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Stadtkanzlei Frauenfeld

Medienkonferenz vom 18. Juni 2002
Presserohstoff - START schickt Jungunternehmer ins Rennen

Frauenfeld (ots)

Auf dem Walzmühleareal in Frauenfeld wird im
Herbst 2002 mit dem Bau eines Gründungszentrums begonnen, das den
Namen START trägt. Vertreter der Stiftung START in Gründung
orientierten die Medien im Rathaus Frauenfeld über dieses innovative
Wirtschaftsförderungsprojekt. Das Gründungszentrum stellt
Jungunternehmern in der Startphase Räumlichkeiten, Dienstleistungen
und Know-how zu möglichst tiefen Anfangskosten zur Verfügung.
Der Name hat Symbolcharakter: Das Gründungszentrum START bietet
Jungunternehmern attraktive Rahmenbedingungen, die ihnen einen
erfolgreichen Start ermöglichen sollen. Die Büros werden ihnen zu
einem im voraus bestimmten Betrag vermietet. Zusätzlich zum Mietzins
werden Dienstleistungen, wie Sekretariatsarbeiten oder
Finanzbuchhaltung, zu einem monatlichen Pauschalbetrag oder nach
Aufwand verrechnet. Damit sollen den Jungunternehmern in der oftmals
schiwierigen Startphase eine seriöse Kalkulation und möglichst tiefe
Anfangskosten ermöglicht werden, jedoch ohne sie längerfristig zu
subventionieren.
Die Unternehmer können sich während maximal 5 Jahren im
Gründungszentrum einmieten; danach müssen sie sich ein neues Domicil
suchen. Bei ihrer Tätigkeit werden sie vom zukünftigen
Geschäftsführer des Zentrums in regelmässigen Abständen beraten.
Am Beispiel von START Zürich
Die Vorbereitungsarbeiten für das Projekt START werden vom
Frauenfelder Rechtsanwalt Robert Fürer koordiniert. Die
Projektbeteiligten, darunter der Vorsitzende der Geschäftsleitung der
Thurgauer Kantonalbank (TKB), Theo Prinz, orientieren sich am
Gründungszentrum START in Zürich, das von einer Genossenschaft
getragen wird. Dessen Geschäftsführer Marc Hamburger hat sich bereit
erklärt, START Frauenfeld mit seinem Wissen und seiner Erfahrung zu
unterstützen.
Das Gründungszentrum START Frauenfeld soll von einer Stiftung
betrieben werden. Es liegt eine Planerfolgsrechnung für die ersten 10
Jahre vor. Die TKB, die im letzten Jahr den Fonds für
KMU-Förderungskredite von 5 Millionen auf 10 Millionen Franken erhöht
hat, stellt der zu gründenden Stiftung 1,5 Millionen Franken zur
Verfügung. Mit diesem namhaften Erstbeitrag möchte die TKB die
Ansiedlung neuer Jungunternehmen im Kanton Thurgau begünstigen und
Impulse für den Wirtschaftsstandort Thurgau gegen aussen geben.
Damit die Stiftung dem Investor die Miete für vorerst zehn Jahre
garantieren kann, benötigt sie ein Widmungskapital von 2,5 Millionen
Franken. Für die verbleibende Million müssen im Verlauf des ersten
Jahers weitere Stifter gefunden werden. Deshalb wurden die
Konzeptunterlagen einem ausgewählten Kreis von Firmen, Institutionen
und Persönlichkeiten im Kanton Thurgau zugestellt.
Stadt Frauenfeld beteiligt sich
Die Stiftung soll im kommenden September gegründet werden. Im
Stiftungsrat kann Einsitz nehmen, wer sich mit 50'000 Franken am
Stiftungskapital beteiligt. Auch die Stadt Frauenfeld macht mit. Laut
Stadtammann Hans Bachofner wird mit diesem in der Ostschweiz
einzigartigen Projekt aktive Wirtschaftsförderung betrieben. Der
Stadtrat ist überzeugt, dass der Unternehmensstandort Frauenfeld
durch das Gründungszentrum START weiter aufgewertet wird.
Mit der Hauser Rutishauser Suter AG (HRS), Generalunternehmung,
Kreuzlingen, konnte ein Investor gefunden werden, der sich mit dem
Projekt identifiziert. Es ist vorgesehen, das Gebäude für das
Grundungszentrum am Standort des jetzigen Hochregallagers auf dem
Walzmühleareal zu erstellen. Die Eigentürmerin der Liegenschaft, die
Walzmühle Immobilien AG, hat sich zum Verkauf entschlossen, weil sich
das Gründungszentrum gut in das bestehende Konzept des
Walzmühleareals einordnet. Der Kaufvertrag ist bereits unterzeichnet.
Mit dem Bau des Gründungszentrums soll im kommenden Herbst
begonnen werden. Zu Beginn des Jahres 2003 sucht die Stiftung
Jungunternehmer mit dem Ziel, das Zentrum im 3. Quartal 2003 zu
eröffnen.
Luftaufnahme: Blick von Nordosten auf das Walmühleareal, wo das
Gründungszentrum START gebaut werden soll.

Kontakt:

Marty Fredi
Stadtkanzlei Frauenfeld
Frauenfeld
Tel. +41/52/724'52'18
[ 019 ]

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