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Die AMAG Gruppe ein Jahr nach der Übernahme von Helion: Ganzheitliche Lösungen für die Zukunft

Die AMAG Gruppe ein Jahr nach der Übernahme von Helion: Ganzheitliche Lösungen für die Zukunft
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Cham (ots)

Die AMAG Gruppe möchte sich zur führenden Anbieterin nachhaltiger individueller Mobilität entwickeln. Mit einer Vielzahl neuer Rundum-sorglos-Dienstleistungen soll der Marktanteil bei rein batterieelektrischen Fahrzeugen weiterhin grösser als 30% sein. Der Strom für den Betrieb dieser E-Fahrzeuge soll mit Helion und weiteren Partnern zunehmend selbst produziert werden. Ausserdem hat die AMAG Gruppe die Ambition, 2040 Net Zero zu operieren, und will mindestens 90% der CO2-Emissionen vermeiden. Als einer der grössten Ausbildungsbetriebe der Schweiz arbeiten über 800 Lernende an Lösungen für die Zukunft.

"Nach der Übernahme von Helion und einer erfolgreichen Integration sind wir heute in der Lage, unseren Kundinnen und Kunden komplette Lösungen anzubieten. Zum Gesamtangebot der AMAG Gruppe gehören neben dem Fahrzeug Solaranlagen, Wärmepumpen, intelligente Ladelösungen sowie Energiemanagementlösungen für Unternehmen oder für Private. Für unsere Kundinnen und Kunden bieten wir neue Rundum-sorglos-Produkte wie das rein elektrische Ökosystem Clyde, bei dem ein BEV-Auto-Abo inklusive Strom mit einer Rückvergütung von 30 Rp/kWh privates Laden fördert und die dezentrale erneuerbare Energieerzeugung nutzt", so Helmut Ruhl, CEO der AMAG Gruppe. Eine eigene PV-Anlage reduziert die Energiekosten für ein BEV im Vergleich zu einem Verbrenner um rund 80%, und kombiniert man die eigene PV-Anlage mit einem BEV-Abo von Clyde, dann reduziert sich die Amortisation von im Durchschnitt elf Jahren auf nur noch acht Jahre.

Speziell für Unternehmen und Flottenkunden bietet die AMAG Gruppe über die neu gegründete movon AG ein umfassendes Angebot von Fleet-Dienstleistungen aus einer Hand. Neben Finanzleasing, Unterhalts-Leasing und Full-Service-Leasing werden weitere Dienstleistungen wie Tankkarten- und Schadenmanagement, Ladelösungen bis hin zur Installation und Finanzierung von nachhaltigen Energieanlagen für die entsprechend elektrisch angetriebenen Flottenfahrzeuge angeboten.

Positive Bilanz

Der Neuwagenmarkt hat sich 2023 weiter erholt und liegt mit 161'328 Einheiten 13,7% Prozent über Vorjahresniveau, aber mit knapp 30'000 Einheiten weniger noch unter Vor-Corona-Niveau. Die Marken der AMAG Gruppe performten in den ersten acht Monaten des Jahres sehr gut. Der Marktanteil liegt mit 32,2 Prozent um 1,2% höher als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Marken VW, Skoda und Audi belegen die Plätze 1, 2 und 4 der Markenrangliste, SEAT/Cupra auf Platz 7 rundet das sehr gute Ergebnis ab. Zudem stammen sechs der zehn meistgekauften Modelle von der Volkswagen AG. Bei den Elektrofahrzeugen liegt der Marktanteil der Gruppe mit 31,8 Prozent ebenfalls über 30%. Damit ist die AMAG Gruppe mit ihren Marken auch hier Marktführerin und liefert 5 der 10 beliebtesten Elektrofahrzeuge der Schweiz. Der Marktanteil bei rein elektrischen Fahrzeugen liegt per August bei 19,3% und damit 3,5 Prozentpunkte oder 39% über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zum Gesamtjahr 2022 (18,2%) stagnieren die Zulassungszahlen allerdings. "Es gilt nun, die Rahmenbedingungen für den weiteren Hochlauf der Elektromobilität richtig zu setzen. Dazu gehört eine sichere Stromversorgung, d.h. die Umsetzung der Regelungen des Mantelerlasses, einfache Ladelösungen für Mieter und Stockwerkeigentümer, die Umsetzung der Ziele für die öffentliche Ladeinfrastruktur wie in der "Roadmap Elektromobilität" vereinbart und ein Verzicht auf die Erhebung der Automobilsteuer auf Elektroautos", sagt Helmut Ruhl.

Net Zero

Bis 2040 möchte die AMAG Gruppe 90 Prozent aller CO2-Emissionen reduzieren, um die Ambition Net Zero zu erreichen. Mit Climeworks wurde bereits 2022 ein mehrjähriger Vertrag abgeschlossen, um einen Teil der noch verbleibenden Emissionen aus der Luft zu nehmen und langfristig unter der Erdoberfläche zu speichern.

Bis zum Jahr 2030 sollen bereits mindestens 70 Prozent aller dann durch die AMAG verkauften Fahrzeuge rein batterieelektrisch betrieben sein. Auf den eigenen Gebäuden werden bis 2025 über 75'000 m2 PV-Module installiert und Prozesse umgestaltet. Beispielsweise werden durch den Einsatz neuer Lackieranlagen und Lacke, die fast bei Raumtemperatur aushärten, Energieeinsparungen von rund 50% möglich.

Den Strom für den Betrieb der verkauften BEV mit Partnern zunehmend selbst produzieren

Das Ziel der AMAG ist es, bis 2030 über 400'000 batterieelektrische Fahrzeuge der Volkswagen Marken in den Markt zu bringen. Diese benötigen rund 1,3 Terrawattstunden Strom - etwa 2 Prozent der heutigen Stromproduktion. Die AMAG beabsichtigt, mit Helion und weiteren Partnern diesen Strombedarf zunehmend selbst zu produzieren. Helion will beispielsweise in den Kantonen Graubünden und Tessin PV-Anlagen auf Rastplätzen mit einer Leistung von insgesamt 14 MWp bauen und betreiben. Zusätzlich wird die Helion Energy AG zusammen mit Energie 360° die Photovoltaikanlagen auf den Lärmschutzwänden entlang der Nationalstrassen in den Kantonen Basel Stadt, Baselland, Solothurn, Aargau, Thurgau und St. Gallen bauen. "Für Unternehmen ist die Elektromobilität mit in der Schweiz produziertem Solarstrom, am besten auf existierenden Infrastrukturen, ein kostengünstiger Baustein einer überzeugenden Klimastrategie. Um den Wandel zu beschleunigen, braucht es geeignete Flächen. Wer ein freies Dach hat, soll sich bitte bei uns melden", appelliert Helmut Ruhl.

Offen für Partnerschaften für ein nachhaltiges Schweizer Ökosystem

Helmut Ruhl: "Wir sind offen für Partnerschaften mit Immobilienunternehmen, Energieversorgungsunternehmen oder Banken, für Kooperationen mit Städten und Gemeinden, mit allen, die vorwärts machen wollen." Ab 2024 bietet Helion mit Solarpanels von Meyer Burger neu auch Schweizer PV-Technologie an. Die Helion Energy AG und Meyer Burger Technology AG engagieren sich im Rahmen einer strategischen Partnerschaft für den Wiederaufbau der Photovoltaik-Wertschöpfungskette in der Schweiz. Module der Marke Meyer Burger werden in der Schweiz entwickelt, mit nachhaltigen Materialien in Europa hergestellt und bieten höhere Energieerträge inklusive 25 Jahre Garantie auf Solarmodule. Die AMAG Gruppe wird bei allen eigenen noch zu bauenden Photovoltaikanlagen bevorzugt Panels von Meyer Burger verwenden, beispielsweise beim aktuell sich im Bau befindenden 25 Millionen Franken teuren Neubau ihrer Academy in Lupfig.

Die AMAG Gruppe - einer der grössten und zukunftsorientiertesten Ausbildungsbetriebe der Schweiz

Die AMAG Gruppe bietet Ausbildungsmöglichkeiten in einer zukunftsorientierten Branche. Lösungen für die Mobilität der Zukunft bedürfen neben einer Vision und Strategie auch kluge Köpfe und junge Ideen. Aktuell lernen über 800 junge Menschen in 18 verschiedenen Lehrberufen in Verkauf, Werkstatt, Logistik, Detailhandel oder Büro. Ab 2024 wird die AMAG Gruppe neu auch Solarinstallateure und -installateurinnen sowie Solarmonteure und -monteurinnen EFZ ausbilden. Das Engagement im Ausbildungsbereich erweitert die AMAG Gruppe kontinuierlich. Im Mai 2024 wird die neue AMAG Academy in Lupfig (AG) eröffnet. Dort werden zukünftig jährlich 10'000 Mitarbeitende im Handels- und Servicenetz der AMAG Gruppe geschult. Seit Sommer 2023 betreibt die Helion Energy AG in Zusammenarbeit mit der AMAG Academy zudem eine eigene PV-Academy, in der die Mitarbeitenden im Bereich Photovoltaikinstallationen aus- und weiterbildet werden. Die AMAG Gruppe arbeitet zudem mit den Topuniversitäten und -forschungsinstituten der Schweiz auf Projekt-, wie auch auf Ausbildungsebene zusammen.

Die AMAG Gruppe setzt auf Technologieoffenheit und Fortschritt

Bereits im Jahr 2021 führte die AMAG Gruppe im Rahmen ihrer Klimastrategie eine interne CO2-Abgabe ein, mit der ein firmeneigener Klima- und Innovationsfonds finanziert wird. Mit Geldern aus diesem Fonds werden Schweizer Startups unterstützt, die Geschäftsmodelle oder Technologien zur Dekarbonisierung der Mobilität entwickeln. Das erste Investment war die Beteiligung an der Synhelion AG, die mit Solarwärme Synthesegas zur Herstellung synthetischer Treibstoffe produziert. Dieses Engagement wurde 2022 und 2023 nochmals erhöht. Nachhaltige Treibstoffe können als komplementäre Lösung zur Elektrifizierung zu einem CO2-neutralen Strassenverkehr beitragen. Von aktuell rund 4,7 Millionen Verbrenner-Autos werden gemäss Berechnungen der EMPA im Jahr 2040 noch immer rund 2 Millionen Fahrzeuge auf den Schweizer Strassen unterwegs sein. Gelingt es, die verbleibenden Personenwagen mit Verbrennungsmotor mit synthetischen Treibstoffen zu betreiben, dann könnten die CO2-Emissionen der Schweiz 2040 um rund 10% gesenkt werden.

Eine im Rahmen der ETH Mobilitätsinitiative von der AMAG unterstützte Studie* ist der Frage nachgegangen, unter welchen Bedingungen der Preis für synthetische Treibstoffe auf ein konkurrenzfähiges Niveau gebracht werden kann und wie hoch dieser dann sein könnte. Dabei hat sich gezeigt, dass die Gestehungskosten bei einer industriellen Fertigung in geeigneten Gebieten auf unter einen Franken gebracht werden kann. Aus Sicht Synhelion wäre eine solche industrielle Fertigung im kommenden Jahrzehnt denkbar.

Helmut Ruhl, CEO AMAG Gruppe, abschliessend: "Die Schweiz hat die besten Voraussetzungen, die Dekarbonisierung der Wirtschaft zu gestalten. Mit weltweit führenden Universitäten, einer liberalen Gesellschaftsordnung und Schweizer Unternehmertum bestehen alle Chancen, in der Zukunftsbranche "Clean Tech" weltweit führende Lösungen und Unternehmen hervorzubringen. Wer will, kann alles erreichen. Lösungen für die Zukunft gelten hier ganz besonders."

* https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0048969723046302

Pressekontakt:

AMAG Group AG
Dino Graf
Leiter Group Communication
Telefon +41 44 269 53 00
presse@amag.ch

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Marie-Therese Zell
Leiterin Unternehmenskommunikation
Telefon +41 44 269 53 04
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