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Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB

SGB interveniert beim Bundesrat zu SBB-Cargo: Arbeitsplätze erhalten - Verlagerungsziele nicht Wettbewerbsdogmen opfern

11.03.2008 – 15:27

Bern (ots)

Der SGB hat heute den Bundesrat in einem Brief an
seine dreifache Verantwortung für die SBB Cargo erinnert.
  • Regionalpolitisch ist es nicht zu verantworten, dem Tessin jetzt hochwertige Arbeitsplätze wegzunehmen. Die Qualität der SBB-Werkstätten in Bellinzona ist nicht in Frage gestellt. Der Standort an der Gotthardstrecke ist ideal. Diese Arbeitsplätze sind deshalb zu erhalten - in Bellinzona!
  • Als SBB-Eigner muss der Bundesrat für den langfristigen Erhalt der gefährdeten Arbeitsplätze Verantwortung übernehmen und die Fehlentscheide, die die heutigen Probleme verursachten, korrigieren.
  • Verkehrspolitisch sind die vom Volk beschlossenen Ziele zur Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene zu erfüllen. Sie dürfen nicht dem Wettbewerbsdogma geopfert werden.
Der SGB ist überzeugt, dass die jüngsten Entwicklungen Folge einer
falschen Politik sind: Die Schweiz hat im Bahngüterverkehr ihr 
Schienennetz zu schnell für den rücksichtslosen Konkurrenz-kampf 
geöffnet. 10 Jahre Wettbewerb haben die Erreichung der 
verkehrspolitischen Ziele nicht gefördert sondern behindert. Der SGB 
fordert den Bundesrat deshalb auf, wieder für eine Verkehrspolitik 
aus einer Hand zu sorgen: Die destruktive Konkurrenz zwischen den 
Bahnen - notabene auch zwischen SBB und BLS - ist zu beseitigen. Der 
Bund muss wieder für Ordnung sorgen und die Verlagerungsziele u. a. 
mit internationaler Kooperation erreichen.

Kontakt:

SCHWEIZERISCHER GEWERKSCHAFTSBUND
Auskunft: Rolf Zimmermann: Tel. 031/377 01 21

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