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Yentreve jetzt als erste und bisher einzige weithin anerkannte pharmazeutische Behandlungsoption für Belastungs-Inkontinenz verfügbar

Indianapolis, Indiana , und Ingelheim, Deutschland
(ots/PRNewswire)

- Frauen in europäischen Ländern haben jetzt die Hoffnung, diesen
schwächenden medizinischen Zustand überwinden zu können
Yentreve(R) (Duloxetinhydrochlorid) ist jetzt in einigen
europäischen Ländern verfügbar und gibt damit Frauen, die an
mittelschwerer bis schwerer Belastungs-Inkontinenz der Blase leiden,
erstmals eine pharmazeutische Behandlungsoption.(1) Frühere
Behandlungsoptionen für Belastungs-Inkontinenz beschränkten sich auf
konservative Therapien(a) und chirurgische Eingriffe.(2,3) Mit der
Einführung von Yentreve(R) steht Ärzten in Deutschland, Dänemark,
Finnland, Schweden und Grossbritannien jetzt eine pharmazeutische
Behandlungsoption zur Verfügung, die sich in der signifikanten
Reduzierung der Häufigkeit von Inkontinenzepisoden und in der
Verbesserung der Lebensqualität von Frauen mit mittelschwerer bis
schwerer Belastungs-Inkontinenz als wirksam erwiesen hat.(4,5) Laut
Erwartungen soll Yentreve(R) demnächst auch in weiteren europäischen
Ländern in den Markt eingeführt werden.
Von Belastungs-Inkontinenz, der häufigsten Form der
Blaseninkontinenz bei Frauen, sind fast 15 Prozent aller Frauen
betroffen. Dieser Zustand bedeutet das ungewollte Austreten von Urin
während körperlicher Aktivitäten wie z. B. Niesen, Husten, Lachen,
Heben oder Sport.(6,7) Dieser störende Zustand beeinträchtigt das
soziale und emotionale Wohlbefinden der Betroffenen so weit, dass
manche Frauen tägliche Aktivitäten wie Sport, gemeinsames Lachen mit
Freunden oder sogar das Hochheben eines Kinds aus Angst vor dem
Austreten von Urin nicht mehr geniessen können.(7) Die Mehrheit der
an Belastungs-Inkontinenz leidenden Frauen begibt sich hierfür nicht
in professionelle Behandlung. Vielen ist ihre Situation oft zu
peinlich, um sie sogar im engsten Freundeskreis zu erwähnen.(7)
"Yentreve(R) ist ein perfektes Beispiel der Erfüllung unserer
Verpflichtung, First-in-Class-Produkte auf den Markt zu bringen. Mit
der Verfügbarkeit von Yentreve(R) haben Frauen jetzt noch mehr Grund,
ihr Schweigen zu brechen, mit ihren Ärzten über diesen medizinischen
Zustand zu sprechen und um Hilfe zu bitten", so Rich Pilnik,
Präsident für den Unternehmensbereich Europa der Eli Lilly and
Company.
Dr. Alessandro Banchi, Vorstandsvorsitzender bei Boehringer
Ingelheim, fügte hinzu: "Es stellt einen Meilenstein dar, dass
Yentreve(R) jetzt zum ersten Mal auf dem Markt ist. Die relativ kurze
Zeit zwischen der Zulassung von Yentreve(R) und der
Marktverfügbarkeit des Produkts bezeugt einerseits den Erfolg der
Partnerschaft zwischen Boehringer Ingelheim und Lilly und
andererseits Boehringer Ingelheims langjährige Erfahrungen in der
Urologie. Wir freuen uns darauf, Yentreve(R) in den kommenden Monaten
in vielen weiteren europäischen Ländern verfügbar machen zu können."
Die Europäische Kommissin erteilte für Yentreve(R) am 12. August
2004 die Marktzulassung für die Behandlung mittelschwerer bis
schwerer Belastungs-Inkontinenz bei Frauen innerhalb der gesamten
Europäische Union. Die Zulassung stützte sich auf zehn Studien an
über 2000 an Belastungs-Inkontinenz leidenden Frauen in fünf
Kontinenten. Diese Studien zeigten, dass Yentreve(R) die Häufigkeit
des ungewollten Autretens von Urin bei über der Hälfte der
Patientinnen um 50-100 % verringerte, ihre Lebensqualität steigerte
und im Allgemeinen mit nur leichten, zu kontrollierenden
Nebenwirkungen gut vertragen wurde. Die häufigste Nebenwirkung
bestand aus vorübergehender Übelkeit.(5,8)
"Viele Frauen bitten ihren Arzt nur ungern um Hilfe, weil sie
glauben, dass ihnen nicht geholfen werden kann oder dass die einzige
Option aus chirurgischen Eingriffen besteht. Yentreve(R) wird
hoffentlich diese Lücke schliessen, die zwischen Beckenbodenübungen -
die nicht alle Frauen ausführen können oder hilfreich finden - und
Chirurgie - die nicht für alle Frauen mit Belastungs-Inkontinenz
geeignet oder wünschenswert ist - besteht", meinte Linda Cardozo,
Professorin für Urogynäkologie, King's College Hospital,
Grossbritannien.
Simone, 47, eine Patientin mit Belastungs-Inkontinenz aus
Grossbritannien , kommentierte: "Mein Zustand hinderte mich an Sport
und an einem erfüllten Leben. Er setzte mich unter grossen Druck,
meinen Beruf als Fitness-Lehrerin aufzugeben, und physisch und
emotional wurde mein Leben langsam untragbar. Ich bekam von meinem
Mann fantastische Unterstützung, aber nicht alle Frauen haben so viel
Glück. Ein Medikament gibt den vielen Frauen, die keine chirurgische
Behandlung ihrer Belastungs-Inkontinenz wünschen, Hoffnung." Simone
ist die Eigentümerin von zwei Fitness-Centern, eine anerkannte
Personal-Trainerin und Pilates-Lehrerin.
Yentreve(R) in der Behandlung von Belastungs-Inkontinenz
Yentreve(R) hat sich in Studien als ausgewogener dualer Inhibitor
für die Wiederaufnahme der Neurotransmitter Serotonin und
Norepinephrin erwiesen (9), von denen angenommen wird, dass sie bei
der normalen Schliessung des Blasenschliessmuskels, des Muskels,
dessen Schwächung Belastungs-Inkontinenz verursachen kann, eine
wichtige Rolle spielen.(9,10) Es wird angenommen, dass Yentreve(R)
durch die Steigerung der Neurotransmitter-Konzentration den Tonus und
die Kontraktion des Blasenschliessmuskels erhöht und so ungewolltes
Austreten von Urin während körperlicher Aktivitäten wie Niesen,
Husten, Lachen, Heben oder Sport verhindern hilft.
Das Nebenwirkungsprofil von Yentreve entspricht demjenigen anderer
Medikamente mit Wirkung auf Serotonin und Norepinephrin. Die am
häufigsten gemeldete Nebenwirkung war Übelkeit, die jedoch im
Allgemeinen als leicht bis mittelschwer beschrieben wurde und bei den
meisten Patientinnen innerhalb einer Woche bis zu einem Monat
abklang. Weitere, seltenere Nebenwirkungen waren z. B. Kopfschmerzen,
Schlaflosigkeit, Verstopfung, Trockenheit im Mund, Schwindelgefühl
und Müdigkeit (11), die nicht progressiv verliefen und bei fast allen
Patientinnen als leicht bis mittelschwer beschrieben wurden.
Nähere Informationen über Belastungs-Inkontinenz
Belastungs-Inkontinenz, die fast doppelt so häufig auftritt wie
Dranginkontinenz, ist bei Frauen die häufigste Form der
Blaseninkontinenz. Belastungs-Inkontinenz ist zwar weit verbreitet,
aber kein medizinischer Zustand, der als Teil des normalen
Alterungsprozesses betrachtet werden sollte. Belastungs-Inkontinenz
kann auf die Lebensqualität der Betroffenen schwere negative
Auswirkungen haben, die aufgrund von empfundener Peinlichkeit bis hin
zur sozialen Isolation führen können. Viele Frauen stören zwar ihre
Symptome der Belastungs-Inkontinenz, aber sie begeben sich oft nicht
in die richtige ärztliche Behandlung, da ihnen ihr Zustand peinlich
ist oder sie meinen, es sei Teil des normalen Alterungsprozesses. Im
Lauf der letzten zehn Jahre wurden mehrere Risikofaktoren bzw.
-variablen der Entwicklung von Belastungs-Inkontinenz diskutiert,
darunter Entbindung, Fettleibigkeit, Prolaps von Hüftorganen oder
chronischer Husten.(12) Derzeit verfügbare Behandlungsoptionen
umfassen Verhaltenstherapie, Muskelübungen für den Beckenboden und
chirurgische Eingriffe.
Näheres über das klinische Forschungsprogramm zu Yentreve(R)
Das klinische Forschungsprogramm zu Yentreve(R) zielt darauf ab,
das Leben von Millionen an Belastungs-Inkontinenz leidender Frauen in
aller Welt zu verbessern. Diese langfristige, umfassende und stetig
wachsende globale Initiative wird von Eli Lilly and Company und
Boehringer Ingelheim gesponsert. Sie soll Belastungs-Inkontinenz,
ihre Auswirkungen auf die Lebensqualität betroffener Frauen und die
Wirksamkeit und Sicherheit von Yentreve(R) bei einer Vielzahl an
Patientinnen und unter unterschiedlichen klinischen Umständen
untersuchen.
Über zehn Studien mit mehr als 2000 Patientinnen wurden bereits
abgeschlossen. Weitere Studien sind geplant, und neue Studien werden
im Lauf der Entwicklung des klinischen Forschungsprogramms und der
weiteren Entwicklung von Yentreve(R) aufgenommen.
Eli Lilly and Company und Boehringer Ingelheim
Eli Lilly and Company und Boehringer Ingelheim unterzeichneten im
November 2002 eine langfristige Vereinbarung über die gemeinsame
Entwicklung und Vermarktung von Duloxetinhydrochlorid. Duloxetin wird
derzeit nicht nur für die Behandlung von Belastungs-Inkontinenz bei
Frauen, sondern auch für die Behandlung von Depression und
diabetischer Neuropathieschmerzen entwickelt. Diese Partnerschaft
umfasst mit wenigen Ausnahmen die meisten Länder der Welt. In den USA
sind neurowissenschaftliche Indikationen aus der Zusammenarbeit
ausgenommen.
Eli Lilly and Company
Lilly, ein führendes, nach Innovation strebendes Unternehmen,
entwickelt ein wachsendes Portefeuille an First-in-Class- und
Best-in-Class-Pharmaprodukten, indem das Unternehmen neueste
Forschungen aus den eigenen Labors in aller Welt sowie aus
Kollaborationen mit eminenten Wissenschaftsorganisationen anwendet.
Lilly hat seinen Hauptsitz in Indianapolis (USA). Durch Medikamente
und Informationen bietet das Unternehmen Antworten auf einige der
dringendsten medizinischen Anliegen der Welt.
Boehringer Ingelheim
Der Boehringer-Ingelheim-Konzern ist eines der zwanzig führenden
Pharmaunternehmen der Welt. Das in Ingelheim angesiedelte Unternehmen
betreibt weltweit 152 angeschlossene Unternehmen in 45 Ländern und
beschäftigt über 34000 Mitarbeiter. Bereits seit seiner Gründung im
Jahr 1885 ist das Unternehmen der Erforschung, Entwicklung,
Herstellung und Vermarktung neuartiger Produkte hohen therapeutischen
Werts für die Human- und Veterinärmedizin verpflichtet.
2003 verzeichnete Boehringer Ingelheim Nettoumsatzerlöse in Höhe
von 7,4 Milliarden Euro. Mehr als ein Fünftel dieses Betrags wurde im
grössten Unternehmensbereich, rezeptpflichtige Medikamente, für
Forschung und Entwicklung ausgegeben.
Nähere Informationen finden Sie unter
www.boehringer-ingelheim.com.
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsorientierte Aussagen über
das Potenzial von Duloxetin in der Behandlung der
Belastungs-Inkontinenz. Sie spiegelt Lillys und Boehringer Ingelheims
aktuelle Ansichten wider. Wie bei allen Pharmaprodukten bestehen
jedoch auch hier beträchtliche Risiken und Unwägbarkeiten, und es
kann nicht garantiert werden, dass sich das Produkt kommerziell
erfolgreich erweisen wird. Lilly und Boehringer Ingelheim lehnen
jegliche Verpflichtung zur Aktualisierung zukunftsorientierter
Aussagen ab.
(a) Z. B. Training der Beckenbodenmuskulatur. Frauen setzen oft
Mechanismen wie geringere Flüssigkeitsaufnahme oder Binden ein oder
organisieren ihre Aktivitäten nach der Verfügbarkeit von Toiletten
usw., um mit ihrem Zustand besser umzugehen.
HINWEIS: Die Begriffe Norepinephrin und Noradrenalin sind Synonyme
und können daher gegeneinander ausgetauscht werden.
LITERATURHINWEISE
1. Berechnete Schätzung: (Häufigkeit von Blaseninkontinenz bei
Frauen: 35 %)i; (Häufigkeit der Subtypen: 49 %
Belastungs-Inkontinenz, 29 % Belastungs-Inkontinenz +
Dranginkontinenz: 22 % Dranginkontinenz) ii; (Häufigkeit schwerer
oder lästiger Blaseninkontinenz: 17 %-24 % Belastungs-Inkontinenz; 38
%-47 % Belastungs-Inkontinenz+ Dranginkontinenz; 28 %-36 %
Dranginkontinenz)iii; (1998 Bevölkerungsschätzungen: US Bureau of the
Census, Bericht WP/98 = 307 Millionen weibliche
Belastungs-Inkontinenz-Patientinnen weltweit) iv: i/ii Hampel C, et
al. Prevalence and natural history of female incontinence. Eur Urol.
1997;32 Suppl 2:3-12; iii Haanestad et al 2000; iv 1998 Population
Estimates: US Bureau of the Census, Report WP/98
2. Wilson PD, Bo K, Hay-Smith J et al. Conservative treatment in
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Incontinence 2nd ed. Plymouth: Plymbridge Distributors Ltd; 2002. S.
571-624
3. Understanding Stress Urinary Incontinence Paul Abrams Walter
Artibani 2004.
4. Zinner N, Dmochowski R, Miklos J, Norton P, Yalcin I, Bump R.
Duloxetine versus placebo in the treatment of stress urinary
incontinence (SUI). Neurourol Urodyn 2002;21(4):383-384
5. Bump R et al. Duloxetine for SUI: Meta-analysis of Worldwide
Efficacy. Anlässlich des Kongresses der Society of Urodynamics and
Female Urology (SUFU) vorgestellter Abstract, Chicago, USA. April
2003.
6. Abrams P, Cardozo L, Fall M, Griffiths, D, Rosier P, Ulmsten U
et al. The standardisation of terminology of lower urinary tract
function: report from the standardisation sub-committee of the
International Continence Society. Neurourol Urodyn 2002;21(2):167-78.
7. Fultz NH, Burgio K, Diokno AC, Kinchen KS, Obenchain R, Bump
RC. Burden of stress urinary incontinence for community-dwelling
women. Am J Obstet Gynecol 2003;189:1275-82
8. Hurley, Baygani, Simmons, Yalcin, Bump R. Duloxetine for Stress
Urinary Incontinence: A Meta-Analysis of Safety. Anlässlich der 33.
Jahrestagung der International Continence Society (ICS) vorgestellter
Abstract, Florenz, Italien. 5.-9. Oktober 2003.
9. Bymaster FP, Dreshfield-Ahmed LJ, Threlkeld PG et al.
Comparative affinity of duloxetine and venlafaxine for serotonin and
norephinephrine transports in vitro and in vivo, human serotonin
receptor subtypes, and other neuronal receptors.
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10. Hurley, Baygani, Simmons, Yalcin, and Bump. Duloxetine for
Stress Urinary Incontinence (SUI): Meta-Analysis of Safety.
Anlässlich des Weltkongresses der International Federation of
Gynecology and Obstetrics (FIGO) vorgestellter Abstract, Santiago,
Chile. 2.-7. November 2003.
11. Millard MJ, Moore K, Rencken R, Yalcin I, Bump RC. Duloxetine
vs. placebo in the treatment of stress urinary incontinence: A four
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International, 2003 Feb: 311-318.
12. Viktrup L. Female stress and urge incontinence in family
practice: insight into the lower urinary tract. Int J Clin Prac
2002;56(9):694-700.

Pressekontakt:

Christine Van Marter, Eli Lilly and Company, +1-317-655-2249; oder
Julia
Meyer-Kleinmann, Boehringer Ingelheim GmbH, +49-6132-77-82-71; Foto:
NewsCom:
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http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20040122/BILOGO, PRN Photo Desk,
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