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Neue pathophysiologische Erkenntnisse erklären lebensrettende Wirkung von Perindopril bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit

München, Deutschland (ots/PRNewswire)

Das langzeitwirkende
Angiotensin-konvertierende Enzym (ACE) Perindopril (COVERSYL(R))
vermindert signifikant das Risiko von Herztod und Myokard-Infarkt bei
Patienten mit stabiler Herzkranzgefässerkrankung. Dies wir nicht nur
durch eine Senkung des Blutdrucks erreicht, sondern auch über eine
direkte antiarteriosklerotische Wirkung auf die Gefässe. Dies hat
sich anlässlich neuer Ergebnisse der EUROPA-Studie (EUropean trial on
Reduction Of cardiac events with Perindopril in stable coronary
Artery disease) herzusgestellt, die heute erstmals auf dem
Jahreskongress der European Society of Cardiology (ESC) (1)
vorgestellt wurden.
Die in der Studie erreichte Senkung des Blutdrucks allein kann
nicht für die positive Wirkung von Perindopril verantwortlich sein,
da eine ähnliche Verringerung des Herztod und Herzinfarkt-Risikos bei
Patienten mit stabiler koronarer Herzkrankheit beobachtet wurde,
unabhängig davon, ob sie bei Aufnahme in die Studie niedrigen oder
hohen Blutdruck hatten, bzw. deren Blutdruck im Laufe der Studie
nicht sank.
Eine fortschreitende koronare Herzkrankheit geht mit einer
merklich zunehmenden Funktionsstörung des Endothel einher. In einer
Teilstudie von EUROPA (PERTINENT - PERindopril Thrombosis,
InflammatioN, Endothelial dysfunction and Neurohormonal activation
Trial) wurde die Wirkung von Perindopril auf verschiedene Marker für
Thrombose, Entzündung und Funktionsstörung des Endothel untersucht.
Die Ergebnisse zeigen, dass Perindopril:
  • das AngiotensinII/Bradykinin-Gleichgewicht wiederherstellt.
  • die TNF-Alpha-Aktivierung sowie die Apoptose des Endothels verringert
  • die ecNOS-Aktivität verbessert
Darüber hinaus reduziert Perindopril den Willebrand-Faktor, einen
Marker für den Endothelzllschaden, der eine kardiovaskuläre Prognose
ermöglicht.
Zusammenfassend kann man feststellen dass Perindopril verschiedene
biologische Marker verändert, die im Zusammenhang mit der Entzündung
und der Thrombose der Herzkranzgefässe stehen und die Funktion des
Endothels verbessert. Dies findet über einen Wirkungszusammenhang
statt, der hauptsächlich vom Bradykinin-Spiegel abhängt.
"Diese neuen Ergebnisse der EUROPA-Studie sind sehr wichtig, da
sie zum ersten Mal zeigen, wie ein ACE-Hemmer, in diesem Falle
Perindopril, das Fortschreiten der koronaren Herzkrankheit aufhält",
sagte der Versuchsleiter, Professor Roberto Ferrari, Professor für
Kardiologie an der Universität von Ferrara in Italien. "Dies zeigt
erneut, dass Perindopril das Behandlungsergebnis bei Patienten mit
einer koronaren Herzkrankheit auf eine viel fundamentalere Art und
Weise verbessert, als nur durch eine einfache Senkung des Blutdrucks.
Somit wird bestätigt, dass Perindopril die Behandlung der Wahl bei
allen Patienten mit stabiler koronarer Herzkrankheit darstellt,
unabhängig von ihrem Blutdruck."
EUROPA war die erste Studie, die die Wirksamkeit und
Verträglichkeit von ACE-Hemmern als Zusatzbehandlung neben Aspirin
und Statinen bei einem breiten Patientenspektrum mit stabiler
Herzkranzgefässerkrankung aufzeigte. Mit 12.218 Patienten aus 24
europäischen Ländern war dies auch die grösste jemals mit einer
Patientengruppe dieser Art durchgeführte Studie. Perindopril
reduzierte den primären Endpunkt (kombiniertes Risiko von Herztod,
Myokard-Infarkt und Herzstillstand) um 20 Prozent (p=0,0003). Das
Myokardinfarktrisiko (letal oder nicht-letal) wurde um 24% (p<0,001)
gesenkt und das von Herzversagen um 39% (p=0,002).
Behandlungsvorteile ergaben sich bei allen Patientengruppen, ob mit
oder ohne Bluthochdruck und unabhängig vom Alter.
Die Kombination mehrerer spezifischer Eigenschaften des
langzeitwirkenden ACE-Hemmers Perindopril führten dazu, dass er für
die EUROPA-Studie ausgewählt wurde. Dazu gehören die hohe Affinität
zu Gewebe-ACE, die Fähigkeit, den Bradykinin-Spiegel zu erhöhen, die
24-Stunden Wirksamkeit, die nachgewiesenen vaskulären Eigenschaften
und letztlich auch die einfache Verabreichung und die gute
Verträglichkeit.
Quellenhinweise:
1. Ferrari R, Remme W, Simoons M, Bertrand M, Fox K on behalf of
the EUROPA Investigators. Why does perindopril improve the outcome in
patients with coronary disease: the results of the sub-studies of
EUROPA. Vorgetragen auf dem Jahreskongress der European Society of
Cardiology (ESC)in München am 31. August 2004.
2. EUROPA Study Investigators. Efficacy of perindopril in
reduction of cardiovascular events among patients with stable
coronary artery disease: randomised, double-blind,
placebo-controlled, multicentre trial (the EUROPA study). Lancet
2003; 362: 782-788.

Pressekontakt:

Für weitergehende Informationen und Interviewverabredungen mit Prof.
Ferrari, wenden Sie sich bitte an: Paul George oder Olivia Garbutt
von CPR Worldwide. Tel.: +44-(0)20-7395-7100, E-Mail:
p.george@cprworldwide.com oder o.garbutt@cprworldwide.com