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Neue Initiative zur Dekarbonisierung der Lieferketten für Mineralien und in der Industrie in Davos ins Leben gerufen

Schweiz (ots/PRNewswire)

Der COMET-Ansatz soll wichtigen ersten Schritt zur Entkarbonisierung der Industrie anstoßen, indem er einen Überblick über die CO2-Emissonen bietet, die bei der Produktion von wichtigen Materialien wie Stahl, Kupfer und Zement entstehen.

Das Rocky Mountain Institute, das MIT-Programm Sustainable Supply Chains, das Columbia Center on Sustainable Investment und das Payne Institute for Public Policy an der Colorado School of Mines haben heute die Coalition on Materials Emissions Transparency (COMET) (https://c212.net/c/link/?t=0&l=de&o=2696328-1&h=724723622&u=https%3A%2F%2Fc212.net%2Fc%2Flink%2F%3Ft%3D0%26l%3Den%26o%3D2696328-1%26h%3D2118107254%26u%3Dhttp%253A%252F%252Fwww.rmi.org%252Fcomet%26a%3DCoalition%2Bon%2BMaterials%2BEmissions%2BTransparency%2B(COMET)&a=Coalition+on+Materials+Emissions+Transparency+(COMET)) angekündigt. Diese Initiative zielt darauf ab, eine Standardmethode für die Messung von Treibhausgasemissionen bei Materialien zu entwickeln, was einen wichtigen Schritt bei der Entkarbonisierung der Lieferketten für Mineralien und in der Industrie darstellen würde. Mit dem COMET-Ansatz soll der Anteil des in Konsumgütern, wie Autos, Gebäude und Telefone, enthaltenen Kohlenstoffs ermittelt werden, was Unternehmen und Verbrauchern dabei hilft, Materialien und Produkte zu kaufen, die mit einem geringeren CO2-Ausstoß produziert wurden.

"Wir alle wissen, dass man kein Problem angehen kann, wenn genaue Zahlen fehlen", sagte Paolo Natali, Direktor der Materials Initiative am Rocky Mountain Institute. "Bevor die Menschen den Einfluss der Produkte, die sie jeden Tag gebrauchen, auf das Klima nicht kennen, werden sie auch keine Güter mit einem geringeren CO2-Ausstoß nachfragen können und es wird unmöglich sein, den Industriesektor, der immerhin für 40 Prozent des jährlichen Ausstoßes von Treibhausgasen verantwortlich ist, zu dekarbonisieren."

Es werden zwar immer mehr Angaben zur Klimaschädlichkeit oder -neutralität offengelegt, es stellt aber weiterhin eine Herausforderung dar, die in Unternehmen und Lieferketten anfallenden Treibhausgasemissionen zu vergleichen. Es gibt aktuell keinen konsistenten Ansatz bei der Erhebung und der Darstellung von Daten und es gibt keinen einheitlichen Rahmen, der die gesamte Lieferkette umfasst. Das heißt, dass es keinen universell akzeptierten Weg gibt, über den man ermitteln könnte, welchen Anteil Produkte oder Materialien an den Emissionen haben. Der COMET-Ansatz soll genau das ändern, indem er den Ausstoß von Treibhausgasen so offenlegt, dass er über die bestehenden Berichtsmechanismen hinweg vergleichbar ist. Zudem soll er dabei helfen, sich ein klares Bild von den Emissionen, die bei der Produktion von Materialien wie Stahl, Kupfer und Zement entstehen, zu machen.

"Wir verfolgen das große Ziel, in der gesamten Lieferkette Transparenz im Hinblick auf die Auswirkungen auf das Klima zu schaffen", sagte Suzanne Greene, Programm-Managerin des MIT Sustainable Supply Chains. "Eine Methode zur Berechnung der Emissionen der Lieferketten für Mineralien und in der Industrie stellt einen ersten wichtigen Schritt dar, damit Verbraucher und Investoren besser verstehen, was die Dekarbonisierung der Waren, die wir jeden Tag gebrauchen, bedeutet und damit sie das dann auch vorantreiben können."

COMET wird sich anfänglich auf die Ausarbeitung von speziell auf den entsprechenden Sektor angepassten Richtlinien für Metalle und Mineralien konzentrieren. Wenn Sie weitere Informationen erhalten wollen oder Gründungsmitglied werden möchten, wenden Sie sich bitte an Paolo Natali (pnatali@rmi.org) oder Kathy Wight (kwight@rmi.org) oder gehen Sie auf www.rmi.org/comet

Kontakt:

für Presseanfragen:
Nick Steel, New York
Tel.: +1 347-574-0887
E-Mail: nsteel@rmi.org

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