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BAK Bundesamt für Kultur

BAK_: Meret Oppenheim Preis

Bern (ots)

Das Bundesamt für Kultur (BAK) verleiht zum zweiten
Mal die "Meret Oppenheim Preise" in der Hö-he von 35'000 Franken an 
anerkannte Schweizer KünstlerInnen, ArchitektInnen sowie Kunst- und 
ArchitekturvermittlerInnen. Die Auszeichnungen gehen an Ian Anüll, 
Hannes Brunner, Marie-José Burki, Renée Levi und die Gruppe Relax 
(Marie-Antoinette Chiarenza, Daniel Hauser und Daniel Croptier). Das 
BAK ermöglicht mit den "Meret Oppenheim Preisen" Kunstschaffenden, 
die älter als 40 Jahre sind, grosse Projekte mit internationaler 
Ausstrahlung zu verwirklichen. Die eingereichten Projekte müssen 
neue Arbeiten betreffen, die nicht vor dem 15. September des 
Gesuchsjahres zur Ausführung gelangen. Für das Jahr 2002 wurden 47 
Projekte eingegeben. Auf Empfehlung der Eidgenössischen 
Kunstkommission hat das BAK folgende fünf Eingaben ausgezeichnet:
Ian Anüll (Zürich, Paris)
für eine grosse Einzelausstellung im 
Kunstmuseum Solothurn, die Werke und Werkgruppen des Künstlers aus 
den Jahren 1985 bis 2003 zeigt.
Hannes Brunner (Bordeshom/D) für 
sein umfangreiches Forschungs- und Ausstellungsprojekt "Suburban 
Entity", welches das Thema der Siedlung und Zersiedlung in 
europäischen und amerikanischen Gegenden behandelt. Die Installation 
wird in einem Museum in Long Island vorbereitet und anschliessend in 
der Schweiz und in Deutschland weiter-geführt.
Marie-José Burki (Bruxelles)
für das Projekt "They are" - einen Film, der mit einer 
Highspeed Kamera gedreht wird. Der Film soll in Brüssel im Argos, 
espace d'art contemporain, uraufgeführt werden.
Renée Levi (Allschwil) für das Projekt "bird watching", eine 
digitale Animation ausgehend von Videos zu den bildnerischen Arbei-
ten von Levi. Das Projekt umfasst eine DVD mit Booklet. 
Relax - Marie-Antoinette Chiarenza, Daniel Hauser, Daniel Croptier 
(Biel)
 für ihr Projekt "Parking avenir - Projekt und Fallstudie für die 
Erfindung eines Dorfes", das im Künstlerhaus Bethanien in Berlin und 
einem Dorf in Berlin-Brandenburg stattfindet. Zusammen mit den 
Dorfbewohnern wird in verschiedenen "settings" der allmähliche 
Untergang des Dorfes thematisiert.

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