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Pernod Ricard

Privatisierung in der Tschechischen Republik
Pernod Ricard kauft Jan Becher und wird weltweit der grösste Produzent von Bitterspirituosen

Prag (ots)

Die tschechische Regierung hat 59 % ihres Jan Becher
Kapitals für 40 Millionen Euro an Pernod Ricard verkauft. Der Gruppe
gehören nun 95.7 % des Unternehmenskapitals. Die Transaktion beendet
den Privatisierungsprozess, der 1997 begann, als Pernod Ricard seine
ersten Anteile an Jan Becher akquirierte und das Management des
Unternehmens übernahm.
Josef Becher gründete 1807 das in Karlsbad (Karlovy Vary)
ansässige Unternehmen. Es ist berühmt für seinen Becherovka, einen
Bitterlikör, der pur, als Longdrink oder auch als Cocktail getrunken
wird. Becherovka ist besonders in seinem Heimatmarkt wie auch in
Zentral- und Osteuropa sehr bekannt. Seitdem Pernod Ricard seine
Anteile an Jan Becher erworben hat, wurde eines der besten
Distributions-Netzwerke für Spirituosen und Wein im tschechischen
Markt aufgebaut und ein eigenes Distributionsnetz in der Slowakischen
Republik installiert. Die Gruppe hat die Marke weltweit
zusammengeführt, indem die Rechte für einige Märkte - darunter auch
Deutschland - gekauft wurden. Seitdem sind die Verkäufe in
Deutschland stark gestiegen. Ausserdem wurde Becherovka in den
zentraleuropäischen Märkten und auch in Russland, wo die Marke sehr
bekannt ist, neueingeführt.
"Jan Becher wird eines der Schlüsselunternehmen für unser Wachstum
in Zentral- und Osteuropa; zum einen wegen der Bedeutung des
tschechischen Marktes für unsere lokalen und internationalen Marken
und zum anderen wegen des Exportpotentials von Becherovka", erklärt
Patrick Ricard Vorsitzender und CEO von Pernod Ricard.
Die Akquisition von Jan Becher verstärkt Pernod Ricard's Position
als grösster Anbieter im Spirituosen- und Weinmarkt
Kontinentaleuropas und führender Investor im zentral- u.
osteuropäischen Getränkesektors.
Die Gruppe Pernod Ricard wird ausserdem der weltweit grösste
Produzent von Bitterspirituosen. Das Gesamtvolumen hierfür beträgt
fast 3 Millionen Kisten. Im Bitter-Portfolio von Pernod Ricard
befinden sich neben Becherovka auch der Halbbitter Amaro Ramazzotti
(Italien, Deutschland, Österreich und Schweiz), Suze (Frankreich,
Belgien und Schweiz) sowie einige andere lokale Marken.

Kontakt:

Alain-Serge Delaitte
Tel. +33 1 40 76 77 12

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