgerundet):
Nachrangig stimmberechtigt
Anzahl Ausgewies.
Aktien Wert
Ausgegeben und ausstehend am
31. Dezember 2005 108.184.395 $ 2.470
Ausgegeben gegen Bar nach dem
Aktienoptionsplan z.
Leistungsvergütung 166.209 11
Ausgegeben gem. Dividenden-
Reinvestitionsplan 5.770 1
Ausgegeben und ausstehend
am 31. März 2006 108.356.374 $ 2.482
(b) Die folgende Tabelle stellt die maximale Anzahl Aktien dar, die
sich im Umlauf befänden, wenn alle
Kapitalverwässerungsinstrumente, die sich am 28. April 2006 im
Umlauf befanden, ausgeübt würden:
Im Umlauf befindliche Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht bzw. Aktien d.
Kategorie B 109.512.740
Nachrangige Schuldverschreibungen(i) 1.096.392
Aktienoptionen(ii) 4.469.446
115,078,578
(i) In den Zahlen sind emittierbare Aktien enthalten, wenn die
Aktieninhaber der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren,
nachrangigen Schuldverschreibungen ihr Umwandlungsrecht
ausüben. Darin nicht enthalten sind emittierbare Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die das Unternehmen
ausschliesslich nach eigenem Gutdünken ausgeben kann, um
Zinsen und Darlehenssummen im Zusammenhang mit den zu 6,5 %
verzinsten, wandelbaren, nachrangigen Schuldtiteln zu
verrechnen. Die Zahl der Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht, die das Unternehmen ausgeben werden,
hängt von ihrem Kurs zu dem Zeitpunkt ab, den das Unternehmen
für die Verrechnung der Zinsen und Darlehenssummen der zu
6,5 % verzinsten, wandelbaren nachrangigen Schuldtitel gegen
die Aktien wählt.
Die obigen Zahlen schliessen auch Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht aus, die das Unternehmen
ausschliesslich nach eigenem Gutdünken zur Verrechnung gegen
Einlösung zu 7,08 % verzinsten, nachrangigen Schuldtiteln
durch oder Fälligkeit emittieren kann. Die Anzahl der
emittierbaren
Aktien hängt von dem Kurs der Aktien bei ihrer Einlösung bzw.
ihrer Fälligkeit zur Verrechnung gegen die zu 7,08 %
verzinsten, nachrangigen Schuldtitel ab.
(ii) Die Optionsrechte zum Erwerb von nachrangigen
stimmberechtigten Aktien der Kategorie A können vom Inhaber
in Übereinstimmung mit den Übertragungsbestimmungen und gegen
Zahlung des Basispreises, wie von Zeit zu Zeit und gemäss den
Aktienoptionsplänen des Unternehmens festgelegt, ausgeübt
werden.
5. AKTIENBASIERTE VERGÜTUNG
(a) Es folgt eine Kontinuitätstabelle der ausstehenden Optionen (die
Anzahl der Optionen in der unten stehenden Tabelle wird als ganze
Zahl ausgedrückt und wird nicht auf die nächste Million auf- bzw.
abgerundet):
2006 2005
--------------------------- ---------------------------
Ausstehende Optionen Ausstehende Optionen
--------------------------- ---------------------------
Zahl Zahl
Zahl Basis- ausüb- Zahl Basis- ausüb-
der preis(i) barer der preis(i) barer
Optionen CAD Optionen Optionen CAD Optionen
Anfang des
Gesch.-
jahres 4.600.039 75,46 4.116.104 2.614.376 85,74 2.042.876
Übernommen
wg.
Reprivatisierung - - - 1.053.353 71,31 864.688
Gewährt 115.000 87,80 - 35.000 85,75 -
Ausgeübt (166.209) 58,32 (166.209) (170.106) 61,09 (170.106)
Übertragen - - 80.100 - - 9.291
Gelöscht (17.001) 93,35 (12.059) - - -
31. März 4.531.829 76,33 4.017.936 3.532.623 82,62 2.746.749
(i) oben aufgeführte Basispreis stellt den gewichten
durchschnittlichen Basispreis in Kanadischen Dollar (CAD) dar.
(b) Der Fair Value (Marktwert) der Aktienoptionen wird unter
Verwendung des Optionspreismodells von Black-Scholes am Tag der
Gewährung geschätzt. Die gewichteten durchschnittlichen Annahmen,
die zur Schätzung des Fair Value von Aktienoptionen und des
gewichteten durchschnittlichen Fair Value von gewährten oder
modifizierten Optionen verwendet wurden, sowie der unter
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten ausgewiesene
Vergütungsaufwand lauten wie folgt:
Vierteljahr per
31. März 31. März
2006 2005
Risikofreier Zinssatz 3,99% 3,52%
Erwartete Dividendenrendite 2,05% 1,80%
Erwartete Volatilität 23,48% 27%
Voraussichtliche Zeit bis Ausübung 4 Jahre 4 Jahre
Gewichteter durchschnittl. Fair Value von
gewährten oder geänderten Optionen im
Abrechnungszeitraum (CAD) $ 14,89 $ 18,48
Unter Vertriebs-, Verwaltungs- und
allgemeiner Aufwand ausgewiesener
Vergütungsaufwand $ 2 $ 3
(c) Zum 31. März 2006 betrug der nicht abgeschriebene
Vergütungsaufwand in Verbindung mit Aktienvereinbarungen mit
eingeschränkten Besitzrechten 42 Mio. USD und wurde als eine
Verringerung des Aktienkapitals ausgewiesen.
(d) Der eingezahlte Überschuss besteht aus kumulierten
Vergütungsaufwendungen für Aktienoptionen abzüglich des Fair
Value der zum Gewährungstermin ausgeübten und zu Aktienkapital
umgebuchten Optionen, abzüglich der kumulierten
Vergütungsaufwendungen für eingeschränkt verfügbare Aktien und
abzüglich des Wertes der Wandlungsrechte von Inhabern. Es folgt
die Kontinuitätstabelle des eingezahlten Überschusses:
2006 2005
Aktienbasierte Vergütung
Saldo, zu Beginn des Berichtszeitraums $ 62 $ 16
Wirkungen d. Reprivatisierungstransaktionen - 20
Aufwand f. aktienorientierte Vergütung 2 2
Ausübung von Optionsrechten (3) (5)
Saldo, zum Ende des Berichtszeitraums 61 33
Wandlungsrechte von Inhabern 3 3
$ 64 $ 36
6. INFORMATIONEN NACH SEGMENT
Vierteljahr per
zum 31. März 2006
Anlage-
Gesamt- Externer vermögen
umsatz Umsatz EBIT(i) netto
Nordamerika
Kanada $ 1.698 $ 1.636 $ 1.070
USA 1.457 1.397 1.262
Mexiko 358 349 329
Ausbuchungen (114) - -
3.399 3.382 $ 219 2.661
Europa
Europäisches Festland 2.260 2.223 1.143
Grossbritannien 243 242 69
Übrige europäische Länder 154 116 93
Ausbuchungen (49) - -
2.608 2.581 69 1.305
Übrige Regionen 64 56 - 87
Konzern und Sonstige (52) - 22 110
Summe ausweisbare Segmente $ 6.019 $ 6.019 $ 310 4.163
Umlaufvermögen 7.173
Anlagen, Goodwill und
Sonstige Vermögenswerte 1.790
Konsolidierte Summe Aktiva $13.126
Vierteljahr per
zum 31. März 2005
Anlage-
Gesamt- Externer vermögen
umsatz Umsatz EBIT(i) netto
Nordamerika
Kanada $ 1.587 $ 1.524 $ 1.003
USA 1.405 1.340 1.075
Mexiko 218 206 320
Ausbuchungen (134) - -
3.076 3.070 $ 162 2.398
Europa
Europäisches Festland 2.288 2.227 1.167
Grossbritannien 261 256 88
Sonstige europäische Länder 166 131 96
Ausbuchungen (58) - -
2,657 2,614 56 1,351
Übrige Regionen 41 34 1 63
Konzern und Sonstige (56) - 36 73
Summe ausweisbare Segmente $ 5.718 $ 5.718 $ 255 3.885
Umlaufvermögen 6.140
Anlagen, Goodwill und
Sonstige Vermögenswerte 1.688
Konsolidierte Summe Aktiva $11.713
(i) EBIT ist das operative Ergebnis vor Zinsaufwand und Steuern, netto.
7. NACHFOLGENDE EREIGNISSE
Am 31. März 2006 kaufte das Unternehmen eine Immobilie in den USA von
Magna Entertainment Corp. zum Gesamtkaufpreis von 6 Mio. USD.
8. VERGLEICHSZAHLEN
Bestimmte Vergleichszahlen wurden neu ausgewiesen, um mit der
Darstellungsmethode des aktuellen Berichtszeitraums konform zu sein.Pressekontakt:
Weitere Informationen erhalten Sie von Louis Tonelli, Vice-President,
Investor Relations unter Tel. +1-(905)-726-7035; Bei Fragen zur
Telefonkonferenz bitte +1-(905)-726-7103 anrufen.