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hotelleriesuisse

hotelleriesuisse fördert die Berufsmaturität

05.12.2007 – 10:00

Bern (ots)

In der Hotellerie herrscht bei der Berufsmaturität
Nachholbedarf: hotelleriesuisse engagiert sich darum als
Arbeitgeberverband im Gastgewerbe für eine gezielte Förderung der
Berufsmaturität; zum Beispiel mit Anschubfinanzierungen für
Lehr¬betriebe oder mit einmaligen Stipendien für Auszubildende. Ziel
dieser Massnahmen ist eine stetig steigende Zahl von
Berufsmaturität-Absolventen in der Hotel-Gastro-Tourismus-Branche.
Die Informationsbroschüre wird heute allen betroffenen
Ausbildungsbetrieben, Berufsberatungen und Ämtern zugestellt.
Letztes Jahr stammten von 10'602 Absolventinnen und Absolventen
der Berufsmaturität nur 81 aus der Hotel-Gastro-Tourismus-Branche.
Obwohl die Berufsmaturität seit 1994 angeboten wird und den Lernenden
klare Vorteile auf dem Arbeitsmarkt und für Weiter-bildungen bietet,
erschweren einerseits die Betriebsstrukturen im Gastgewerbe den
Abschluss einer Berufsmatura während der beruflichen Grundausbildung.
Andererseits ist die in der Branche beliebtere einjährige
Vollzeitausbildung im Anschluss an die erfolgreiche Lehre meist mit
hohen Kosten verbunden.
Förderung der Berufsmaturität 1 und Berufsmaturität 2
Die Berufsmaturität 1 (BM1) wird während der Lehre im Betrieb
absolviert, wobei der zusätzliche Schultag pro Woche hohe
Anforderungen an alle stellt. Hier setzt nun hotelleriesuisse ein
Zeichen mit einer Förderungsmassnahme an die Lehrbetriebe in Form von
jährlichen Beiträgen in der Höhe von CHF 2000.-. Damit werden die
Lohnkosten für den zusätzlichen Schultag abgedeckt. Die
Berufsmaturität 2 (BM2) wird grundsätzlich im Anschluss an die Lehre
in einer einjährigen Ausbildung absolviert, wobei auch
berufs-begleitende Modelle mit Teilzeitbeschäftigung möglich sind.
Diese Ausbildung ist bei ausserkantonalen Absolventen oftmals mit
hohen Kosten verbunden. Wer sich neu für diesen Weg entscheidet, kann
auf ein Stipendium von hotelleriesuisse bis zu maximal CHF 5000.-
zählen. Arbeitet der Bewerber nach bestandener Prüfung mindestens
drei Jahre in der Hotel-Gastro-Tourismus-Branche, entfällt jegliche
Rückzahlung. Die Informationsbroschüre von hotelleriesuisse zu den
Förderungsmassnahmen der gewerblichen Berufsmaturität wird heute den
Ausbildungsbetrieben, Berufsbildnern, kantonalen Ämtern für
Berufsbildung und an die Berufsinformationszentren zugestellt.
Berufsmaturität als Königsweg
Berufliche Qualifikationen sind für das Wachstum der
Hotel-Gastro-Tourismus-Branche von essenzieller Bedeutung und gehören
deshalb zu den zentralen Anliegen von hotelleriesuisse. Dank einer
Grundbildung mit erweiterter Allgemeinbildung erhalten die
BM-Absolventen das Werkzeug, um sich erfolgreich in der Arbeitswelt
des Gastgewerbes zu positionieren, sich weiterzuentwickeln und
schliesslich eine attraktive Karriere in der Branche anzustreben. Die
Berufsmaturität entspricht auch der wachsenden Nachfrage seitens
begabter und leistungswilliger Jugendlicher, die nach praxisbezogener
und allgemein-bildender Ausbildung streben. Obwohl die BM keine
Voraussetzung für die höhere Berufsbildung ist, erleichtert sie den
Besuch der Ausbildungsgänge der Berufs- und höheren Fachprüfungen
sowie der höheren Fachschulen. Und bei den Fachhochschulen wird sie
als Vorbildung verlangt. Die BM-Ausbildung dient somit als wichtiges
Sprungbrett für die Entwicklung hoch qualifizierter und
professioneller Führungskräfte in der Branche.
Appell an Bund und Kantone
Momentan bieten nur sieben Kantone die BM1 für die
Hotel-Gastro-Tourismus-Branche an. Auch die BM2 kann lediglich an
acht Ausbildungsstätten in der Schweiz erworben werden.
hotelleriesuisse fordert Bund und Kantone dazu auf, vorteilhafte
Rahmenbedingungen für die Abschlüsse der Berufsmaturität zu schaffen.
Die Kantone müssen dafür besorgt sein, das Angebot der
BM2-Ausbildung, welche von der Branche favorisiert werden, sowie auch
dasjenige der BM1 zu erhöhen.
hotelleriesuisse setzt sich für erstklassige Bildung ein - auf
allen Ebenen
Die Berufsmaturität ist nur ein Beispiel für das umfassende
Engagement von hotelleriesuisse im Bereich Beruf und Bildung. Ziel
ist es, die Branche bei der Beschaffung, Ausbildung und
Weiterentwicklung von geeigneten Mitarbeitenden zu unterstützen. Zu
diesem Zweck konzentriert sich das Geschäftsfeld Beruf und Bildung
auf folgenden Aufgaben:
1. Förderung des Images der Hotel-Gastro-Tourismus-Berufe in   
      der Öffentlichkeit.
   2. Steigerung der Attraktivität der gastgewerblichen Ausbildungen
      in Eigenregie und mit Partnern.
   3. Bereitstellung eines zeitgemässen und zukunftsfähigen Angebots
      an Aus- und Weiterbildungen in Eigenregie sowie mit Partnern.  
      Einen Überblick über das vielfältige Angebot im Gastgewerbe    
      gibt die Website www.berufe-gastgewerbe.ch.
   4. Förderung der höheren Berufsbildung als Gründerin und Trägerin
      der Verbandsschulen Hotelfachschule Thun, eidgenössisch   
      anerkannte höhere Fachschule, und Hotelfachschule Lausanne mit
      eidgenössisch anerkanntem Fachhochschulstudienlehrgang
   5. Kompetente Anlaufstelle für Fragen zu beruflichen
      Entwicklungsmöglichkeiten in der Branche. 
   6. Vermittlung von Schnupper- und Lehrstellen.
Die Informationsbroschüre zur gewerblichen Berufsmaturität steht
kostenlos zum Download in der Rubrik Publikationen auf der Website
www.hotelleriesuisse.ch bereit.

Kontakt:

hotelleriesuisse
Peter Grossholz
Leiter Weiterbildung
Tel.: +41/31/370'42'58
E-Mail: peter.grossholz@hotelleriesuisse.ch

Eva Strebel
Projektleiterin Kommunikation, Image & Branding
Tel.: +41/31/370'42'87
Mobile: +41/78/612'60'39
E-Mail: eva.strebel@hotelleriesuisse.ch

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