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International Finance Forum (IFF)

International Finance Forum startet Frühjahrstagungen 2022 und fordert Zusammenarbeit vor dem Hintergrund globaler Herausforderungen

Peking (ots/PRNewswire)

Das International Finance Forum (IFF) hat am 27. April in Peking seine Frühjahrstagungen 2022 zum Thema „New Global Landscape: Challenges and Responses" („Neues globales Umfeld: Herausforderungen und Antworten") gestartet.

Auf dem Forum, an dem führende Persönlichkeiten aus Politik und Finanzwelt wie dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Shanghai Cooperation Organization teilnehmen, sollen die Herausforderungen erörtert werden, denen sich die Weltgemeinschaft gegenübersieht. Außerdem soll die Frage diskutiert werden, wie Länder zusammenarbeiten können, um die globale Wirtschaftsführung durch internationale Zusammenarbeit zu stärken.

In einer Grundsatzrede betonte Pierre-Olivier Gourinchas, Chefökonom des Internationalen Währungsfonds, der IWF habe seine Prognose für das globale Wirtschaftswachstum für dieses Jahr aufgrund mehrerer negativer Faktoren auf 3,6 % gesenkt und die Organisation habe weiterhin eine eher düstere Sicht auf die weltweiten Wirtschaftsaussichten.

Gourinchas erläuterte, dass Chinas Covid-19-Eindämmungsmaßnahmen die Anzahl der Todesfälle und Infektionsfälle in den letzten zwei Jahren erfolgreich unter Kontrolle gebracht und einen stabilen Betrieb der Wirtschaftstätigkeiten sichergestellt haben.

Die größte Herausforderung für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt sei nun die relativ niedrige Impfrate bei älteren Menschen über 75 Jahren, erklärte Gourinchas und fügte hinzu, die Verbesserung der Impfrate sei nach wie vor ein Schlüsselfaktor für die globale wirtschaftliche Erholung.

In Bezug auf die durch den Klimawandel verursachten Probleme sagte Zhou Xiaochuan, IFF-Vorsitzender und ehemaliger Gouverneur der Chinesischen Volksbank, der Finanzsektor sollte den Mut haben, mit Maßnahmen zur Bewältigung der damit verbundenen Probleme bei der Finanzierung und Preisgestaltung eine gewisse Verantwortung zu übernehmen. Der Aufbau eines einheitlichen Kohlenstoffmarktes sei die beste Lösung, fügte Zhou hinzu.

Azymbakiev Muratbek Abakirovich, stellvertretender Generalsekretär der Shanghai Cooperation Organization, erklärte, die Weltwirtschaft sei weiterhin mit den Folgen der Covid-19-Pandemie und dem zunehmenden Handelsprotektionismus konfrontiert, der ein nachhaltiges und ausgewogenes Wirtschaftswachstum behindert.

In der Zeit nach der Pandemie könne das stabile Wirtschaftswachstum erheblich durch Risiken beeinträchtigt werden, die durch die Politisierung der globalen Wirtschaftsbeziehungen, die Schwächung der Weltordnungspolitik und den nachlassenden Fortschritt bei internationalen Handelsreformen ausgelöst werden, so Muratbek Abakirovich. Die Risiken, die durch Klimawandel, Ressourcenerschöpfung und Umweltzerstörung verursacht entstehen, müssen bewältigt und eingegrenzt werden, fügte er hinzu.

Auch Han Seung-soo, Co-Vorsitzender des IFF und ehemaliger Premierminister Koreas, forderte die Weltgemeinschaft auf, die bevorstehende weltweite Finanzkrise durch eine engere Zusammenarbeit zu überwinden.

Mit dem Ziel, die weltweiten Herausforderungen zu analysieren und Ideen über mögliche Lösungen auszutauschen, versammelten sich führende Persönlichkeiten im Rahmen der IFF-Frühjahrstagungen, um darüber zu sprechen, wie China und die Welt Maßnahmen zur Beschleunigung des Wirtschaftswachstums ergreifen könnten, während die geopolitischen Turbulenzen inmitten der Pandemie anhalten, ebenso wie die sich verschärfenden Nahrungsmittel- und Energiekrisen und die Bedrohungen für die globale Industrie- und Lieferkettensicherheit.

Informationen zum International Finance Forum

Das IFF ist eine unabhängige, gemeinnützige, nichtstaatliche internationale Organisation, die 2003 in Peking gegründet wurde. Das von führenden Vertretern der Finanzwelt aus mehr als 20 Ländern, Regionen und internationalen Organisationen, darunter China, die USA, die EU und die Vereinten Nationen, ins Leben gerufene Forum ist eine seit langem bestehende, hochrangige Plattform für Dialog und Kommunikation. Weitere Informationen finden Sie auf: http://www.iff.org.cn/php/list.php?tid=477

Pressekontakt:

Steel Shen,
(86)10-5087-3634,
steel.shen@iff.org.cn

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