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Europäischer Tag des Denkmals: "Holz - Le Bois - Il legno"

Luzern (ots)

Am 8. September 2007 findet in der Schweiz der 14.
Europäische Tag des Denkmals statt. Ziel dieses Anlasses ist es,
Denkmäler die normalerweise dem Publikum nicht zugänglich sind, einer
breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. An einer Medienorientierung
im Dachstock der Jesuitenkirche wurden heute Montag, 3. September,
die Aktivitäten zum Thema "Holz - Le bois - Il legno" im Kanton
Luzern vorgestellt.
Seit seiner ersten Durchführung hat sich der Europäische Tag des
Denkmals zur grössten Veranstaltung im Bereich der
Kulturgütererhaltung entwickelt und wird schweizweit jährlich von
rund 60'000 Personen besucht. Im Kanton Luzern ist das kantonale Amt
für Denkmalpflege und Archäologie für den Anlass verantwortlich.
Am diesjährigen Denkmaltag rückt für einmal ein Material in den
Mittelpunkt: den vielfältig einsetzbaren Brenn-, Roh- und Werkstoff
Holz. Viele vorteilhafte Eigenschaften zeichnen das Holz aus. Es
kommt in unseren Breitegraden reichhaltig vor, ist gut
transportierbar, lässt sich auf vielgestaltige Weise bearbeiten, Holz
ist relativ preiswert, dauerhaft und widerstandsfähig, zudem
nachhaltig und weist eine günstige Ökobilanz auf.
Unter dem Titel "Holz - Le bois - Il legno" zeigen die Kantonale
Denkmalpflege und die Kantonsarchäologie kulturelle Zeugnisse aus
Holz in verschiedensten Zusammenhängen: Von den Holzfunden der
Seeufersiedlungen, über den vielfältigen Einsatz von Holz als Bau-
und Werkstoff in der Konstruktion und im Innenausbau bis hin zur
Möbelproduktion.
Zahlreiche Kulturdenkmäler im ganzen Kanton stehen offen
In der Stadt Luzern stehen am Denkmaltag zahlreiche
Kulturdenkmäler offen. So kann unter kundiger Führung der Dachstock
der Jesuitenkirche besichtigt werden. Ein ganzer Wald, rund 550 Bäume
wurden für die Konstruktion des gesamten Kirchendachs benötigt. Im
Rathaus werden die jüngsten Holz-Restaurierungsarbeiten im Ratsaal,
im Schultheissensaal und in der Neuen Kanzlei vorgestellt. Die
Korporation Luzern zeigt im Sonnenberghaus zwei barocke Stuben mit
reichem Täferwerk aus Nussbaumholz und an der Pilatustrasse 26 steht
ein kürzlich sanft restauriertes Wohn- und Geschäftshaus aus der
Belle Epoque dem interessierten Publikum offen. Am Sitz der
Kantonalen Denkmalpflege und der Kantonsarchäologie werden
schliesslich verschiedene Holzfunde aus archäologischen Fundstellen
mit Feuchtbodenerhaltung gezeigt und ein Dendrochronologe führt in
die Datierung mit der Jahrringmethode ein.
Auch auf der Landschaft bieten sich interessante Führungen an. Im
patrizischen Landsitz Götzental erläutern Fachleute am Beispiel der
kürzlich restaurierten Renaissance-Täferstuben verschiedene
Restaurierungstechniken rund um das vielfältige Material (nur auf
Voranmeldung bei der Denkmalpflege). Eine geführte Velo-Tour rund um
Ruswil führt zu ausgewählten bäuerlichen Holzbauten, prächtigen
barocken Bauernhäusern und reich verzierten Kornspeichern.
Schliesslich werden auch jüngere Beispiele aus der Architektur mit
Holz gezeigt. Das Ferienhaus von Ernst Gisel auf Rigi Kaltbad und die
Feriensiedlung Mooshütte in Schwarzenberg von Oskar Burri werden von
Vertretern des Bundes Schweizer Architekten (BSA) vorgestellt.
Weitere Informationen und Bilder auf www.da.lu.ch/etd
Anhänge
http://www.lu.ch/download/sk/mm_photo/5111_DA_Flyer_ETD07.pdf

Kontakt:

Mathias Steinmann
Beauftragter ETD Kt. Luzern
Tel.: +41/41/240'49'15
Mobile: +41/79/605'84'34
E-Mail: mathiassteinmann@bluewin.ch

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