Die Wiege des Abendlandes: eine neue Ausgabe von GEO EPOCHE über das antike Griechenland
Hamburg (ots)
Im Jahr 490 v. Chr. zieht eine gewaltige Armada über die Ägäis. Das Perserreich greift nach Athen - und scheitert: Bei Marathon überrennen die Griechen den Feind. Es ist ein Triumph des Bürgers über den Söldner und eine Wende in der Geschichte Athens, wo eine neue Staatsform entsteht und mit ihr die Grundfeste des Abendlandes: die Demokratie.
Aber Griechenland ist keine Einheit, und die Griechen sind keine Nation. Vor allem Sprache und Kultur halten sie zusammen - und die Götter, denen zu Ehren in Olympia sportliche Wettkämpfe stattfinden. Hunderte Stadt- und Inselstaaten paktieren mit- und ebenso oft gegeneinander. Führende Mächte in jenem Ringen sind das Militärkönigtum Sparta und das vom Volk regierte Athen, wo jeder Bürger Richter werden kann und die Redezeit vor Gericht nicht von Willkür, sondern von Uhren diktiert wird.
Erst ein Makedone schmiedet schliesslich alle Rivalen zusammen: Alexander der Grosse. Er trägt die Kultur der Hellenen auf seinen Feldzügen bis nach Ägypten und Indien. Seine Nachfolger errichten in Alexandria und Pergamon Bibliotheken für das Wissen ihrer Zeit: für die Epen Homers und die Berichte von Entdeckern, die bis nach England fuhren, für die Studien von Mathematikern und die Stadtpläne berühmter Baumeister - und für die Werke der Denker, welche die klassische Philosophie begründen.
Drama, Denker und Demokratie: In 18 Beiträgen macht sich GEO EPOCHE auf zu den Wurzeln Europas. Reporter rekonstruieren den Kampf um die Volksherrschaft. Sie erzählen von den Olympischen Spielen, bei denen Siegen alles war - und dabeisein nichts. Sie porträtierten Alexander den Grossen, der die halbe damals bekannte Welt eroberte - bis ihn der Grössenwahn packte.
Und sie zeigen das alte Griechenland in noch nie geschauten Aufnahmen: Exklusiv für GEO EPOCHE hat der Stuttgarter Fotograf Berthold Steinhilber die Gestade des Mittelmeers bereist und die Zeugnisse der altgriechischen Kultur - Tempel, Tore, Theater - in all ihrer Magie festgehalten, und zwar des Nachts, mit einem tragbaren Bootsscheinwerfer und Belichtungszeiten von bis zu 90 Minuten.
Auf ganz andere Weise haben sich die Archäologin Valentina Hinz und der Bauforscher Stefan Franz den antiken Stätten genähert. Die Münchner Wissenschaftler sind Spezialisten für die Rekonstruktion antiker Gebäude. Wochenlang haben sie archäologische Pläne und Unterlagen über die griechische Stadt Priene ausgewertet, in deren Ruinen sich wie an kaum einem anderen Ort der Alltag und das Aussehen einer klassischen Griechenstadt erkunden lassen. Für GEO EPOCHE haben sie die wichtigsten Bauten von Priene rekonstruiert: den Tempel der Athena, Rathaus und Stadttor, Strassenbrunnen und Wohngebäude: als Architekturmodelle aus dem Computer, hineinmontiert in Fotos von heute. Anschaulicher ist das alte Griechenland noch nie präsentiert worden.
"Das antike Griechenland", die neue Ausgabe von GEO EPOCHE, erscheint am 3. Juni 2004 (180 Seiten, 8 Euro).
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