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Optimierung der Energieversorgung in Raffinerie Godorf
STEAG legt neues IPP-Projekt mit der Deutschen Shell auf

Essen (ots)

Die Deutsche Shell GmbH, Hamburg, und die STEAG AG,
Essen, haben eine Zusammenarbeit zur Optimierung der
Energieversorgung des Shell-Raffineriezentrums Köln-Godorf
(Jahreskapazität von rund 9 Mio. t Rohölverarbeitung) vereinbart und
dazu eine Joint-Venture-Gesellschaft (REG Raffinerie-Energie
Gesellschaft mbH) gegründet, an der STEAG 80% und Shell 20% der
Anteile halten werden.
REG wird das bestehende Kraftwerk übernehmen und ca. 70 Mio Euro
in Rauchgasreinigungsanlagen für die vorhandenen Ölkessel und eine
verbesserte Leistungsfähigkeit investieren. Sie wird die Raffinerie
effizienter mit Strom und Dampf aus dem modernisierten Kraftwerk
versorgen. Die Planung der Modernisierung wurde bereits aufgenommen.
Abhängig von den behördlichen Genehmigungen, soll die Anlage Mitte
2003 ihren kommerziellen Betrieb aufnehmen.
Shell erreicht durch die Modernisierungsmassnahmen der REG eine
weitere Optimierung der Energieversorgung durch Kraft-Wärme-Kopplung.
Willem Schoeber, Raffineriedirektor der Shell Raffinerie Godorf:
"Durch dieses Projekt werden wir eine weitere Verbesserung der
Umweltsituation im Bereich der Raffinerie erreichen - insbesondere
durch die Reduzierung von NOX-, SO2- und Staubemissionen. Für unser
Werk bedeutet dies die Vorbereitung auf zukünftige Entwicklungen
sowie eine Stärkung des Standortes Godorf."
STEAG unternimmt mit diesem Projekt als IPP (Independent Power
Producer) einen weiteren bedeutenden Schritt in der Energieversorgung
von Raffinerien. Nach dem Neubau eines Raffineriekraftwerks am
Standort Leuna nutzt und erweitert STEAG ihre speziellen Erfahrungen
nun in einer bestehenden Raffinerie zusammen mit Shell zur
Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und der Umweltsituation in
Godorf.
Marc Grünewald, Geschäftsführer des STEAG-Geschäftsbereichs IPP
stellt fest: "Grundsätzlich ist es unsere Absicht, auf diesem Gebiet
eine langfristige Zusammenarbeit mit Shell, auch auf internationaler
Ebene, zu erreichen. Wir würden ähnliche Projekte im Bereich
Energieversorgung von Raffinerien und Chemieanlagen begrüssen und wir
sehen dieses Projekt als hervorragenden Start für eine Kooperation
mit Shell."
Kontakt Shell:
Katja Konrad
Public Relations
Direktion Services
Deutsche Shell AG
Raffinerie Köln Godorf
Postfach 50 12 64
50972 Köln
Germany
Tel. +49-2236 - 75 87 57
Fax +49-2236 - 75 82 03
E-Mail:  Katja.K.Konrad@OPE.shell.com
Kontakt STEAG:
Dr. Peter Rzeznitzeck
Pressesprecher/Head Media Relations
STEAG AG
Ruettenscheider Strasse 1-3
45128 Essen
Germany
Tel. +49-201-801-2427
Fax +49-201-801-1195
E-Mail:  peter.rzeznitzeck@steag.de