SCHOTT bleibt auf Wachstumskurs / Umsatz übersteigt 2-Milliarden-Euro-Marke / EBIT und Konzernjahresergebnis nochmals verbessert / Gute Perspektiven für 2018
  | Quelle: Schott AG |
SCHOTT will im Mainzer Hauptwerk die Kapazitäten für Produkte aus ZERODUR® Glaskeramik ausbauen. Verbunden ist damit auch die Schaffung von mehr als 100 neuen Arbeitsplätzen. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/23114 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/SCHOTT AG/Foto: SCHOTT"
Mainz (ots) -
Mit der Verbesserung aller Ertragskennzahlen setzte die SCHOTT AG im Geschäftsjahr 2016/2017 (Bilanzstichtag: 30. September 2017) ihren Wachstumskurs fort. Der EBIT erreichte 272 Millionen Euro und lag damit deutlich über den 223 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2015/2016. Beim Konzernjahresüberschuss wurde mit 197 Millionen Euro ein Rekordergebnis erzielt. Auch der Free Cash Flow mit 153 Millionen Euro konnte deutlich verbessert werden. "Insgesamt sind wir mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr zufrieden. Wir haben alle gesteckten Ziele erreicht", betonte Dr. Frank Heinricht, Vorsitzender des Vorstandes, auf der Bilanzpressekonferenz.
Der Umsatz stieg um 3,1 % auf 2,05 Milliarden Euro. Dazu haben alle drei Segmente "Precision Materials", "Optical Industries" und "Home Appliances" beigetragen. Besonders dynamisch zeigte sich die Nachfrage bei ZERODUR® Glaskeramik als Schlüssel-komponente in der Mikrolithographie und Astronomie, bei hochwertigen Pharmaver-packungen sowie bei Spezialgläsern für Küchengeräte. Der Auslandsanteil am Umsatz liegt bei 86 %. Fast die Hälfte des Umsatzes wird in Europa, jeweils rund ein Viertel in Nord- und Südamerika bzw. in Asien erwirtschaftet. Die Zahl der Beschäftigten blieb weltweit unverändert bei 15.100 Mitarbeitern, davon 5.200 in Deutschland. Für Investitionen in Sachanlagen wurden 154 Millionen Euro aufgewendet. Mehr als die Hälfte floss in die deutschen Standorte. Größte Auslandsinvestition war der Aufbau eines Werkes für Pharmaverpackungen in China, das im vergangenen September den Betrieb aufnahm.
Bei der Vorstellung der Bilanz wies Finanzvorstand Dr. Jens Schulte darauf hin, dass das Eigenkapital mit 763 Millionen Euro eine solide Größenordnung erreicht habe. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 22 % auf nunmehr 32 %. Ein deutlicher Anstieg der Nettoliquidität sowie eine Kreditlinie von 250 Millionen Euro vergrößern den operativen Handlungsspielraum für Akquisitionen und Investitionen. Schon im November 2017 wurden die restlichen 49 % des bisherigen Joint Ventures NEC SCHOTT Components übernommen. Das Unternehmen, das nunmehr unter SCHOTT Japan Corporation firmiert, ist einer der führenden Hersteller von elektronischen Komponenten in den Bereichen Glas-Metall-Durchführungen und thermische Sicherungen in Japan.
Ausblick Geschäftsjahr 2017/2018: Wachstum beim Umsatz - stabiles Ergebnis
SCHOTT will auch im laufenden Geschäftsjahr seinen Kurs des nachhaltigen und profitablen Wachstums fortsetzen. Impulse erwartet der Technologiekonzern durch die Nachfrage bei ZERODUR® Glaskeramik, bei Pharmaceutical Systems und durch den Ausbau der Fertigungskapazitäten bei Spezialgläsern. Insgesamt plant SCHOTT Investitionen in Höhe von 180 Millionen Euro. Ein Viertel davon geht ins Hauptwerk Mainz, wo auch mehr als 100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Auf der Basis der Innovationen, der Investitionen und der guten Weltkonjunktur erwartet SCHOTT einen Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 3 und 6 % und ein Ergebnis, das auf hohem Niveau stabil bleibt.
Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2016/2017 in Mio. EUR 2016/17 2015/16 Veränderung in % Umsatz 2.053 1.992 +3 Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 272 223 +22 Jahresergebnis des Konzerns 197 139 +42 Free Cash Flow 153 102 +49 Nettoliquidität (Finanzsaldo) 113 20 >100 Investitionen in Sachanlagen 154 173 -11 F&E-Aufwendungen 76 74 +3 Mitarbeiter am Bilanzstichtag (Anzahl) 15.113 15.071 0
SCHOTT ist ein international führender Technologiekonzern auf den Gebieten Spezialglas und Glaskeramik. Mit der Erfahrung von über 130 Jahren herausragender Entwicklungs-, Material- und Technologiekompetenz bietet das Unternehmen ein breites Portfolio hochwertiger Produkte und intelligenter Lösungen an. Damit ist SCHOTT ein innovativer Partner für viele Branchen, zum Beispiel Hausgeräteindustrie, Pharma, Elektronik, Optik, Life Sciences, Automobil- und Luftfahrt-industrie. SCHOTT hat das Ziel, mit seinen Produkten zu einem wichtigen Bestandteil im Leben jedes Menschen zu werden. Das Unternehmen setzt auf Innovationen und nachhaltigen Erfolg. Mit Produktions- und Vertriebsstandorten in 33 Ländern ist der Konzern weltweit präsent. Rund 15.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2016/2017 einen Umsatz von 2,05 Milliarden Euro. Die Muttergesellschaft SCHOTT AG hat ihren Hauptsitz in Mainz und ist zu 100 Prozent im Besitz der Carl-Zeiss-Stiftung. Als Stiftungsunternehmen nimmt SCHOTT eine besondere Verantwortung für Mitarbeiter, Gesellschaft und Umwelt wahr.
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