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Sylentis gibt Abschluss von Phase-I-Studie mit SYL040012 zur Behandlung von erhöhtem intraokularem Druck und Glaukom bekannt

Madrid, July 7, 2010 (ots/PRNewswire)

Sylentis, ein
biopharmazeutisches Tochterunternehmen des Zeltia-Konzerns (MC: ZEL)
und Pionier in der Forschung und Entwicklung neuer Arzneimittel auf
der Basis von Gen-Silencing, also der Ausschaltung von Genen
(RNA-Interferenz - RNAi), hat die Phase Ia seiner ersten klinischen
Studie mit SYL040012 in Form von Augentropfen zur Behandlung von
erhöhtem Augeninnendruck und Glaukom abgeschlossen.
Es handelt sich hierbei um die erste klinische Entwicklung eines
Produkts auf Basis der RNAi-Technologie in Spanien.
Die Studie wurde im Juni 2009 von der spanischen Arzneimittel-
und Gesundheitsbehörde zugelassen und von Spezialisten auf den
Gebieten der Pharmakologie und Ophthalmologie an der
Universitätsklinik Navarra durchgeführt.
Endpunkt der Studie war die Beurteilung der Verträglichkeit und
Sicherheit von SYL040012 Augentropfen, die 30 gesunden Freiwilligen
im Alter zwischen 18 und 33 Jahren verabreicht wurden. Die Patienten
zeigten eine hervorragende lokale und systemische Verträglichkeit
gegenüber SYL040012, was zu äusserst positiven Studienergebnissen
führte. Sylentis beabsichtigt, so bald wie möglich mit einer
Phase-I/II-Studie an Patienten mit erhöhtem Augeninnendruck zu
beginnen.
Informationen über SYL040012
In präklinischen Studien zu SYL040012 erwiesen sich die topisch
verabreichten siRNA zur Behandlung von Augenhochdruck in Zusammenhang
mit Offenwinkelglaukom in vitro wie auch auch in vivo als wirksam. In
diesen Studien verhinderte SYL040012 erfolgreich einen Anstieg des
Augeninnendrucks bei einem Augenhochdruckmodell. Studien zur
Augenverträglichkeit ergaben eine hervorragende lokale und
systemische Verträglichkeit gegenüber der Verabreichung von SYL040012
in weitaus höheren Dosen als für eine wirksame Behandlung
erforderlich.
Informationen über Sylentis
Sylentis, ein Unternehmen des Zeltia-Konzerns, wurde 2006 als
ausgegliederter Bereich der Zeltia-Tochter Genómica gegründet und ist
einer der Hauptakteure in der Erforschung neuer Therapien auf der
Basis von RNA-Interferenz (RNAi). Die Unternehmensstrategie ist auf
das effiziente Design von siRNA anhand firmeneigener Technologie
ausgerichtet: SIRFINDER(R) zur Detektion von RNAi-Bruchteilen (short
interfering RNA, siRNA) mit pharmazeutischem Potenzial anhand der
Suche nach geeigneten Sequenzen mit Bioinformatik; nach der
Identifizierung des Zielgens der Krankheit entwickelt SYLENTIS eine
schnelle und kosteneffiziente Lösung für siRNA zur Ausschaltung
dieses Gens.
Informationen über RNA-Interferenz (RNAi)
RNA-Interferenz (RNAi) ist in den letzten Jahren als
vielversprechende Technologie mit therapeutischem Einsatz
aufgekommen. Unter RNAi, in den 1990ern bei Pflanzen entdeckt,
versteht man die hocheffiziente selektive und spezifische Hemmung von
Genexpression (Fire et al., 1998). Die RNA-Interferenz wird durch
Bruchstücke doppelsträngiger RNA aus 19-23 Nukleotiden ausgelöst,
welche den Abbau der mRNA fördern und somit die Synthese der
Proteine, für die sie kodieren, verhindern. Da dieser Mechanismus in
der Natur von Zellen zur Regulierung der Genexpression auf
nicht-toxische und hochwirksame Weise verwendet wird, verfügt die
RNAi über hohes therapeutisches Potenzial.
Informationen über Offenwinkelglaukom
Die am häufigsten auftretende Form von Glaukom ist das primäre
Offenwinkelglaukom (POWG) - bei etwa 2/3 aller diagnostizierten
Glaukomfälle handelt es sich um ein POWG. Diese multifaktorielle
optische Neuropathie zeichnet sich durch den Verlust von
Ganglienzellen der Netzhaut und typische Atrophie des Sehnervs aus
und führt allmählich zur irreversiblen Erblindung. Zu den
Risikofaktoren des POWG zählen u.a. hoher Augeninnendruck (IOP),
familiäre Vorbelastung und hohes Alter (Marquis und Wilson, 2005).
Auch wenn der physiopathologische Mechanismus, durch den der hohe
Druck zur Nervenschädigung führt, unbekannt ist, sind die meisten
derzeitig verfügbaren Behandlungsarten auf eine Senkung des IOP auf
ein Niveau ausgerichtet, das den fortschreitenden Verlust der
Sehkraft verhindert.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Zeltia unter
+34-91-444-4500.
Diese Pressemeldung ist auch in der Sparte "News" der Websites
von Zeltia (http://www.zeltia.com) und Sylentis
(http://www.sylentis.com) abrufbar.

Pressekontakt:

CONTACT: Zeltia, +34-91-444-4500

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