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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Erste Session des neuen UNO-Menschenrechtsrates

14.06.2006 – 10:53

(ots)

Vaduz, 14. Juni (pafl) -

Zur Verbesserung des weltweiten
Schutzes und der Förderung der Menschenrechte beschlossen die UNO- 
Mitgliedstaaten am Weltgipfeltreffen vom vergangenen September, ein 
neues Gremium, den Menschenrechtsrat, zu schaffen. Der Beschluss 
erfolgte aufgrund eines Vorschlags von UNO-Generalsekretär Kofi 
Annan, der einen neuen Ansatz im zuletzt von politischen 
Grabenkriegen gekennzeichneten Menschenrechtsdiskurs gefordert 
hatte.
Nach monatelangen Verhandlungen über die Aufgaben und 
Zusammensetzung dieses Gremiums sowie der Wahl von 47 Mitgliedern 
beginnt der UNO-Menschenrechtsrat am 19. Juni 2006 in Genf seine 
erste Session. Die hohen Erwartungen an das neue Gremium werden 
durch die Teilnahme von gegen 100 Ministern und Ministerinnen an der 
Eröffnungssession unterstrichen. Regierungsrätin Rita Kieber-Beck 
stellt am Eröffnungstag im Namen Liechtensteins eine aktive 
Beteiligung an der Fortentwicklung der UNO-Mechanismen zum 
internationalen Schutz der Menschenrechte in Aussicht. Ausserdem 
nutzt sie ihren Aufenthalt in Genf für ein Arbeitsessen mit mehreren 
Aussenministerinnen aus anderen Ländern, an dem eine Erklärung über 
die Stärkung der Rechte der Frau und ein Aufruf für einen besseren 
Einbezug von Frauen in politische und wirtschaftliche 
Entscheidungsprozesse beschlossen werden. Regierungsrätin Rita 
Kieber-Beck nimmt ebenfalls an einem von Aussenministerin Micheline 
Calmy-Rey gegebenen Mittagessen teil. Die erste Session des neuen 
Rats wird von der UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte, Louise 
Arbour, eröffnet, welche im Juli im Rahmen eines internationalen 
Expertentreffens als erste Inhaberin dieses Amtes Liechtenstein 
besuchen wird.
Die Eröffnung des Menschenrechtsrates in Genf wird auf Initiative 
der Schweiz als dem Gastland des Rats weltweit durch das Hissen 
einer Fahne mit dem Logo des Rates symbolisiert. Auch Liechtenstein 
beteiligt sich an dieser Initiative, und die Fahne wird beim 
Regierungsgebäude zu sehen sein.

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