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Essen gegen den Klimawandel

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Bern, 16. März 2023 – «Grüner Teller. Klimafreundlich. Fairer. Schneller» – so heisst die neue Kampagne von SWISSAID. Die Organisation für Entwicklungszusammenarbeit hat sich mit dem Velokurier Bern sowie vier Restaurants zusammengeschlossen, um klimafreundliche Menus an Frau und Mann zu bringen und auf die Problematiken des Klimawandels aufmerksam zu machen.

SWISSAID, die Organisation für Entwicklungszusammenarbeit, spannt mit dem Velokurier Bern und vier Restaurants zusammen: Ab dem 16. März 2023 können sich Berner:innen einen «Grünen Teller» nach Hause liefern lassen. Die Menus von «Grüner Teller – Klimafreundlich. Fairer. Schneller» sind vegetarisch oder vegan und enthalten lokale, saisonale Zutaten – kurzum klimafreundliches Essen. Mit der Belieferung durch Velos ist der Transport frei von CO2-Emissionen. Die Verpackung ist entweder aus Papier und Karton – oder Gefässen, welche recycliert werden. Diese vier Restaurants sind mit dabei: «Injera», äthiopische Spezialitäten, «Kapitel Bollwerk», «La Chouette», Crêpes & Momos sowie «Sicula Backstube», Pizza in pala.

Bestellt man Essen über www.schnellerteller.ch, tut man sich selbst etwas Gutes, aber auch dem Planeten: CO2-Emissionen lassen sich durch den Verzicht auf Lebensmittel aus dem Ausland und vegetarische Kost um bis zu 50 Prozent verringern. «Wir Schweizer:innen sind durch unseren Konsum Teil des globalen Klimaproblems und müssen unsere Treibhausgasemissionen dringend senken», fordert Sonja Tschirren, Expertin für Klima und Landwirtschaft bei SWISSAID. Der Schweizer CO2-Fussabdruck liegt im Durchschnitt bei 12-14 Tonnen pro Kopf pro Jahr, mehr als doppelt so viel wie der weltweite Durchschnitt von 6 Tonnen. Mit einer Spende für SWISSAID-Projekte kann man sich beim Bestellen zudem gegen die Klimakrise einsetzen: «Wir müssen die Menschen, die wenig, bis nichts haben, unterstützen, den Klimawandel und seine katastrophalen Folgen zu bewältigen», so Sonja Tschirren.

Klimagerechtigkeit

Die Folgen des Klimawandels verschärfen Armut und Hunger, da Dürren, Überschwemmungen und neuartige Schädlinge sowie Krankheiten zu Ernteausfällen führen. Deshalb setzt sich SWISSAID im Sinne der Klimagerechtigkeit mit Projekten in Lateinamerika, Afrika und Asien ein: So züchten die lokalen Bäuer:innen zum Beispiel robustes Saatgut, damit sich die Bevölkerung auch unter erschwerten klimatischen Bedingungen divers ernähren kann. Sie bauen Treibhäuser und Regenwassertanks und setzen Kompost ein, um die Pflanzen zu schützen und stärken. Zudem werden bestimmte Pflanzen und Bäume bewusst zusammen gepflanzt, um das Terrain zu befestigen und die Bodenfruchtbarkeit und -feuchtigkeit zu erhalten.

Thaïs In der Smitten
SWISSAID - Medien und Kampagnen
   
Tel. + 41 (0)77 408 27 65
 th.indersmitten@swissaid.ch
 www.swissaid.ch
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